Eine Frau, zwei Männer - Ich würde gern

vom 19.11.2011, 15:44 Uhr

Und wer sagt denn, dass Männer dafür bewundert werden, wenn sie so etwas machen? Das ist doch gar nicht so. Im Gegenteil, Männer die so etwas machen, sind auch nicht besser als Frauen die das machen. Aus meiner Sicht gehört sich das tatsächlich nicht, weil man einfach immer mit den Gefühlen anderer Menschen spielt.


Ich denke da z.B. an Rainer Langhans oder andere prominente Beispiele für Männer, die mehrere Frauen gleichzeitig haben. Das wird dann immer bewundert: „Ach der tolle Hecht“, „Hat der ein Glück“ usw. Bei mir gänge es ja noch nicht einmal um einen Harem, sondern nur um zwei Personen.

Nein, das kann man so eigentlich nicht sehen. Einen Kinderwunsch abzulegen ist schwerer, als du denkst. Stell dir vor, jemand möchte unbedingt Kinder und hat dann keine Gelegenheit dazu ein Kind zu bekommen. So etwas verfolgt einen den Rest seines Lebens, überall wo Kinder sind ist man wehmütig, die Freunde, die Bekannten bekommen Kinder und man selbst kann es nicht und sieht diese Familien dann glücklich mit ihrem Nachwuchs. Das ist sehr hart und deshalb ist es verständlich, dass jemand das nicht so einfach hinnimmt. Da wäre es wesentlich einfacher, sich vielleicht doch für wenigstens ein Kind zu entscheiden.


Wenn man mich nötigen würde, Kinder zu bekommen, dann würde ich immer voller Sehnsucht auf diejenigen schauen, die sich kein Geschrei antun müssen, keine vollen Windeln, keine kleinen Besserwisser, die nicht tun, was man sagt. Ich wäre neidisch auf alle, die frei sind und ihr Leben frei und ohne Kinder gestalten könnten. Nein, ich kann es mir absolut nicht vorstellen, Kinder zu haben und für niemanden auf der Welt würde ich welche bekommen wollen, da könnte man mir Millionen bieten, ich will nicht.

Zudem habe ich den Eindruck, dass er seinen Kinderwunsch nicht richtig durchdacht hat, er ist irgendwie nicht der Typ für Kinder; er hat genauso gerne seine Ruhe und möchte vieles erleben. Außerdem ist er schnell überfordert und Kinder würden ihn definitiv überfordern. Das erscheint mir nur so eine fixe, nicht richtig zuende gedachte Idee zu sein.

Schaut Euch doch mal um im Alltag, wieviele gibt es da, die Kinder haben und gar nicht richtig damit umgehen können, denen ihre Kinder über den Kopf wachsen? Ich glaube, das würde ihm auch so gehen und daher habe ich die Hoffnung, er überlegt es sich nochmal. Er hat ein total falsches Bild vom Leben mit Kindern; ich weiß, wie das abläuft, weil Freunde und Kollegen von mir Kinder haben, die auch manchmal mitbringen und nach einem Abend mit einem schreienden, tobenden Kind um mich herum bin ich fertig mit den Nerven; ihm würde es genauso gehen.

Die beiden haben dir zwar erstmal ihr Einverständnis gegeben, aber wer sagt denn, dass das nicht nur war, weil sie einfach nicht wollten dass es gleich vorbei ist? Möglicherweise haben sie sich nur deshalb dazu breit schlagen lassen, weil sie dich erstmal nicht verlieren wollen und denken sich, dass sie dich doch noch für ihre Seite gewinnen können.


Das ist ja nicht schwer, da müsste mir nur jemand sagen, dass er auf Kinder verzichtet.

Nein, das ist meiner Meinung nach keine Form von Liebe. Liebe ist es, wenn dein Herz mitspielt, wenn du Schmetterlinge im Bauch hast, wenn du ohne den anderen nicht mehr sein willst und wenn du für den anderen alles tun würdest und er für dich.


Dieser Definition nach habe ich aber dann nie jemanden geliebt. Denn auch wenn ich Schmetterlinge im Bauch hatte, hätte ich für den anderen trotzdem nicht alles getan und auch dieses Gefühl des Kribbelns im Bauch hält ja nicht ewig an, das ist irgendwann vorbei.

Wenn der Drang, mit jemandem zusammen zu sein, nur platonisch ist, was ist es denn dann, wenn es über Zusammensein hinausgeht, man z.B. auch Kuscheln möchte, die Hand des anderen halten möchte? Nur weils trotzdem nicht kribbelt, ist es dann keine Liebe? Aber platonisch ist das doch auch nicht?

» vde » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Kuscheln und Händchenhalten ist für mich platonisch. Es wäre für mich nicht platonisch, wenn Sex ein Thema wäre, aber das muss es ja nicht sein, wenn man nur kuschelt oder Händchen hält.

Im Grunde musst du wissen was du tust, aber ich glaube schon, dass du dir etwas vor machst, wenn du glaubst, dass das gut gehen kann. Es wird vielleicht eine Weile gut gehen, aber dauerhaft kann das nicht funktionieren. Wenn man mal ein bestimmtes Alter erreicht hat, dann möchte doch niemand mehr den Partner mit jemand anderem teilen. Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, dass man das überhaupt auch nur für eine kurze Weile möchte. Ich würde das nicht wollen und könnte mir auch nicht vorstellen, neben meinem Mann noch einen zu haben. Das funktioniert für mich einfach nicht, sowohl im Herzen als auch im Kopf nicht.

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Meinst du nicht, dass du es schaffst, deine Gefühle und Wünsche so zu ordnen, dass am Ende dabei herauskommt, dass keiner von beiden der richtige Partner für dich ist? Immerhin bist du 30 Jahre und müsstest einen klaren Durchblick haben. Glaubst du wirklich, dass Kuscheln und Händchen halten alles ist? Auch alles, was du dir vorstellst? Also, deine ganze Geschichte ist so verwirrend, dass ich da nichts mehr zu sagen kann. Nur noch eines: Wenn ich einer der Männer wäre, ich würde mich mit dem anderen zusammentun und schnellstens das Weite suchen.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Ich habe da auch kein Verständnis für mehr, denn ich kann mich in die Lage gut hinein versetzten, nachdem ich selbst so etwas angefangen habe. Die Männer leiden, auch wenn man es ihnen nicht ansehen mag und sie sagen auch nichts, weil sie die Hoffnung haben, eines Tages "Dich" ganz zu bekommen oder du ihnen eben die Hoffnung gibst (auch wenn es vielleicht unbewusst ist). Letztendlich tust du auch dir selbst weh, denn wenn du beide verlierst und sie die Schnauze voll haben, hast du keinen mehr von beiden und stehst alleine da. Und dann? Dann ist das Geheule groß wie bei mir, jedoch habe ich eingesehen, das ich an diesem Schlamassel selbst dran schuld war.

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» SybeX » Beiträge: 3896 » Talkpoints: 11,19 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich möchte nochmal auf einige Anmerkungen antworten, v.a. da ich mich etwas missverstanden und falsch interpretiert fühle.

Meinst du nicht, dass du es schaffst, deine Gefühle und Wünsche so zu ordnen, dass am Ende dabei herauskommt, dass keiner von beiden der richtige Partner für dich ist?


Ich weiß schon, worauf Ihr hinauswollt; es ist natürlich rein theoretisch denkbar, dass mir irgendwann jemand begegnet, der beides vereint, den tollen Charakter und die Passung mit meinen Lebenszielen und dazu noch so toll aussieht, dass ich davon total begeistert bin. In der Theorie ist das sicherlich denkbar, aber ich habe ja nun auch in meinen fast 30 Jahren einen gewissen Überblick darüber gewonnen, was es auf dem „Partnermarkt“ so gibt und wie unwahrscheinlich es ist, jemanden zu finden, der all das erfüllt und mich dann auch noch mag. Es nützt ja nichts, jemanden zu finden, den ich super finde, der mich aber nicht leiden kann. Und das alles in einer Person zu finden, erscheint mir extrem unwahrscheinlich.

Sicherlich hat jede die Vorstellung, dass da irgendwann der perfekte Märchenmann vor der Tür steht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Eure Beziehungen so perfekt sind, dass alle, die hier über mich urteilen, in ihrem Mann alle Wünsche erfüllt sehen.

Es ist mir auch inzwischen zu anstrengend, aktiv zu suchen. Wenn ich denke, wie viel ich früher unternommen habe, um jemanden kennen zu lernen, mit all dem Stress, den Enttäuschungen, der Ungewissheit ob derjenige mich auch mag usw., das will ich nicht ewig so weitermachen.

Glaubst du wirklich, dass Kuscheln und Händchen halten alles ist? Auch alles, was du dir vorstellst?


Zähle noch eine gewisse geistige Verbundenheit und Unterstützung sowie gemeinsame Freizeitgestaltung und miteinander Lachen dazu, dann wäre das eigentlich ausreichend. Mehr will ich nicht, mehr wollte ich noch nie. Sex ist mir nicht so wichtig; wenn mein jeweiliger Partner unbedingt wollte, dann hab ich eben mitgemacht und dann war es auch ok, aber ich lege keinen Wert auf Sex, ich brauche das nicht.

Wenn das Dann eine platonische Beziehung sein soll, dann ist es eben so. Aber dann geben mir ebendiese platonische Beziehungen alles, was ich will.

Die Männer leiden, auch wenn man es ihnen nicht ansehen mag und sie sagen auch nichts, weil sie die Hoffnung haben, eines Tages "Dich" ganz zu bekommen oder du ihnen eben die Hoffnung gibst (auch wenn es vielleicht unbewusst ist). Letztendlich tust du auch dir selbst weh, denn wenn du beide verlierst und sie die Schnauze voll haben, hast du keinen mehr von beiden und stehst alleine da. Und dann?


Also zunächst einmal denke ich nicht, dass ich Schuld an allem bin, sondern derjenige, der irgendwann anfing, unbedingt Kinder haben zu wollen, obwohl ich von Anfang der Beziehung an gesagt hatte, dass ich keine möchte. Damit hat er nämlich die Beziehung irgendwie zerrüttet und mich an der Zukunft unseres Zusammenseins zweifeln lassen und nur deshalb habe ich überhaupt Interesse an dem anderen. Wenn er mir sagen würde, dass er es sich mit dem Kinderwunsch nochmal anders überlegt hat, dann wäre auch alles wieder ok. Und die Aussage, dass wir uns da wohl jeder einen anderen Partner suchen sollten, stammt ja von ihm.

Zudem, SybeX, ich denke nicht, dass mir das passieren würde was Du beschreibst. Ich würde es mir nie gefallen lassen, wenn einer der beiden mir gegenüber handgreiflich werden würde. Zum einen würde ich in dem Fall kräftig zurückschlagen und zum anderen wäre derjenige dann definitiv raus aus der Sache.

Für den anderen habe ich durchaus auch gewisse Gefühle, da ist nicht nichts, sondern auch eine große Sympathie.

» vde » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ich darf mich hier auch noch einmal wieder zu Wort melden, denn mich würde interessieren, ob und gegebenenfalls wie Du Dich in dieser Sache nun entschieden hast oder ob Du überhaupt eine Entscheidung treffen konntest, sofern das nicht jemand anders für Dich übernommen hat – vielleicht ja derjenige, für den Du angibst, Sympathie zu empfinden, welche meiner Ansicht nach in der Tat keine Voraussetzung und schon gar keine Basis für eine Beziehung sein darf. Glücklicherweise bin ich mit dieser Sichtweise nicht die Einzige, und ich bin auch wirklich froh, dass meine bisherigen Partner nicht aus Sympathie mit mir zusammen waren, denn das hätte mich tatsächlich auch im Nachhinein noch schwer gekränkt. Aber in diesem Punkt habe ich wohl bereits mehr als deutlich gesagt, wie es mit meiner Meinung aussieht und Du hast ja nun wohl ebenfalls sehr deutlich gemacht, worum es Dir in einer Beziehung geht.

Übrigens meine ich, dass allein schon Deine Aussage in Deinem ursprünglichen Post, dass es Dir nämlich mehr um Kuscheln und körperliche Nähe geht und weniger um Sex, eine deutliche Aussage in Bezug darauf ist, dass Dir in Deiner Beziehung oder in einer Beziehung mit einer von beiden Kandidaten eine bestimmte Komponente fehlt. Keiner von beiden kann Dich wirklich glücklich machen und die Sympathie zu einem von beiden reicht wohl nicht aus, wenngleich sie auch groß sein mag, was ich Dir durchaus glaube. Aber sie reicht nicht aus, um Dir eine Beziehung zu sein, die Du als glücklich bezeichnest, und vielleicht hast Du Dich mal gefragt, weshalb das so ist? Und bist Du nach wie vor der Meinung, dass es irgendeinen Sinn machen oder einen Reiz haben würde, mit zwei Männern parallel eine Beziehung laufen zu haben? Oder hast Du Dich inzwischen auf einen von beiden festgelegt?

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich darf mich hier auch noch einmal wieder zu Wort melden, denn mich würde interessieren, ob und gegebenenfalls wie Du Dich in dieser Sache nun entschieden hast oder ob Du überhaupt eine Entscheidung treffen konntest, sofern das nicht jemand anders für Dich übernommen hat – vielleicht ja derjenige, für den Du angibst, Sympathie zu empfinden, welche meiner Ansicht nach in der Tat keine Voraussetzung und schon gar keine Basis für eine Beziehung sein darf.


Inzwischen bin ich mit dem zweiten zusammen, also mit demjenigen, den ich im Laufe meiner Beziehung mit dem ersten kennen gelernt hatte und habe das somit selbst entschieden. Ich sehe den anderen meist einmal pro Wochen und wir unternehmen etwas gemeinsam – aber das ist nur auf eine reine Freundschaft reduziert. Hätte mir der jetzige (also neue) Freund erlaubt, mit dem vorherigen parallel weiter so eine Art Beziehung zu führen, hätte ich das wohl getan, aber da er es nicht möchte, mache ich es auch nicht, sonst hätte ich ein zu schlechtes Gewissen.

Übrigens meine ich, dass allein schon Deine Aussage in Deinem ursprünglichen Post, dass es Dir nämlich mehr um Kuscheln und körperliche Nähe geht und weniger um Sex, eine deutliche Aussage in Bezug darauf ist, dass Dir in Deiner Beziehung oder in einer Beziehung mit einer von beiden Kandidaten eine bestimmte Komponente fehlt. Keiner von beiden kann Dich wirklich glücklich machen und die Sympathie zu einem von beiden reicht wohl nicht aus, wenngleich sie auch groß sein mag, was ich Dir durchaus glaube. Aber sie reicht nicht aus, um Dir eine Beziehung zu sein, die Du als glücklich bezeichnest, und vielleicht hast Du Dich mal gefragt, weshalb das so ist?


Dass ich nicht wirklich Interesse daran habe, mit einem von den beiden zu schlafen, liegt weniger an den beteiligten Männern oder an der Qualität der Beziehung, sondern eher daran, dass ich generell nicht so richtig Bock auf Sex habe. In all meinen Beziehungen hatte ich nicht wirklich den Drang, mit meinem jeweiligen Partner zu schlafen, also man könnte es, wenn man den Begriff verwenden möchte, wohl als eine gewisse Art von Asexualität bezeichnen, die mich da ausmacht.

Wenn man nun ohnehin keinen Sex will, dann braucht man ja zum einen einen Partner, der vielleicht ähnlich tickt. Der erste hat immer an diesem Punkt herumgenörgelt, er wollte Sex, ich nicht so oft. Der jetzige ist ähnlich wie ich eingestellt, das war ja auch ein wesentlicher Punkt, warum ich mich überhaupt für ihn interessiert hatte. Denn ich hatte vorher auch schon einige Freunde und die haben immer etwas daran auszusetzen gehabt, dass ich nicht oft genug mit ihnen geschlafen habe und so war mir klar, dass ich einen Mann brauche, der an Sex ähnlich wenig Interesse hat wie ich.

Für die meisten, die das hier lesen, klingt das bestimmt komisch, aber es ist eben so. Da ich also keinen Bock auf Sex habe und Sex für mich eh unwichtig ist, definiere ich also auch Beziehungen nicht über Sex. Für mich muss man in einer Beziehung nicht unbedingt miteinander schlafen und daher hat für mich das Kuscheln – als eine mir angenehme Körperlichkeit – diese herausragende Bedeutung, weil es für mich den Stellenwert einnimmt, den bei anderen Menschen der Sex hat.

Und bist Du nach wie vor der Meinung, dass es irgendeinen Sinn machen oder einen Reiz haben würde, mit zwei Männern parallel eine Beziehung laufen zu haben? Oder hast Du Dich inzwischen auf einen von beiden festgelegt?


Wenn man sowieso keinen Sex hat, dann verschwimmen die Grenzen zwischen Beziehung und Nicht-Beziehung ja auch ein bisschen. Ich habe auch mit Männern gekuschelt, mit denen ich keine Beziehung hatte, habe meinen Kopf an deren Schultern gelegt, obwohl ich nicht mit ihnen zusammen war usw. Und genau das gleiche habe ich auch mit Männern getan, mit denen ich zusammen war.
Bei demjenigen, mit dem ich bis vor kurzem zusammen war, habe ich immer mehr gemerkt, dass es ihm sehr stört, dass wir nicht oft miteinander geschlafen haben und das hat mich auch etwas deprimiert. Seine Unzufriedenheit hat die Beziehung nämlich unstabil gemacht, ich habe gemerkt, das er nicht so wirklich zufrieden mit uns war und mehr und mehr hatte ich die Sorge, dass er irgendwann eine andere suchen würde.

Wäre das nicht der Fall gewesen, d.h. wäre er auch nicht so scharf darauf gewesen, mit mir nun unbedingt schlafen zu wollen (und Kinder haben zu müssen), dann wäre ich gerne mit ihm zusammen geblieben. Denn er ist wirklich der schönste Mann, der mir je begegnet war. Er hat so niedliche Gesichtszüge und so eine putzige Art, Dinge zu sagen oder auch zu schimpfen, wenn ich ihm etwa gerade das letzte Fleischklöpschen aus seiner Mittagssuppe weggegessen hatte – da hab ich mich total in ihn verliebt.

So, nun bin ich mit dem anderen zusammen. Der hatte mir schon vorher, ohne dass ich ihm von meine Denkweise diesbezüglich berichtet hatte, gesagt, dass er noch nie so richtig an Sex Interesse hatte und aufgrund dieser Tatsache hatte ich ja überhaupt den Kontakt zu ihm ausgebaut.

Bin ich nun glücklich mit dem anderen? Na ja, das kann ich nicht so einfach sagen. Es freut mich, jemanden gefunden zu haben, der bezüglich dieser Sache ähnlich empfindet wie ich und bei dem ich keine Sorge haben muss, dass er sich irgendwann wegen mangelnder Sexualität beschwert. Das gibt mir Sicherheit und die ist mir auch sehr wichtig. Er ist auch sehr lieb zu mir und ich kann mich da wirklich nicht beschweren.

Da für die meisten Sex eben zwingend zu einer Beziehung gehört, steht man halt recht alleine da, wenn man diesbezüglich anders ist und hat bei der Partnerwahl eben keine große Vielfalt, aus der man auswählen kann.

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