Asthma und Sport

Auch mit Asthma kann man Sport treiben und dieser hilft dann den Asthmatikern bei ihrem Wohlbefinden. So werden die Sauerstoffaufnahme und die Verwertung des Sauerstoffs verbessert. Dadurch wird die gefürchtete Atemnot bei Asthmatikern in der Häufigkeit verringert und sie kommt dann auch weniger oft vor. Dadurch hat der Asthmatiker ein deutlich besseres Lebensgefühl.

Geeignete Sportarten für den Asthmatiker sind Ausdauersportarten. Dies fängt mit kleinen Spaziergängen an, die täglich länger dauern dürfen. Gut geeignet sind zum Beispiel Laufen, Nordic Walking und Schwimmen. Dagegen sind Sportarten wie Skilanglauf zu vermeiden, da die kalte Atemluft dem Asthma zugutekommt. Im Sommer sollte man darauf achten, dass man sich nicht zu sehr den Pollen aussetzt, da auch diese zu stärkerem Asthma führen können. Da kann man sich dann vor allem auf Schwimmen konzentrieren und Sportarten wie Laufen oder Nordic Walking in den Zeiten absolvieren, in denen der Pollenflug nicht so stark ist.

Auf jeden Fall sollte man seine Sportarten vorher mit einem Arzt besprechen, der am besten Entscheiden kann, wie stabil der Organismus für die Sportart ist. Wichtig ist auch, dass man sein Asthmaspray immer dabei hat, auch wenn man durch den Sport schon Erfolge in Hinsicht mit der Häufigkeit des Asthmas erzielt hat.

Das kann ich so nur unterschreiben. Leider ist es immer noch ein weit verbreiteter Irrglauben, dass Asthmatiker keinen Sport treiben dürfen und schon gar keinen Ausdauersport. Zu gern noch wird dies als Ausrede genommen. Dabei ist oftmals eben sogar genau das Gegenteil der Fall.

Was jeder Asthmatiker aber machen muss, bevor er sich dazu entschließt Sport zu treiben ist wirklich seinen Arzt zu konsultieren. Was für Sportarten man genau machen darf und sollte ist nämlich durchaus von der Art des Asthmas abhängig.

Nicht jeder Arzt kennt sich mit Sport / Asthma übrigens aus. Wer sich also nicht ausreichend beraten fühlt, sollte sich stets eine zweite Meinung dazu einholen.

winny2311 hat geschrieben:Nicht jeder Arzt kennt sich mit Sport / Asthma übrigens aus. Wer sich also nicht ausreichend beraten fühlt, sollte sich stets eine zweite Meinung dazu einholen.

Grundsätzlich sollte jeder Asthmatiker mit bronchialem Asthma in Behandlung bei einem Bronchiologen/Pulmologen stehen und dieser sollte durchaus kompetent genug sein, wenn man bedenkt dass dies sein Hauptgebiet ist. Solche Fragen richtig ich grundsätzlich auch immer an meinen Pulmologen und früher an meine Kinderbronchiologin, denn die haben da eindeutig mehr Ahnung als die Hausärzte. Letzere verschreiben einem hin und wieder auch mal andere Medikamente als vom Spezialisten verordnet, wenn man Nachschub braucht, von daher würde ich wirklich immer nur den Spezialisten vertrauen.

winny2311 hat geschrieben:Leider ist es immer noch ein weit verbreiteter Irrglauben, dass Asthmatiker keinen Sport treiben dürfen und schon gar keinen Ausdauersport. Zu gern noch wird dies als Ausrede genommen. Dabei ist oftmals eben sogar genau das Gegenteil der Fall.

Das kann ich eindeutig bestätigen. Tatsächlich haben sogar meine Sportlehrer mit sehr oft gesagt, dass ich mich einfach hinsetzen soll, wenn es ans Laufen ging. Klar schaffe ich keinen 10km Marathon und schon gar nicht in derselben Zeit, wie meine Klassenkameraden damals, aber wenn man gar nicht mitmacht, dann macht man alles nur viel schlimmer. Durch regelmäßiges Training mit leichtem Ausdaueranteil kann man sogar verhindern, dass sich das Asthma weiter verschlimmert. Besonders in der Pubertät ist es sehr wichtig, da man hier die Chance hat, das es klappt. Allerdings muss es das nicht. Ich hab immer Sport gemacht und auch im Sportunterricht immer versucht mich zu steigern und mein Asthma hat sich verschlimmert, aber ohne wäre es wahrscheinlich noch schlimmer.

winny2311 hat geschrieben:Was jeder Asthmatiker aber machen muss, bevor er sich dazu entschließ Sport zu treiben ist wirklich seinen Arzt zu konsultieren. Was für Sportarten man genau machen darf und sollte ist nämlich durchaus von der Art des Asthmas abhängig.

Grundsätzlich gilt erstmal, dass es keine reine Ausdauersportart sein sollte. Mit so etwas wie Laufen muss man als Asthmatiker immer erstmal vorsichtig sein, oder Sportarten wie Volleyball wo man schnell mal losrennen muss zu einem Ball sollten eher als Steigerung und nicht als Hauptsportart gelten. Mir selbst wurden damals Turnen und Judo empfohlen, da beide Sportarten Ausdauer, Muskelaufbau und Technik vereinen und gut steigerbar sind.

Elkibabe hat geschrieben:Geeignete Sportarten für den Asthmatiker sind Ausdauersportarten. Dies fängt mit kleinen Spaziergängen an, die täglich länger dauern dürfen. Gut geeignet sind zum Beispiel Laufen, Nordic Walking und Schwimmen.

Bisher hat mir jeder der Spezialisten bei denen ich war genau von reinen Ausdauersportarten wie Laufen abgeraten. Schwimmen ist allerdings so ein Zwischending, da man hierbei ja auch Gymnastikübungen im Wasser machen kann und somit ein kombiniertes Training erstellbar ist. Allerdings sollte man als Asthmatiker mit der Sportart Laufen sehr vorsichtig sein und besonders wenn man diese Sportart ausüben will, dann nicht alleine.

Ich habe auch Asthma und treibe sehr viel und auch regelmäßig Sport, habe das aber vorher natürlich mit dem Facharzt abgesprochen und habe auch immer für den Notfall mein Spray dabei, aber das habe ich unabhängig vom Sport eh immer bei mir. Es spricht aber in der Regel auch nichts dagegen mit Asthma Sport zu machen, es gibt aus Leistungsportler und Berufssportler die an Asthma erkrankt sind. Wichtig ist eben nur, dass man es mit dem Arzt abklärt.

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