Final Destination - die Visionen
Viele von euch kennen sicher die Final Destination Filmreihe. Fünf der Filme sind bisher erschienen und sie folgen immer dem selben Verlauf. Eine Gruppe von Leuten (Freunde, Bekannte, eine Schulklasse) will etwas unternehmen. Eine Person aus der Gruppe bekommt dann eine Vision und sieht, wie sie alle sterben werden. Daraufhin warnt diese Person den Rest der Gruppe. Natürlich hören nicht alle auf die Warnung, aber ein paar Leute beachten sie, oder bleiben bei der Person um sie wieder zu beruhigen.
Natürlich kommt es dann genau wie es die Vision versprochen hat und viele Leute sterben. Nur ein paar Leute überleben dies. Das ruft dann den Tod auf den Plan, der es nicht mag, wenn Leute die auf der Liste stehen nicht sterben. So holt er sie der Reihe nach, nach der sie ohne die Vision auch gestorben wären. Die Person die die rettende Vision hatte bekommt weitere Hinweise und entwickelt ein Gefühl dafür wer als nächstes sterben muss und versucht nun die Leute zu retten, was aber fast nie gelingt.
Nun frage ich mich allerdings eine Sache. Woher hat die Person diese Visionen? Wer steckt dahinter und versucht die Jugendlichen vor dem Tod zu retten? Es handelt sich bei den Personen die die Visionen bekommen nie um irgendwelche Medien die sowieso dauernd mit Geistern reden würden oder schon immer für das Übernatürliche offen gewesen sind. Sie selbst sind davon auch immer sehr überrascht. Also frage ich mich wirklich, welche Kraft dahinter steckt. Denn der Tod als solches ist ja eigentlich nicht böse, sondern Teil der Ordnung und des Lebens. Also nehme ich mal nicht an, dass es Gott ist der versucht die Leute zu retten.
Wurde dazu vielleicht mal irgend etwas in den Kommentaren des Drehbuchautors gesagt? Oder was denkt ihr selbst, woher die Visionen kommen? Könnten es vielleicht verstorbene Verwandte sein, die ihre Angehörigen schützen wollen? Oder wäre es für die Leute nicht sogar besser sofort zu sterben, unvorbereitet als dann hinterher in dieser Hetzjagd zu stecken und sich keine Minute mehr sicher fühlen zu können?
Ich verstehe nicht ganz, woher sollen die denn bitte kommen? Hattest du noch nie ein seltsames Gefühl und hast dich dann mal spontan um entschieden? Ich denke, dass es eben einfach eine Vorahnung war und die muss nicht irgend woher kommen, die ist dann einfach da. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso man da explizit wissen muss,woher das kommt. Zumal ich nicht denke, dass es da wirklich eine Antwort für gibt. Ich halte es für ausgeschlossen, dass zum Beispiel der Tod selbst die Visionen geschickt hat, damit er anschließend doch alle Menschen, die da gestorben wären, holen muss. Falls du dir jetzt so etwas in der Richtung erhofft hast.
Und bisher habe ich auch nicht angenommen, dass es a irgendwelche Verwandte gibt, die da was senden. Dafür gibt es in den Filmen absolut keinen Anhaltspunkt und das finde ich auch gut so. Ehrlich gesagt nehme ich fast an, du hast die Prinzipien des Filmes nicht ganz verstanden, wenn du dir eine solche Frage stellst. Es geht doch um Schicksal und darum, dass man den Tod nicht aus tricksen kann. Die Vision dient in erster Linie dazu, dass das eben durcheinander gerät und Leute überleben, die hätten -durch das Schicksal - sterben sollen. Dabei ist es absolut egal, woher die Visionen kommen. Es sind und bleiben Vorahnungen.
winny2311 hat geschrieben:Hattest du noch nie ein seltsames Gefühl und hast dich dann mal spontan um entschieden?
Doch, natürlich. Allerdings ist es dort schon anders. sie sehen ja wirklich bis ins kleinste Detail, was passiert. Das ist schon mehr als nur ein seltsames Gefühl.
winny2311 hat geschrieben:Ich halte es für ausgeschlossen, dass zum Beispiel der Tod selbst die Visionen geschickt hat, damit er anschließend doch alle Menschen, die da gestorben wären, holen muss. Falls du dir jetzt so etwas in der Richtung erhofft hast.
Das glaube ich auch nicht. Das wäre ja auch total unlogisch. Denn warum sollte sich der Tod diese extra Arbeit aufladen? Dann müsste ihm schon sehr langweilig sein, damit er so kleine Spielchen anfängt.
winny2311 hat geschrieben:Und bisher habe ich auch nicht angenommen, dass es a irgendwelche Verwandte gibt, die da was senden.
Ich meine damit verstorbene Verwandte. Also gute Seelen, die auf uns achten und uns beschützen, dass sie vielleicht auf diese Weise versuchen, ihren Lieben eine Warnung zukommen zu lassen. Das war halt eine Idee, wie diese Visionen zustande kommen könnten.
winny2311 hat geschrieben:Ehrlich gesagt nehme ich fast an, du hast die Prinzipien des Filmes nicht ganz verstanden, wenn du dir eine solche Frage stellst. Es geht doch um Schicksal und darum, dass man den Tod nicht aus tricksen kann.
Mir ist schon klar, worum es in den Filmen geht. Gerade im ersten ist das ja schon ein recht zentrales Thema. Hinterher wird es nur noch als Aufhänger genutzt, um viele teils witzige, teils brutale Morde zu zeigen. Trotzdem beleuchte ich Filme gerne von allen Seiten, auch eben Themen die nicht angesprochen werden. Dazu gehört für mich auch die Frage, wer oder was sich da quasi als Gegenspieler des Todes aufstellt und versucht die Leute zu retten.
winny2311 hat geschrieben:Die Vision dient in erster Linie dazu, dass das eben durcheinander gerät und Leute überleben, die hätten -durch das Schicksal - sterben sollen.
Mir ist durchaus klar, dass die Vision der Aufhänger ist um den Film zum laufen zu bekommen und den Ausgangspunkt schaffen zu können, dass Leute überlebt haben, die hätten sterben sollen. Das erklärt das warum auf Drehbuchtechnischer Seite, wenn du so willst. Aber gerade weil das in den Filmen nicht angesprochen wurde, finde ich die Fragestellung interessant.
winny2311 hat geschrieben:Dabei ist es absolut egal, woher die Visionen kommen. Es sind und bleiben Vorahnungen.
Du hast natürlich Recht, dass es für die Story selbst egal ist, woher die Visionen kommen. Aber das macht es für mich nicht weniger interessant. Ich finde es langweilig, Filme anzuschauen ohne hinterher mal drüber nachzudenken und mir eben auch solche Fragen zu stellen, die in den Filmen nicht abgehandelt werden. Das scheint bei dir anders zu sein. Das bedeutet allerdings entgegen deiner Annahme nicht, dass ich deshalb die Kernaussage nicht verstanden hab.
Aber ist dir denn schon mal der Gedanke gekommen, dass der Regisseur selbst das ohne einen Hintergedanken so gedreht hat? Wieso muss es denn nur einen Grund für die Visionen geben? Mal davon abgesehen ist ein Film ja auch zeitlich begrenzt und man hat nicht unendlich lange Zeit um alles ins Detail zu erklären. Wenn es dann auch nicht für die Geschichte selber nicht relevant ist, macht das ja auch keinen Sinn. Und das ist hier meiner Meinung nach der Fall, wenn man sich Gedanken darüber macht, woher die Visionen kommen.
Wenn es dich in irgendeiner Form beruhigt: es soll einfach Menschen geben, die dazu in der Lage sind, Dinge vorherzusehen. Kommentieren möchte ich das nicht weiter, aber das soll es ja geben. Dann sind eben die Hauptdarsteller einfach mal solche Leute und gut ist. Für das Vorhersehen von Dingen gibt es übrigens auch keine logische Erklärung und schon gar keine wissenschaftliche. Also macht es auch hier keinen Sinn, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Man kann meiner Meinung nach Dinge auch zerreden. In manchen Fällen sollte man sich auf die Kernaussage des Filmes konzentrieren, ansonsten kommt man bei den meisten Filmen nicht mehr zu etwas anderem, als sich viele ungeklärte Fragen zu stellen.
Ich schließe mich auch winny2311 an. Im realen Leben glauben wir auch oft eine Vorahnung zu haben. Meistens ist diese aber nicht rational begründbar und daher wertlos. Wenn es Indizien gibt, die auf ein Ereignis hindeuten, dann wäre das Geschehnis einfach nur ein logische Schlussfolgerung, was natürlich bei Final Destination nicht der Fall ist.
Wie du bereits gesagt hast, sieht der Protagonist bei diesen Filmen immer ganz detailiert und real was passiert. Allerdings verstehe ich nicht, wieso du dir deshalb jetzt solche Gedanken machst. Filmkritiken sind zwar subjektiv, allerdings denke ich, dass ich für die Mehrheit spreche, wenn ich sage, dass Final Destination nicht wirklich ein besonders anspruchsvoller Film ist. Der Regisseur hat sich mit Sicherheit nichts dabei gedacht, als er die Visionen gedreht hat. Man kann eben die abstrakten Denkprozesse in unserem Gehirn nicht 1:1 auf eine Leinwand übertragen. Man kann Gedanken und Emotionen nicht visuell sichtbar machen, deshalb besteht die einzige Möglichkeit darin, die Vorahnung zu "verfilmen". Es steckt sicherlich kein tiefgründiger Sinn dahinter. Du darfst nicht vergessen, dass es sich um einen Horrorfilm handelt, der eher auf Splattereffekte ausgerichtet ist, als auf sinnvolle Handlung.
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