Was ist ein "Star"?

Im Zuge von Whitney Houstons Tod kamen so Gedanken in mir hoch, wie denn eine solche Person an sich lebt. Was ist überhaupt ein "Star"? Diese Frage würde ich euch gerne stellen. Für mich sind das Menschen, die man in den Medien sieht. Sie singen, sie schauspielern, sie haben verschiedene Arten von Auftritten in der Öffentlichkeit. Es sind Menschen, über die man redet, ohne sie zu kennen. Es sind Menschen, die in den Medien "hochgepriesen" werden, man ihnen aber auch gerne zusieht, wobei das mit Sicherheit nicht bei jedem zutrifft.

Was sind für euch diese "Art" von Menschen? Oder seht ihr keinen Unterschied zu den "normalen" Menschen, außer deren Tätigkeit? Ist es das Geheimnis um sie herum oder existiert es heutzutage nicht mehr? Wie stellt ihr euch so ein Leben vor? Ist es so abwechslungsreich und unroutiniert, sodass jeden Tag oder jede Woche etwas Neues passiert? Oder wird diese Neuartigkeit irgendwann wiederum Routine?

Die Frage, die von vielen Seiten immer wieder kommt, ist, ob man denn nicht selber gerne so ein Leben hätte. Aber ich denke, dass es an sich nicht unbedingt so toll ist, sondern es vielmehr die Wirkung nach außen ist, die den einen oder anderen leicht neidvollen Gedanken durchlässt. Dabei, so denke ich, wird man einfach nur durch dieses Zusagen der anderen "Er/Sie ist ein Star" dazu gemacht und es ist einfach die Aufmerksamkeit, die einem geschenkt wird. Diese Aufmerksamkeit kann wiederum Folgen haben, wie bei Houston & Co. Ohne Publikum kein Star und umgekehrt. Ich möchte jetzt auch nicht viele Gedanken vorwegnehmen. Mich würden einfach eure verschiedenen Ansichten, Gedanken hierzu interessieren.

Für mich ist ein Star eine Person, die einfach das gewisse etwas hat - sie muss Talent haben in einem bestimmten Bereich. Beispielsweise Schauspiel, Singen, Tanzen o.ä. Kein Star sind für mich zB Politiker, die werden ja auch manchmal als solche bezeichnet, oder irgendwelche anderen Personen wie Anwälte, die aufgrund ihrer manchmal so hohen Erfahrung und vielen Einsätzen so dargestellt werden.

Viele währen wohl gerne ein Star, weil die Mehrheit denkt, man hat ein tolles Leben. Man hat Millionen auf der Bank, kann sich eigentlich alles leisten, hat viele Menschen die einen respektieren, und ist sehr beliebt unter den Fans. Ich selbst wäre auch einer, allerdings wäre mir ein normaler lieber, obwohl man dort Stress hat, kann ich mir das spannend und interessant vorstellen, doch wahrscheinlich ist das alles nur ein Traum von vielen.

Dominik12 hat geschrieben:Für mich ist ein Star eine Person, die einfach das gewisse etwas hat - sie muss Talent haben in einem bestimmten Bereich. Beispielsweise Schauspiel, Singen, Tanzen o.ä.

Das heißt, angenommen du siehst jemanden auf der Straße singen, und der hat absolutes Talent, er kann gut singen, wäre er dann für dich ein Star? Oder du bist mit deinen Freunden abends in einem Theaterprogramm und siehst dort Leute, die sehr gut in ihrem Schauspiel sind, wären sie für dich Stars? Oder du hast dich zusammen mit deiner Freundin/deinem Freund in einem Tanzkurs angemeldet, und dein Tanzlehrer/Tanzlehrerin kann sehr gut tanzen, dann wäre sie/er nach deiner Definition ein Star für dich? Habe ich das soweit richtig verstanden?

Ein Star ist für mich eine öffentliche Person, die das gewisse Etwas haben muss. Dieses ist sicherlich zum einen Talent und dies egal ob bei der Schauspielerei oder beim Gesang. Ebenso sollte diese Person langfristig erfolge verbuchen, um sich in meinen Augen ein Star nennen zu dürfen und nicht nur Mal in ein bis zwei Filmen mitgespielt haben. Wer langfristig erfolge verzeichnen kann, wird auch als Star behandelt. Ein Rocco Stark als Beispiel im Gegensatz zu einer Brigitte Nielson ein kleines Licht. Natürlich ist Brigitte nicht mehr das, was sie früher war, aber für mich immer noch präsenter, auch wenn oftmals sehr zweifelhaft. Ebenso ist sie ein Star zum anfassen die sehr sympathisch ist.

Ich selber würde nicht gerne mit einigen Stars tauschen wollen. Mit einem verheiratet zu sein wäre noch in Ordnung, aber bitte nicht selber einer sein. Dieser Presserummel ist mir einfach zu stark und das eingeschränkte Privatleben ist mir zu doof. Ich möchte machen können was ich will und nicht beim Erbrechen gefilmt werden und die Gerüchteküche ankurbeln, dass ich angeblich betrunken war, obwohl ich nur etwas falsches gegessen habe.