Träume sind Schäume: Wieso sagt man das überhaupt?

Ich hatte heute Nacht wieder einen sehr merkwürdigen Traum. Wieder dachte ich während dem Träumen, dass das alles echt sei, aber wenn ich jetzt so im Nachhinein darüber nachdenke, dann ist es völlig absurd, weil es das, wovon ich geträumt habe, gar nicht gibt oder erst in der Zukunft geben wird. Der Traum war aber kein Alptraum, er hat mir sogar gefallen, jedoch wurde er vom Klingeln meines Weckers beendet. Wie ich es immer mache habe ich dann nach dem Aufstehen noch einmal genau über meinen Traum nachgedacht, ehe die Erinnerungen verfliegen. Und schon kam mir ein Schmunzeln ins Gesicht. Es ist schon komisch, dass man im Traum glaubt, dass der ganze Käse Realität ist. Ich dachte mir dann wieder einmal: Träume sind Schäume.

Sicher haben dieses Sprichwort schon viele von euch gehört und haben es vielleicht auch schon mehrmals in ihrem Leben benutzt. Aber habt ihr schon mal darüber nachgedacht, wieso man das überhaupt sagt? Ich habe mir darüber den Kopf zerbrochen, bin aber bisher noch auf keine logische Erklärung gekommen. Warum heißt es denn bitte Träume sind Schäume? Wieso Schäume? Hat das was mit dem Wort Schaum zu tun, also das was entsteht, wenn man zum Beispiel Seife mit Wasser mischt? Inwieweit gibt es da einen Zusammenhang?

Auch ich habe öfter mal Träume, die ich sehr schön finde und wenn man dann wach wird, ist alles weg bzw. man muss feststellen, dass man eben nur geträumt hat. Was das Sprichwort Träume sind Schäume angeht, so denke ich mir hat das Wort Schäume etwas mit dem Wort Schaum zu tun. Schaum bildet sich, wenn man Wasser mit Seife mischt. Das hattest du ja auch geschrieben aber der Schaum verschwindet auch von alleine wieder. So gibt das Sprichwort auch einen Sinn, denn die Träume verschwinden ja auch bzw. man stellt nach dem erwachen fest, dass es das was man geträumt hat, womit man sich im Schlaf beschäftigt hat, nie geben wird.

Träume sind etwas ganz Tolles finde ich und jeder Mensch sollte Träume haben.

Wenn man einen schönen Traum träumt, freut man sich über ein positives Erlebnis, das man hatte. Würde es wahr werden, wäre es etwas Besonderes. Aber jeder weiß, dass gerade Träume schnell vergehen und oft morgens beim Erwachen schon nicht mehr oder nur teilweise im Gedächtnis sind. Weil sie aber nie real sind und auch schnell wieder verschwinden, vergleicht man sie mit dem Schaum. Die kleinen Bläschen zerplatzen nach und nach und der Schaum verschwindet. Und da es sich wunderbar noch auf Träume reimt, sagt man eben „Schäume“.