Hundefutter für Katzen?

Ich habe da mal ein Frage. Ich habe jetzt schon mehrfach gehört, dass man Katzen auch Hundefutter geben kann und dass es sogar besser sei, da Hundefutter strenger kontrolliert wird als Katzenfutter. Zudem ist das Hundefutter auch in größeren Dosen zu kaufen und der Preis im Vergleich niedriger ist. Das wäre ja von Vorteil, wenn man so verfressene Katzen hat, wie ich. Dennoch möchte ich nicht einfach so meine Katzen Hundefutter vor die Nase setzen, weil ich mir nicht so sicher bin, ob Katzen Hundefutter vertragen.

Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht oder auch darüber gehört? Wäre echt super, wenn ich Rückmeldung erhalte.

Hallo!

Hundefutter ist nicht geeignet für Katzen. Hundefutter ist viel kalorienreicher und hat meist größere Stücke wie Katzenfutter. Die Inhaltsstoffe sind auch anders und wenn man einer Katze Hundefutter gibt, dann ist das auf die Dauer bestimmt nicht gut.

Nicht umsonst gibt es für jede Tierart gesondertes Futter und nicht umsonst wird jedes Tierfutter genauso getestet wie "Menschenfutter". Sicher ist in keinem Futter unbedingt was schlechtes drin, was die jeweilige Tierart auf Dauer schadet. Aber artgerecht ist weder Hundefutter noch Katzenfutter aus der Dose. Denn eine Katze oder ein Hund hat ganz andere Bedürfnisse. Aber wenn man das falsche Futter dem falschen Tier gibt , wird es bestimmt auch nichts nutzen.

Wenn doch Hundefutter so gut sein soll und du es auch deiner Katze geben würdest, warum isst du es dann nicht selber ?

Man gibt Wellensittichen kein Kanarienfutter und Meerschweinchen kein Rattenfutter. Eben weil alle Tiere andere Bedürfnisse haben und die für das Tier so gut es geht auch getestet wurden. Tu dem Tier was gutes und fütter es individuell mit rohem Fleisch und rohem Gemüse. Das ist für Hund und Katze gut und vor allem für Fell und Zähne. Und wenn man sich genauer erkundigt, weiß man auch in welchem Verhältnis man das mischt, wenn es für den Hund sein soll oder wenn es für die Katze sein soll.

Hallo!

Ich kann Diamante nur Recht geben. Ich würde meinen Katzen auch kein Hundefutter geben. Die Inhaltsstoffe sind eben andere und speziell auf Hunde ausgerichtet. Wenn meine Katzen mal an das Hundefutter gehen, dann stelle ich es gleich hoch, damit sie nichts davon fressen können.

Ebenso sollte man auch einem Hund kein Katzenfutter geben. Wie Diamante schon schreibt, gibt man einem Meerschweinchen auch kein Kaninchenfutter. Jedes Futter hat spezielle Zutaten, die auf das jeweilige Tier abgestimmt sind und daran sollte man sich auch halten.

Ich habe meiner Katze noch nie Hundefutter gegeben und ich denke auch nicht, dass ich damit in Zukunft anfangen werde. Denn ich denke schon, dass es seinen Grund hat, warum es unterschiedliche Futtersorten für Katzen und Hunde gibt. Und von daher kann ich mir auch gut denken, dass es auf gar nicht gut für eine Katze ist, wenn sie Hundefutter bekommt.

Und wenn man sich das Futter von Katzen und Hunden einmal im Vergleich anguckt, kann man schon gravierende Unterschiede feststellen, sowohl was die Zusammensetzung angeht, als auch die Konsistenz. So ist das Futter für Hunde beispielsweise um einiges gröber als das für Katzen. Das hängt sicher ganz allgemein damit zusammen, dass Hunde eigentlich grundsätzlich auch zumindest ein klein wenig größer sind als Katzen und auch ein ganz anderes Gebiss haben. Eine Katze hat spitzere Zähne als der Hund und dem entsprechend sind die Zähne auch weniger gut zum Zermalmen von größeren Dingen gedacht, schon gar nicht täglich, damit macht man seiner Katze nur die Zähne kaputt.

Auch was die Mineralstoffzufuhr angeht, haben Hund und Katze ganz unterschiedliche Bedürfnisse, was man auch gut an der Zusammensetzung der einzelnen Futtersorten sehen kann. Ich denke, dass man davon ausgehen kann, dass nicht danach gegangen wird, was dem Tier am besten schmecken könnte, sondern vor allem danach, was das Tier an Mineralien braucht. Dem entsprechend wird ein Futter keinesfalls wahllos zusammengesetzt. Dabei sind schon Experten am Werk.

Und ich würde an deiner Stelle auch von der Behauptung Abstand nehmen, dass Katzenfutter von der Qualität her grundsätzlich schlechter ist als die Qualität von Hundefutter. Das ist schlichtweg falsch. Solche Test werden durchgeführt und da wird keinem Tier im Hinblick auf die Qualität der Vorzug gegeben. Die Richtlinien für Katzenfutter sind genauso streng wie die für Hundefutter. Wenn du dir in diesem Punkt aber immer noch unsicher bist, kannst du auch einfach einmal im Internet schauen und genauere Informationen über die Futtersorten einholen die für dich rein prinzipiell in Frage kommen. Dann kannst du dir bei der Wahl deines Futters sicher sein.

Noch eine letzte Anmerkung: Du schreibst, dass deine Katze sehr „gefrässig“ ist. In diesem Punkt kann ich dir nur raten, darauf zu achten, dass du deine Katze nicht überfütterst. Auch meine Katze ist eigentlich immer nur am betteln. Aber nur weil es so aussieht, als ob die Katze Hunger hätte, darf man ihr nicht immer etwas hinstellen. Meiner Ansicht nach, wobei man auch sagen muss, dass ich kein Experte bin, reicht es völlig, wenn die Katze am Tag morgens und abends etwas zu Futtern bekommt und zwischendurch vielleicht noch einmal ein wenig Trockenfutter.

Also ich käme nie auf die Idee meinen Stubentigern Hundefutter zu geben. Die Zusammensetzung ist wie bereits mehrfach erwähnt eine völlig Andere. Auch weiss ich jetzt nicht, ob meine Katzen das Hundefutter unbedingt vertragen würden. Was von Katze zu Katze jedoch variiert.

Außerdem möchte ich erwähnen, dass es bei Katzenfutter gravierende Qualitätsunterschiede gibt. Einige bekannten Nassfuttermarken, die im Fernsehen hochgelobt werden, sind gar nicht so gut, jedenfalls was die Zutaten angeht. Das Selbe gilt wahrscheinlich für Hundefutter.

Ich hatte vor Kurzem mal nichts anderes zu tun, als von einigen Katzenfutterprodukten die Zusammensetzung herauszuschreiben und zu recherchieren und zuletzt fand ich es nicht mehr lustig. Ich weiss ja nicht was du fütterst, aber bei meinen Miezen gibt es etwas teureres und besseres Futter und es geht ihnen blendend. Und was besonders wichtig ist, sie werden satt. Und wenn es dir unbedingt um die Größe der Futterdosen geht, es gibt auch große Dosen für Katzen.

Ich würde dazu eher abraten denn im Hundefutter sind viel mehr Kalorien und auch andere Inhaltsstoffe die mit unter für eine Katze überhaupt nicht gut sind, Meinen Stubentiger füttere ich ausschließlich mit Katzenfutter und zwar mit Trockenfutter und Nassfutter, und zwar achte ich darauf, dass mein Kater mehr Nassfutter als Trockenfutter bekommt. Man hat mir dazu geraten, dass eine Katze etwa 60% der Nahrung über das Nassfutter und die restlichen 40% über Trockenfutter bekommen soll auch ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen soll und darauf achte ich auch.

Ich übertreibe es dabei jetzt nicht, aber ich versuche mich eben an diese Richtlinien zu halten, und füttere daher auch meinen Kater nicht mit Hundefutter eben wegen der Kalorien und den Inhaltstoffen die eben für Hunde gedacht sind und für Katzen manchmal auch schädlich sein können, ich kenne auch keinen in meiner Familie, im Freundeskreis oder Bekanntenkreis der seine Katzen mit Hundefutter füttert.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgend eine Katze freiwillig Hundefutter fressen würde. Im Gegensatz zu Katzenfutter, finde ich, riecht Hundefutter sehr unangenehm. Katzen gehen ja schon selbst nicht mehr an Katzenfutter, das ein paar Stunden stand. Da werden sie kaum an Hundefutter gehen.

Wenn man das ein oder zwei mal macht, wird die Katze sicher keinen Schaden nehmen. Unser Hund hat Beispielsweise jedes Mal wenn wir bei meiner Tante waren, der Katze das Futter weggefressen. Da hat er auch keinen Schaden dran genommen. Denke umgekehrt, wäre es ähnlich. Dauerhaft sollte man das aber auf keinen Fall tun.