Welche Schwimmarten gibt es denn und wer beherrscht sie?
Ich kann mich gerade über Wasser halten. Ich kann also gerade so schwimmen, dass ich nicht wie eine Bleiente untergehe. Ich habe mir das Schwimmen auch erst im Alter von 32 Jahren selber beigebracht.
Mich würde aber mal interessieren, welche Schwimmarten es überhaupt gibt und was ihr davon so beherrscht. Könnt ihr alle Schwimmarten die es gibt? Habt ihr euch diese selber beigebracht? Kann sich das jeder beibringen? Wie gut könnt ihr schwimmen. Wofür braucht man verschiedene Schwimmarten?
Ich war ca. 12 Jahre in einem Schwimmverein und habe dort das Schwimmen gelernt. Aber alle Schwimmstile kann ich auch nicht. Zum Beispiel den Schmetterlingsstil, bei dem mit beiden Armen gleichzeitig durch das Wasser gepflügt wird, habe ich nie richtig gelernt. Es ist auch ein sehr anstrengender Schwimmstil.
Ich denke auch, dass man sich das Schwimmen nur bedingt selbst beibringen kann. Ich denke, Brustschwimmen wird noch am Einfachsten sein, um das selber zu üben. Auch Rückenschwimmen wird man sich noch selber beibringen können, denke ich. Dabei kostet es natürlich etwas Überwindung, weil man nicht sieht, wo man hinschwimmt. Kraulen würde ich mir nicht selber beibringen, weil man bei dieser Technik einiges falsch machen kann. Dabei dauerte es bei mir auch recht lange, bis ich diesen Schwimmstil wirklich beherrschte.
Aber sinnvoller, als sich das Schwimmen selber beizubringen, ist eigentlich ein Schwimmkurs. Es macht auch viel mehr Spaß, wenn man mit Gleichgesinnten übt, als wenn man alles alleine macht. Außerdem werden dann auch kleine Fehler sofort erkannt und man bringt sich nichts Falsches bei.
Im Schwimmsport gibt es im Prinzip vier verschiedene Schwimmlagen. Neben Brustschwimmen sind das noch Rücken, Schmetterling und Freistil, bzw. Kraulschwimmen.
Das Brustschwimmen ist wohl die bekannteste aller Schwimmlagen, der Durchschnittsfreizeitschwimmer nutzt eben diese Schwimmart, um sich über Wasser zu halten, bzw. von A nach B zu schwimmen. Wenn auch in abgewandelter Art, bei Wettkämpfen müssen schon einige Bedingungen eingehalten werden, um die Lage zu erfüllen.
Das Schmetterlings- oder Delfinschwimmen ist wie das Brustschwimmen eine "Gleichschlag"-Disziplin, das heißt, beide Arme werden jeweils gleichzeitig nach vorne bzw. nach hinten gebracht und die Beine arbeiten dabei parallel zueinander.
Beim Rücken- und Kraulschwimmen werden die die Arme und Beine jeweils im Wechsel bewegt, daher spricht man von einer Wechselschlagdisziplin. Freistil ist eine Wettkampfdisziplin, bei der meistens Kraulschwimmen angewendet wird, dies ist die schnellste aller Schwimmarten. Erlaubt ist dabei aber alles andere auch, solange mindestens ein Körperteil die Wasseroberfläche durchbricht.
Beim Rückenschwimmen gibt es aber noch die Alternative des "Altdeutsch"-Schwimmens, dabei werden die Arme und Beine im Gleichschlag bewegt. Für Wettkämpfe ist dies unter bestimmten Bedingungen erlaubt.
ich selber beherrsche alle Schwimmstile, ich war früher Wettkampfschwimmer. Allerdings trainiere ich schon lange nicht mehr und bin nicht auf dem neuesten Stand bei der Schwimmtechnik. Delfin würde ich wohl noch ein paar Züge lang schwimmen können, dann würde einfach die Kraft und Kondition fehlen, dies war aber auch nie meine Lieblingsdisziplin und wurde entsprechend stiefmütterlich betrieben.
Ich war auch jahrelang im Schwimm - und Tauchverein und würde durchaus sagen, dass ich alle Schwimmstile oder -arten beherrsche. Brustschwimmen ist sicher der Klassiker und das kann fast jeder. Ich selbst habe mich damit als Kind am schwersten getan. Aber als man es mir dann richtig beigebracht hat, ging das auch sehr gut. Als ich dann meinen Rettungsschwimmer gemacht habe, war ich ganz froh, dass ich das gut beherrscht habe, weil man da ja zum Beispiel in Sachen bergen muss.
Rückenschwimmen finde ich unspektakulär. Ich mag das nicht so wenn man nichts sehen kann und nicht weiß, wohin man schwimmt. Und wenn mehrere auf der Bahn schwimmen, dann muss man auch noch aufpassen, dass man nicht kollidiert. Aber schwer ist es natürlich nicht und man kann es lange aushalten, weil es nicht wirklich anstrengend ist.
Schmetterling macht mir persönlich ja schon Spaß. Wenn man schön Schwung holt, dann kommt man auch sehr gut vorwärts. Allerdings muss man das auch trainieren, bis man da wirklich gut voran kommt. Ganz so einfach ist das für Anfänger auf jeden Fall nicht.
Freistil können die meisten ja auch. Ich komme damit auch sehr gut klar und halte es auch lange aus, so zu schwimmen. Im Grunde würde ich sagen, dass ich so wenn es sein müsste locker ein paar Stunden schwimmen könnte. Aber auch nur im trainierten Zustand.
Wir sind zum aufwärmen auch manchmal "fußwärts" geschwommen. Manchen ist das vielleicht auch bekannt als "Badewanne". Das ist aber keine anerkannte Schwimmart, aber es gibt sie eben. Dazu legt man sich auf den Rücken, die Füße zeigen in Schwimmrichtung. Die Arme liegen neben dem Körper und machen kleine Paddelbewegungen, sodass man sich eben nach vorn in Richtung der Füße bewegt.
Und dann gibt es natürlich auch noch den Monostil - meine Lieblingsschwimmart. Ich glaube allerdings, dass es diese nur im Finswimming gibt. Da macht man eben die Bewegungen von einem Delfin, mal einfach ausgedrückt. Die Arme sind dabei hinter dem Kopf nach vorn ausgestreckt und die Hände berühren sich. Da empfiehlt sich natürlich ein Schnorchel, sonst bekommt man nämlich schlecht Luft.
Ich beherrsche sicher all die Schwimmstile, die ich damals erlernt habe als ich mein Seepferdchen abgelegt habe. Und das sind Hundekraulen, Froschsausen und Entenpaddeln. Und ich habe keine Ahnung, wie das ganze nun wirklich heißt!
Hundekraulen ist ja ganz klar, das sollte wohl auch jeder kennen. Das, was wir damals als Froschsausen gelernt haben, ist wohl das ganz normale Standard-Otto-Normal Schwimmverfahren, welches man bei so gut wie jedem Freizeitschwimmer beobachten kann. Die Omas beim Frühsport schwimmen so und auch die jüngeren Leute, die einfach nur so zum Spaß ihre Runden ziehen. Es hieß einfach nur so, weil es so aussieht wie ein Frosch, der durch das Wasser saust - immer mit den Beinen abstoßen und mit den Armen das Wasser seitlich verdrängen.
Und dann kann ich noch Rückenschwimmen, was mir auch immer sehr gut gefällt und ich komme auch recht schnell voran, nur stoße ich gerne gegen die Kante des Schwimmbeckens und deswegen mache ich das meistens nicht mehr oder nur langsam und ich dümple vielmehr in Rückenlage auf dem Wasser herum. Dann habe ich auch noch einmal Delfin gelernt, aber dabei bekommt man für meinen Geschmack definitiv viel zu viel Wasser ab und wenn man permanent versucht, den Kopf nicht unter Wasser zu bekommen, dann macht dieser Stil auch keinen Sinn. Theoretisch beherrsche ich ihn wohl, praktisch wende ich ihn aber einfach nie an weil er mir eben nicht zusagt.
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