Hören statt Lesen

vom 29.09.2008, 18:37 Uhr

Lesen macht mir zwar Spaß, aber ich habe auch bei mir durchaus schon feststellen können, dass man sich mehr auf den Inhalt konzentrieren kann, wenn man z.B. ein Hörbuch hört. Da muss man sich lediglich auf das Hören konzentrieren, was mir persönlich wesentlich leichter fällt. Während man liest, kann man schließlich nichts anderes tun. Wenn man ein Hörbuch hört, kann man dem Geschehen folgen, während man gerade etwas anderes tut. Es kommt bei Hörbüchern aber auch wirklich auf den Sprecher an, es gibt da genügend Sprecher, die ein Hörbuch ganz schön verhunzen können.

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» Inceptor » Beiträge: 317 » Talkpoints: 3,53 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich tendiere mittlerweile zum Zuhören, weil es weniger Zeit in Anspruch nimmt als das Lesen. Am liebsten gehe
ich dabei spazieren. Oder ich lenke mich mit Kabarett im Ohr vor unangenehmen Terminen ab. Kommt auch immer wieder gut, wenn ich prustend loslache, während alle anderen mit mir genervt in der U-Bahn stecken.

Während dem Autofahren Texte hören finde ich allerdings gefährlicher als Musikhören, weil man dabei konzentrierter ist und schlimmeres passieren kann, als die Ausfahrt zu verpassen. Ich suche mir auch nicht mehr die Hörbücher nach Autor oder Inhalt sondern nach Sprecher/in aus. Da findet man gleich eine neue Sparte Stars. Aber auch da muss man aufpassen: hat man zb ein Buch erst gelesen und hört es sich danach an, könnte man mit der Umsetzung der Dialoge gegen die Wand laufen und sich die Freude an der Geschichte nehmen lassen.

Ich denke, Autor und Sprecher (und Übersetzer) müssen genauso gut harmonieren, wie Regisseur und Schauspieler/Komponist. Ein Vorteil beim Lesen ist für mich, dass ich meine Lieblingsstellen markieren und jederzeit schnell nachschlagen kann (oder kopieren und die Wände damit zutapezieren).

» sella » Beiträge: 69 » Talkpoints: 35,58 »


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