200 m schwimmen -Suche Tipps wie man das am besten schafft

vom 09.02.2012, 22:44 Uhr

Also, wir müssen jetzt für die Schule 200 m schwimmen, damit wir dann bei der Sommersportwoche auch mitfahren dürfen. Unsere Proffessorin meinte, das das für uns kein Problem werden würde, aber viele sind sich da noch nicht sicher und fragen die ganze Zeit, ob man das schaffen kann. Ich glaub schon das ich das schaffen werde, aber wie sollte ich trainieren, das ich mir wirklich sicher gehen kann, das ich es schaffe.

Da ich letzten Sommer nicht so viel geschwommen bin, möchte ich von euch Tipps haben, wie ich es so trainieren könnte, das sich auch meine Atmung verbessere. Bei mir ist das Problem so, das mir schnell die Puste ausgeht und ich glaube es liegt an der Atmung.

» Bleachfan » Beiträge: 116 » Talkpoints: 50,08 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich musste das zu meiner Schulzeit auch immer tun. Bei unseren Hallenbad waren es immer genau 16 Bahnen. Das klingt so viel - ist aber gar nicht so schlimm. Vorausgesetzt du übertreibst nicht in den ersten Bahnen! Wir hatten damals zwei Versuche, weil die meisten Mädels aus meiner Klasse genau diesen Fehler gemacht hatten inklusive mir.

Am Besten ist es, wenn du anfangs, also die ersten 10 Bahnen bzw. die ersten 125 Meter auf den Rücken schwimmst. Das heißt aber nicht treiben lassen, sondern schwimmen! Nehme dir eine Qualle als Beispiel. Irgendwie so drückst du dich durch. Dies ist sehr wichtig, sonst wirst du schlapp machen! Bei den letzten 6 Bahnen drehst du dich um und kraulst dich durch. Sechs Bahnen kraulen mag zwar auch anstrengend sein, aber du schaffst es dann auf jeden Fall. Viel Glück und Vergnügen. :D

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» Naviia » Beiträge: 821 » Talkpoints: 27,64 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ist die Schwimmart denn vorgegeben oder kannst du schwimmen wie du willst? Und müsst ihr das in einer bestimmten Zeit schaffen? Gut, ich bin Schwimmerin und kann deswegen nicht wirklich nachvollziehen, dass es Menschen gibt, die keine 200m schaffen. Letzten Endes solltest du am besten deine Ausdauer trainieren. 200m sind gerade mal 8 Bahnen, wenn eine 25 Meter lang ist. Und das ist nicht wirklich viel. 25 Meter Bahnen kannst du dir gut zu Nutze machen. Und zwar kann man auch versuchen, sich einfach immer schwungvoll vom Rand nach der Wendung abzustoßen. Damit kannst du jeweils ein paar Meter gut machen und da musst du dich nicht einmal anstrengen.

Auch mit dem Startsprung am Anfang kann man einiges gut machen. Die restlichen Meter sind dann gar nicht mehr so schlimm. Wenn dir das mit der Ausdauer so sehr schwer fällt, dann beginne langsam. Erst 50 Meter, dann 100 Meter, dann 150 Meter und dann hast du die 200 Meter. 200 Meter Brustschwimmen wäre nun auch nichts für mich. Ich würde dir zum Freistil raten. Das ist in meinen Augen weniger anstrengend. Wenn ihr wechseln dürft (das solltest du vorher erfragen), dann kann man auch zwischen Freistil und Rücken wechseln, wobei ich nur beim Freistil bleiben würde.

Manchen hilft es, wenn sie ein Lied summen. Am besten natürlich kein langsames, weil man sonst dazu neigt, auch so langsam zu schwimmen und das ist meistens demotivierend. Bei uns zählen die 200 Meter noch nicht einmal unter Ausdauer. Ich schwimme ja lieber Ausdauerstrecken und die fangen eigentlich erst ab 800 Meter an. Da hab ich auch immer ein passendes Lied parat. Und dann vergisst man auch leicht, was um einen herum ist, dass finde ich ja so schön am schwimmen. Wichtig ist auch, dass du dir nicht sagst, dass es immer noch 6 Bahnen sind, sondern das es nur noch 6 Bahnen sind. Und glaub mir, dass ist wirklich nicht viel. Beim Schulsport rennt man wesentlich mehr und rennen ist meiner Meinung nach auch obendrein noch anstrengender. Da würdest du dich doch bei 200 Meter in den Schlaf lachen, wenn du die nicht schaffst, oder? Und 200 Meter schwimmen sind dann doch erst recht kein Problem.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



Für einen Schüler, der schwimmen kann sollten 200 Meter wirklich kein Problem sein. Zu meiner Jugend sind wir im Verein zum "Aufwärmen" meistens 1000 Meter geschwommen, einige auch noch mehr. Danach folgte das normale Training, wo oft nochmal dieselbe Strecke dazu kam.

Ein halbwegs geübter Schwimmer schafft 200 Meter in weniger als 5 Minuten. Wobei ich mich gerade frage, ob du nicht vielleicht eine Null vergessen hast und es eigentlich 2000 Meter sind, die verlangt sind? Oder gibt es spezielle Zeitvorgaben? Doch selbst dann geht zum Beispiel das Deutsche Schwimmabzeichen in Bronze, was ja quasi für Anfänger ist, davon aus, dass man 200 Meter in weniger als 7 Minuten schwimmt. Und auch das Jugendschwimmabzeichen gibt als Maximalgrenze 15 Minuten für 200 Meter vor. Und das ist etwas, was regelmäßig Grundschüler absolvieren. Ich glaub ich war 6 oder 7 Jahre als ich das als Kind gemacht habe.

Hast du denn allgemein Probleme mit der Atmung? Dann solltest du dies vielleicht einmal ärztlich abklären lassen. Was Atemtechnik beim Schwimmen betrifft, so kommt es natürlich auf den Schwimmstil an und das ist etwas, was man nicht übers Internet erklären kann. Am besten wäre es dann, wenn du dir dies vor Ort erklären lässt. Viele Schwimmmeister bieten auch einzelne Übungsstunden an, ebenso sollte ein Probetraining im Verein überall möglich sein. Dort kannst du dann bei Interesse auch regelmäßig trainieren, was dir sicherlich wesentlich mehr hilft, als theoretische Möglichkeiten.

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» Trisa » Beiträge: 3297 » Talkpoints: 31,17 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



200 Meter sollten wirklich keine unbezwingbare Herausforderung sein, selbst als ungeübter Schwimmer, der nicht so in der Materie drinnen ist. Falls du jetzt noch Probleme damit haben solltest, wird es dir schon nach kurzer Zeit - bestimmt schon nach zwei Wochen - mit einem regelmäßigen Training merklich leichter fallen, die 200 Meter zu schwimmen. Dann sollten die wirklich kein Problem mehr darstellen! Wir mussten damals, im Schwimmunterricht, immer schon satte 500 Meter zum Aufwärmen schwimmen. Und das war, wohl gemerkt, nur der normale Unterricht - wir waren in keinem Verein oder Leistungskurs oder dergleichen. 200 Meter sind also definitiv eine machbare Länge, zumal es ja nicht so scheint, als wäre euch für diese Distanz ein Zeitlimit auferlegt worden - oder irre ich mich hier?

Ich würde an deiner Stelle so schnell wie möglich drei bis vier Mal in der Woche schwimmen gehen. Das scheint jetzt vielleicht viel, aber dein Körper wird sich schnell daran gewöhnen, da es für ihn keine so immens hohe Belastung ist, als würdest du diesen Trainingsrhythmus mit einer anderen Sportart machen, die für die Knochen und Muskulatur am Anfang wesentlich belastender ist. Dein Trainingsplan könnte ja beinhalten, dass du Montag, Mittwoch, Freitag und Sonntag schwimmen gehst und an den Tagen dazwischen jeweils pausiert. Denn es ist auch nicht gesund, jeden Tag Training zu machen - irgendwann braucht dein Körper ja auch Zeit, um sich etwas zu erholen und die Übungen sacken zu lassen.

Übe dann sowohl das normale Rücken- als auch das Brustschwimmen. Dann aber bitte nicht das sogenannte Omaschwimmen, bei dem dein Kopf beim Brustschwimmen Meter weit aus dem Wasser schaut - das bremst dich nur unnötig aus, geht also letztendlich wieder auf die Puste. Das Rückenschwimmen tut deinem Rücken nicht nur gut, sondern fördert auch die Koordination, weil du sozusagen mal von der anderen Seite aus schwimmst. Das ist ein gutes Training für deinen Körper. Auf das Kraulen für diese Distanz würde ich vorerst verzichten, das ist nämlich ungemein anstrengender als das Brustschwimmen und für den Anfang, meiner Meinung nach, nicht dazu geeignet, um sich wieder - oder zum ersten Mal - mit dem Wasser anzufreunden und eine Kondition aufzubauen.

Wichtig ist auf jeden Fall auch, dass du nach Möglichkeit immer eine ruhige Atmung behältst und, je nach Bewegung, ein- und ausatmest. Wenn du also mit den Armen zur Seite ruderst, um wieder Schwung zu holen, solltest du einatmen - das verleiht dir gleichzeitig noch ein wenig Auftrieb. Am besten wäre es jedoch, wenn du erst dann einatmest, wenn deine eigentlich Schwimmbewegung schon am Vorbeiziehen ist.

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» Paul Smith » Beiträge: 416 » Talkpoints: 2,05 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich als Sportmuffel finde es eigentlich auch kein Problem 200 m zu schwimmen. Das einzige Problem könnte sein, dass man diese auf Zeit schwimmen muss. Aber die reine Distanz ist doch kein Problem. Dafür kann man einfach mal in die Schwimmhalle gehen und üben. Wenn ich regelmäßig einmal in der Woche schwimmen gehe, schaffe ich ohne Probleme 60 bis 80 Bahnen zu schwimmen. Zwar schwimme ich nicht gerade schnell, aber die Distanz geht schon.

Einfach einmal pro Woche Abends in die Schwimmhalle gehen und jede Woche die Distanz steigern, die man schwimmt. Dann sollte man sein Ziel schnell erreichen.

» ChaosXXX » Beiträge: 1877 » Talkpoints: 1,61 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Müsst ihr die 200 Meter denn in einer bestimmten Zeit schwimmen oder sollt ihr einfach nur die Distanz schaffen? Dann ist das doch ein Witz, denn 200 m schafft eigentlich jeder, der überhaupt schwimmen kann. Wenn keine Zeit vorgegeben ist, darfst du halt einfach nicht so schnell anfangen, sondern solltest gleichmäßig (und langsam) durchschwimmen. Da wird dir dann auch nicht die Puste ausgehen. Wenn das so sein sollte, dann schwimmst du definitiv zu schnell. Und der Schwimmstil sollte dabei auch egal sein, eventuell kannst du immer eine Bahn auf dem Rücken schwimmen und eine dann wieder normal. Mit Kraulen oder so einem Mist würde ich gar nicht erst anfangen, wenn du es nicht kannst, das strengt nur unnötig an.

» SuperGrobi » Beiträge: 3876 » Talkpoints: 3,22 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



200 Meter? Meine Güte, was sind die Anforderungen niedrig. Leider schreibst du nicht, welche Technik ihr anwenden sollt. Da du zudem eher unbedarft in Sachen Schwimmsport zu sein scheinst, gehe ich von Brustschwimmen aus. Anderes würde ich auch nicht versuchen.

Versuche so zu schwimmen, dass du ruhige, lange Schwimmzüge machst. Beim Drücken tauche den Kopf und Oberkörper ein und atme unter Wasser aus. Versuche nicht, den Kopf krampfhaft über Wasser zu halten. Da kommt man nicht vorwärts, wackelt wie eine Ente und das kostet viel zu viel Kraft. Wenn du die Arme ranholst, gehe aktiv mit dem Oberkörper hoch, das ist auch der Moment, wenn du Luft holst, danach stößt du sozusagen im Fall nach vorne die Arme nach vorne.

Locker bleiben, ruhig und bewusst atmen, v. a. ausatmen. Das Ausatmen kommt aus dem Zwerchfell und nicht "aus den Lungen". Aus den Lungen atmet man zu oberflächlich und es kommt schnell zu Seitenstichen. Man presst also sozusagen mit der Muskulatur im Bauch die Luft aus den Lugen.

200 Meter sind nun keine Ausdauerleistung. Wenn du das üben willst, trainiere an drei Tagen die Wochen und verlängere nach und nach die Strecke. Das ist kein Ding. Gepflegte Liegestütze schaden auch nicht.

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» Richtlinie2 » Beiträge: 1872 » Talkpoints: -0,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich war jahrelang nicht mehr im Wasser und bin denkbar unsportlich, aber das würde ich jederzeit ohne den Gedanken an Anstrengung aufnehmen, 200m Schwimmen sind ehrlich gesagt gar nichts. Der Trick dabei ist dann eigentlich auch nur die richtige Technik, aus der Puste kommt man nämlich nur, wenn man wie schon erwähnt, diese Ommaschwimmen betreibt, wo man den Kopf krampfhaft aus dem Wasser zu halten versucht und verzweifelt mit den Armen im Wasser herum rührt, während man sich minimal von der Stelle bewegt, weil man die ganze Kraft nicht nach vorn richtet, sondern nach oben aus dem Wasser raus. Also die Nase ruhig ins Wasser stecken dabei ausatmen und sich vorwärts gleiten lassen, dann während man einen Brustschwimmzug macht einatmen und während man die Arme nach vorn bringt, sich kurz gleiten lassen, den eigenen Schwung nutzen und ausatmen. Die Atmung ist dabei wirklich alles.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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