Kleinkind wickeln fast unmöglich

Also bei unserer Maus ist es ählich. Im Liegen wickeln ist unmöglich. Meistens machen wir es im sitzen und beziehen sie mit ein. Beim T-Shirt muß sie die Hand herstrecken, bei der Hose und den Schuhe das Bein, die Schuhe soll sie uns geben und so funktioniert das ganz gut. Sie will einfach schon mitarbeiten.

Wenn es wirklich gar nicht mehr anders geht dann wickeln wir sie im stehen. Das funktioniert auch ganz gut. Für ganz schlimme Fälle haben wir von Schlecker die Windeln die man wie eine Unterhose anzieht. Das funktioniert auch ganz gut. Ich würde einfach mal versuchen euer Kind mit einzubeziehen, bei uns hats gut funktioniert!

@Nipfi
Das mit den Alltagsgegenständen haben wir schon versucht. Das klappt gar nicht bzw. nicht besser wie mit seinen Lieblingsspielsachen. Deshalb wickeln wir ihn ja auch schon im Stehen, weil es einfach nicht anders geht. Das ist aber echt ein Kraftakt und dauert doppelt solange wie im Liegen.

@Diamante
Noch schneller, wie wir ihn versuchen im Liegen zu wickeln, geht nicht mehr. Wir ziehen ihm schon bevor er auf die Wickelunterlage kommt die Schuhe und die Hose aus und machen den Body auf. Den Rest sollten wir auf der Wickelunterlage machen, was aber derzeit nicht geht. Festhalten kann ich ihn schon, aber er sträubt sich mit allen Mitteln die er besitzt und weint so bitterlich, dass es mir das Herz bricht, ihn so zu sehen.

@tournesol
Da unser Sohn auch an einer leichten Form der Neurodermitis leidet, cremen wir ihn auch täglich ein. Das genießt er schon, aber wir kommen erst gar nicht so weit, dass wir ihn auf der Wickelunterlage eincremen könnten. Das geschieht gerade auch im Stehen. Die Idee mit den Fingerspielen ist gut. Das werde ich morgen einmal ausprobieren, denn das haben wir noch nicht getestet. Singen haben wir schon probiert, das funktioniert nicht. Da übertönt er mich oder meinen Mann mit seinem Weinen.

Unsere Tochter lässt sich auch gar nicht gerne wickeln. Sobald sie auf den Wickeltisch gelegt wird schreit sie wie am Spieß. Inzwischen bin ich sehr geübt und kann den kleinen Schreihals auch im Stand wickeln. Das klappt meistens ganz gut. Wenn nun mal mehr als nur Pippi in der Hose ist muss ich sie natürlich auch legen. Dann gebe ich ihr etwas Interessantes in die Hand, zum Beispiel eine Klopapierrolle oder Cremepackung. Damit ist sie dann so lange beschäftigt, dass ich sie recht gut wickeln kann.

Ab und an hat sie dann so Phasen in denen sie auf dem Wickeltisch wie wild tritt und oft fällt es schwer, die Windel zu schließen. Anziehen ist ebenfalls oft sehr schwer. Das mag sie gar nicht und lässt es auch nur widerwillig über sich ergehen. Denke aber die Windelzeit geht zu Ende und so lange müssen Eltern und Kinder einfach durch diese doch recht schwere Phase durch!

Das wird wieder besser Ich kenne diese Phase und kann euch nur versprechen, das wird wieder besser. Meine Tochter hatte das auch so um die 2 Monate, glücklicherweise hatte das ein paar andere aus der Spielgruppe auch und man konnte sich etwas austauschen.

Ich glaube es liegt einfach daran das sie jetzt laufen können und sich bewegen wollen und gerade das liegen ist halt nicht so wirklich schön und deshalb rebellieren sie ein wenig. In ein oder zwei Monaten ist das wieder besser, dann verstehen sie das die Prozedur schneller geht wenn sie mitmache.

Diese Phasen kenne ich auch sehr gut. Ich würde den Kleinen einfach mal mit etwas Neuem versuchen abzulenken. Ich habe hier das Gefühl, dass es ihm auf Dauer zu langweilig wird und er etwas zu tun haben möchte. Wickeln allein genügt da schon lange nicht mehr. Meist hilft es hier, dem Kind neue unbekannte Sachen mal in die Hand zu geben. Das kann eine Haarbürste, das Shampoo oder auch mal ein neues Kuscheltier sein.