Bewerbung um eine Ausbildung als Sport- und Fitnesskauffrau

vom 07.02.2012, 14:41 Uhr

Ich brauche dringend mal eure Hilfe. Ich beende im Sommer meine Ausbildung als Bürokauffrau und würde danach gerne eine Ausbildung zu Sport- und Fitnesskauffrau machen, in dem ich etwas über ein Jahr aktiv war. Da ich allerdings schon drei Jahre lang keine Bewerbungen mehr schreiben musste, bin ich total unsicher, was die Formulierungen angeht. Kann mal bitte jemand drüber schauen?

Sehr geehrte Frau Xyz,

wie bereits am 07.02.2012 telefonisch besprochen, bewerbe ich mich hiermit um den Ausbildungsplatz als Sport- und Fitnesskauffrau zum 01.08.2012.

Nachdem ich bereits über ein Jahr mit viel Spaß Mitglied bei Ihnen war, möchte ich nun zu Ihnen zurückkehren, um eine Ausbildung bei Ihnen zu absolvieren.

Momentan mache ich eine Ausbildung zur Bürokauffrau, die ich voraussichtlich zum 31.07.2012 abschließen werde. Da ich einerseits gerne weiterhin im Büro arbeiten möchte, mich andererseits aber auch beruflich mit dem Thema Sport beschäftigen möchte, übt die Verbindung dieser beiden Gebiete in Form einer Ausbildung zur Fitnesskauffrau einen großen Reiz auf mich auf.

Durch meine Ausbildung zur Bürokauffrau bin ich den täglichen Umgang mit Kunden gewohnt und es ist für mich selbstverständlich, ihnen höflich und aufgeschlossen gegenüber zu treten. Zudem habe ich während meiner momentanen Ausbildung eine hohe Teamfähigkeit und Zielstrebigkeit entwickelt.

Ich würde mich freuen, wenn Sie mir die Chance geben, Sie in einem persönlichen Gespräch von meinen Fähigkeiten zu überzeugen.

Mit freundlichen Grüßen

Ich finde, das hört sich teilweise ziemlich seltsam an und vielleicht etwas viele Absätze. Außerdem habe ich überlegt, ob ich vielleicht noch reinschreiben sollte, welche Sportarten ich betreibe. Aber ich wusste nicht wie ich das formulieren soll. Sollte ich dazu schreiben, warum ich aus dem Fitnessstudio ausgetreten bin? Ich wäre sehr gerne da geblieben, schaffe es aber finanziell nicht mehr.

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» crazygirl1990 » Beiträge: 573 » Talkpoints: 0,24 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich würde an deiner Stelle nicht so oft in einem Satz das "möchte" verwenden und stattdessen nach einem Wort mit der gleichen Bedeutung suchen oder aber die beiden Satzbaustücke, die du auf das "möchte" beziehst, mit einem "möchte" zum Ausdruck bringen.

Reinzuschreiben, welche Sportarten du ausübst, kann auf keinen Fall ein Fehler sein. Dann geht das Ganze ein wenig mehr ins Detail und kratzt das Thema nicht nur an der Oberfläche. Vielleicht können sich die Mitarbeiter, die sich um die Bewerbung kümmern, dann auch schon gleich überlegen, wo man dich in Zukunft vielleicht einsetzen könnte, wenn sie wissen, was du denn bisher so an Sportarten gemacht hast oder machst.

Außerdem würde ich hinzufügen, warum du aus ihrem Fitnessstudio ausgetreten bist. Gerade aus der Angabe, dass du es dir finanziell nicht mehr leisten konntest, lässt sich bei der Bewerbung möglicherweise Kapital schlagen. So könntest du das beispielsweise anführen und hinzufügen, dass du mit dem Geld, dass du in der Ausbildung verdienst aber sicherlich auch wieder Mitglied werden würdest, weil es dir damals ausgesprochen gut dort gefallen hat. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich das Fitnessstudio freut zu hören, dass du einen Teil deines verdienten Gehalts gleich wieder in Form von Betragszahlungen dort lässt.

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» Paul Smith » Beiträge: 416 » Talkpoints: 2,05 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Den Punkt, dass Du bereits Mitglied in diesem Fitnessstudio gewesen bist, würde ich persönlich herausnehmen. Irgendwie klingt es nach einer Ausrede oder nach einer Schuldzuweisung, weshalb Du nicht mehr dort Sport treibst. Warum und wieso Du dort nicht mehr Mitglied bist, kann man später auch noch etwas genauer erläutern, zum Beispiel beim Vorstellungsgespräch. Wenn Du diesen Punkt aber drin lassen solltest, solltest Du ihn etwas mehr ausführen. Immerhin kennst Du das Studio ja und ich denke, Du solltest da ein wenig mehr hervorheben, weshalb Du Dich dort bewirbst, zum Beispiel, weil Dir der positive Umgang zwischen den Kollegen oder das gute Verhältnis zu den Mitgliedern aufgefallen ist, sprich, irgendetwas, weshalb Du unbedingt dort unbedingt arbeiten möchtest.

Die Begründung für Deine Bewerbung hast Du idealerweise ja schon im Betreff stehen. Den Einstieg kannst Du daher anders gestalten, beispielsweise, dass Du eben aufgrund des Telefonats die Bewerbungsunterlagen übersendest oder überreichst.

Die aktuelle Berufsausbildung ist schon richtig, aber das Wort "mache" ist immer etwas zu einfach. Wie wäre es mit "Momentan absolviere ich eine Ausbildung..." oder "Derzeit werde ich als Bürokauffrau ausgebildet..."? Auch solltest Du eben erwähnen, was Dich besonders an dem Beruf als "Sport- und Fitnesskauffrau" reizt. Allein die Begründung, dass Du die Büroarbeit ganz gern magst, Dich für Sport interessiert und es daher auch beruflich zu Nützen machen möchtest, ist etwas wenig. Irgendetwas an dem Berufsbild solltest Du meiner Meinung nach einfach genauer betonen, woran Dir persönlich etwas liegt, eben, was Dich besonders reizt - oder was eben auf Dich Reiz ausübt.

Grundsätzlich würde ich selbst die Bewerbung etwas anders gestalten, etwas möchten ist ja schön und gut, aber für mich liest es sich doch recht zaghaft. Eventuell findest Du da noch eine andere Formulierung, die Dir mehr zusagt. Ansonsten solltest Du bei "Da ich einerseits gerne weiterhin im Büro arbeiten möchte, mich andererseits aber auch beruflich mit dem Thema Sport beschäftigen möchte ..." das erste "möchte" streichen. Durch den längeren Satz würde es meiner Meinung nach so etwas runder klingen.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



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