Mit welchem Zeugnis wirklich zufrieden?
Ich war mit meinen Zeugnissen immer zufrieden. Da ich oft nicht besonders fleißig beim Lernen war, aber trotzdem immer recht gute Noten zustande bekommen habe, hatte ich auch keinen Grund, mich zu beschweren. Meistens bestanden meine Zeugnisse überwiegend aus 2en und 3en und dazu einen oder zwei 1er. Nur die 4 in Sport war mir fast immer sicher, aber das hat mich nie sonderlich interessiert. Mein Abitur habe ich schließlich mit 2,6 abgeschlossen und das hat meinen Ansprüchen absolut genügt, obwohl ich weiß, dass ich etwas mehr hätte erreichen können, wenn ich das eine oder andere Mal meine Faulheit hätte überwinden können.
Beim Besuch auf einer allgemeinbildenden Schule gab es für mich auch kein einziges Zeugnis, mit dem ich wirklich zufrieden war. Teils lag es an mir selbst und an meiner Faulheit, dass es nicht so funktioniert hat, wie ich es eigentlich wollte. Mir fliegt Lernstoff nicht unbedingt zu, und auch, wenn er mir nicht zufliegt, sollte ich mich dennoch damit beschäftigen. Als Jugendliche habe ich so etwas aber nicht eingesehen, und zu Hause stand ich diesbezüglich auch nicht so wirklich unter Druck. Daher habe ich einfach nur mittelmäßige Zeugnisse erhalten, die mir damals gereicht haben, heute bereue ich zu Teilen meine lasche Haltung. Aber ich kann die Zeit nicht zurückdrehen und mit Aussagen, wie ich was hätte besser machen können, halte ich mich nicht mehr auf.
Das einzige Zeugnis, worüber ich mich gefreut habe beziehungsweise mit dem ich wirklich glücklich war, war mein Abschlusszeugnis bei meiner Ausbildung. Da habe ich mich auch ins Zeug gelegt und hier auch zum ersten Mal gespürt, dass wirklich die Leistung bewertet wurde und nicht unbedingt meine Person oder meine Nase. Ich will damit nicht sagen, dass ausschließlich alle Lehrer so drauf waren, die ich hatte, aber es gab nicht wenige Lehrer, die nun wirklich danach gegangen sind und gewisse Vorurteile hatten. Bei meinem Praxisjahr in der Ausbildung, die überwiegend theoretisch lief, bis auf eben das besagte Praxisjahr, hatte ich dann andere Lehrer gehabt, von denen ich mich gerechter behandelt gefühlt hatte. Abgeschlossen habe ich meine Ausbildung letztendlich mit einer "Zwei", auf die ich noch heute recht stolz bin.
Also ich muss ehrlich sagen, dass ich nie wirklich zufrieden war. Denn ich denke, dass man immer besser sein könnte. Allerdings war ich auch ein ziemlich fauler Schüler und ich kann sagen, dass ich dafür, dass ich sehr viele Fehlstunden hatte, nie gelernt habe und kaum Hausaufgaben gemacht habe, mit meiner Leistung zufrieden war. Aber allgemein hat mich das nie so richtig zufrieden gestellt und ich wäre auch mit einem Schnitt von 1,4 nicht glücklich geworden, weil es eben trotzdem immer noch besser gehen würde und das ärgert mich dann immer.
Ich bin was Schule betrifft auch sehr ehrgeizig. Ich bin ehrlich gesagt schon enttäuscht. wenn ich eine 2 bekomme. Die einzige Ausnahme bildet Englisch, wo ich mich mit einem Zweier zufrieden gebe, da ein Einser in diesem Fach fast unmöglich ist. Ich habe noch nie in einem Zeugnis eine 3 oder etwas schlechteres gehabt. Ich lerne nicht besonders viel, sondern habe eben das Glück, von Natur aus ein bisschen begabt zu sein, was diese Sachen betrifft. Ich gehe derzeit in die elfte, und strenge mich jetzt schon an, zumal ich nun bald mein Abitur machen muss.
Mein Ziel für dieses Jahr ist ein Notenschnitt von unter 1,1, wobei das vermutlich nur mit sehr viel Anstrengung geht, denn das entspräche dann einer Zwei in Englisch, und sonst nur lauter Einsen. Ich finde, dass man in allen Nebenfächern grundsätzlich nichts schlechteres als eine 2 haben sollte, ausgenommen Physik, wo auch Verständnis sehr wichtig ist. Allerdings kommt es bei den meisten Nebenfächern nur auf das Lernen bzw. auf die Mitarbeit an. Manche aus meiner Klasse haben sogar eine 4 in Fächern wie Bildnerische Erziehung, das finde ich ziemlich unnötig, denn durch schlechte Noten in Nebenfächern erreicht man grundsätzlich einen schlechten Notendurchschnitt. Jeder könnte einen Durchschnitt von unter 2,3 erreichen, wenn er/sie sich ein bisschen anstrengen würde.
Ich war mit meinen Zeugnissen immer zufrieden und meine Eltern auch, ich hatte immer einen guten Durchschnitt, also viele Fächer mit einem Gut, dann einige mit Sehr gut und nur ein paar Fächer in denen ich eine Drei hatte und damit waren sowohl meine Eltern als auch ich immer sehr zufrieden, aber sie hätten mir auch einen Notendurchschnitt von 3,2 nicht übel genommen, es kommt ja auch auf jeden selber an, wenn jemand eine Lernschwäche hat, dann ist auch ein Durchschnitt von 3,6 vollkommen in Ordnung und man sollte sich auf keinen Fall unter Druck setzen, sonst kann man in den meisten Fällen keine gute Leistung erbringen, sondern man sollte lernen und motiviert an die Prüfungen ran gehen, dann kann man auch mit den erreichten Noten zufrieden sein.
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