Täglich Internetprobleme vom Provider

Wir haben momentan sehr viele Probleme mit unserem Internetprovider. Mittlerweile ist es so, dass fast jeden Tag das Internet aus nicht nachvollziehbaren Gründen für ein bis zwei Stunden nicht funktioniert. Mich nervt das natürlich tierisch ab. Ich habe schon mehrmals bei unserem Provider angerufen, der daraufhin immer nach der Verbindung schaute und meinte, dass alles in Ordnung wäre. Einige Zeit darauf hat die Internetverbindung dann auch wieder funktioniert.

Manchmal möchte ich morgens einfach nur schnell meine Emails durchlesen und dann funktioniert es einfach nicht. Ich habe irgendwo mal gehört, dass es bei Providern einen gesetzlichen Prozentsatz geben darf, den er maximal jährlich oder monatlich ausfallen beziehungsweise nicht funktionieren darf. Ist dieser bei jedem Provider identisch oder müsste ich mir speziell für diesen Provider den Vertrag noch einmal durchlesen.

Leider haben wir die Kündigungsfrist vor wenigen Monaten verpasst und müssten eigentlich nun noch ein komplettes Jahr bei diesem überteuerten Provider bleiben. Da der Provider andauernd nicht funktioniert, könnte man doch ebenfalls außerhalb der Kündigungsfrist vom Vertrag aussteigen oder?

hennessy221 hat geschrieben:Da der Provider andauernd nicht funktioniert, könnte man doch ebenfalls außerhalb der Kündigungsfrist vom Vertrag aussteigen oder?

Leider schreibst du nichts über die Art der Verbindung, auch nicht über WLAN oder LAN. Oft ist der Teufel ja ein Eichhörnchen und es liegt an ganz profanen Dingen. Meist sitzt das Problem ohnehin vor dem Rechner. Mir hat es z. B. mal ganz gewöhnlich den Router zerschossen und ich habe gefummelt, gedoktort und den Provider verflucht. An das Naheliegendste habe ich nicht gedacht, nämlich dass ein technisches Gerät auch nach einem halben Jahr schon den Geist aufgeben kann. Hast du vielleicht eine Möglichkeit, den Router (soweit vorhanden) mal gegen einen anderen auszutauschen?

Wenn das Netz zu immer gleichen Zeiten und nachvollziehbar streikt, dann muss man natürlich auch andere Dinge in Betracht ziehen. Störungen durch andere technische Geräte, wie viele Leute hängen im Netz, wie viele am Vermittlungsknoten, wie weit ist der weg?

Zur Not kündigt man halt, zur Not zahlt man halt drauf. Oft zahlt der neue Provider auch eine Art "Überbrückungsgeld", damit man zu ihm wechselt. Das mindert den Wechselschmerz dann schon ganz erheblich.

Ich nutze die Internetverbindung mit mehreren Geräten, wie meinem Notebook, Playstation 3 und meinem Smartphone. Der Router steht bei mir im Zimmer und die Verbindung ist immer sehr gut. Trotzdem komme ich dann oft einfach nicht in das Internet. Dass das Problem meist vor dem Rechner sitzt, weiß ich auch. Allerdings funktioniert das Netzwerk und der Router ohne Probleme. Es muss also irgendwo beim Provider liegen, dass es manchmal nicht funktioniert.