Ernährung nach Kalorientabelle - wer tut es?
In einem anderen Thread habe ich schon nach Tipps gefragt, wie man Mit Bikinifigur in den Sommer kommen kann. Nun hat eine Freundin gesagt, dass ich mir im Internet mal eine Kalorientabelle ausdrucken soll und sehen soll, dass ich ein wenig nach Kalorien esse. Aber ich habe das bisher noch nicht gemacht.
Isst hier jemand genau nach Kalorientabelle oder annähernd nach der Kalorientabelle? Wie ist das? Dadurch kann man ja auch sehr gut seine Ernährung umstellen, weil man dann auch weiß, was ein bestimmtes Nahrungsmittel an Kalorien hat und dann kann man die Nahrungsmittel doch gut einteilen, oder? Wie funktioniert das bei euch? Habt ihr dadurch gut abnehmen können? Wo gibt es im Netz eine wirklich gute Kalorientabelle?
Ich habe so etwas zwar noch nie gemacht, halte das Ganze aber für recht großen Schwachsinn. Es ist, denke ich mal, wesentlich weniger umständlich ungesundes Essen zu reduzieren, mehr Obst und Gemüse zu essen, als für jedes Essen Kalorien zählen zu müssen. Einfach mit Verstand an den Kühlschrank gehen und Dickmacher wie reine Säfte, Softdrinks etc. , sowie Schokolade reduzieren, dann klappt das auch so
Das habe ich früher mal gemacht, als ich unbedingt abnehmen wollte.Im Grunde versucht man dann einfach, so wenige Kalorien wie möglich zu sich zu nehmen. Irgendwann war ich dann auch eine wandelnde Kalorientabelle und habe nur noch darauf geschaut, was aber total schwachsinnig ist, weil es nicht nur auf die Kalorien ankommt, sondern auch um die Zusammensetzung der Speisen usw. Zudem sollte man auch darauf achten, dass man ein wenig mehr Sport treibt. Das habe ich damals auch nicht beachtet, sondern mich nur noch auf die Kalorien beschränkt. Das kann echt krank machen - ich spreche da aus Erfahrung. Also ich kann es dir nicht empfehlen, deine Ernährung nach einer Kalorientabelle auszurichten, denn nachher denkst du nur noch über die Kalorien nach und das ist alles andere als gesund.
Besser darauf schauen, was und wieviel man davon isst, das ist sinnvoller. Dass ein Vollkornbrötchen weniger Kalorien hat als ein Schokobrötchen, müsste ja auch so klar sein. Manchmal haben Produkte auch etwas mehr Kalorien als andere, halten dafür aber länger satt. So kommt man dann gar nicht erst in Versuchung, noch etwas anderes in sich hinein zu stopfen. Da gibt es noch viele andere Beispiele, die belegen, dass es nicht nur alleine auf die Anzahl der Kalorien ankommt, die man zu sich nimmt. Bei mir hat sich aus dieser Methode sogar eine Essstörung entwickelt, weil ich quasi nur noch am Nachrechnen war, was ich denn noch essen darf. Das heißt nicht, dass es bei jedem so ist, aber aus diesem Grund halte ich eben nicht mehr viel vom Kalorien zählen.
Ich hab dies einmal probiert, aber für mich war das nichts. Ich persönlich hatte Schwierigkeiten, immer auf die Kalorien zu schauen. An sich geht es dabei ja darum, dass du schaust wie viel Kalorien etwas hat, und so nicht über eine bestimmte Menge an Kalorien kommst und dadurch abnimmst. Dies funktioniert sicher auch, wenn man es wirklich durch zieht. Bei mir war das Problem, dass ich irgendwann keine Lust mehr hatte alles zu wiegen und immer in meinem Kalorienbuch danach zu suchen und es dann aufzuschreiben. Dann gab es immer das Problem, dass man beim Essen gehen ja nie wusste, wie viel Kalorien dieses und jenes jetzt genau hat, und dann hatte ich Recht schnell keine Lust mehr darauf und habe es deswegen nicht lange durchgezogen.
Ich würde dir einfach generell raten, dich einfach gesünder ernähren und bewusster zu essen. Ich denke man kann ja doch Recht gut Einschätzen was mehr und was weniger Kalorien hat. Und wenn es nur um ein paar Winterpölsterchen geht, hast du ja etwas Zeit und dann musst du nicht so viel einsparen. Leichte Änderungen wie Vollkornbrot statt Weißmehl, Wasser statt Saft, Apfel statt Chips und ähnlichem, sollte das gut klappen. Weiß ja nicht wie deine Ernährung so ist. Kannst ja mal schreiben wie du dich so ernährst, vielleicht kann man dir dann leichter Tipps geben.
Ich halte mich eigentlich überhaupt nicht an irgendwelche Richtlinien oder Kalorientabellen und ich achte auch nicht darauf, dass ich zumindest ansatzweise innerhalb eines bestimmten Höchstmaßes an Kalorien bleibe, die ich täglich zu mir nehme. Auch dann nicht, wenn ich abnehmen möchte.
Ich esse so, dass ich mich wohl fühle. Mein Kopf sagt mir relativ früh, wann es an der Zeit ist mit dem Essen auf zu hören weil ich schon einiges gegessen habe oder auch, weil ich mich an einem Tag nicht unbedingt gut ernährt habe und deswegen lieber nicht noch mehr unnötige Kalorien in mich hinein schaufeln sollte. Und mit dieser Methode kann ich dann auch ganz gut abnehmen wenn ich möchte und deswegen besteht für mich auch kein Grund, nach einer Kalorientabelle meine Ernährung zu gestalten.
Ich glaube auch, dass ich dafür überhaupt nicht konsequent genug wäre. Ich würde es vermutlich nicht durchhalten, immer meine Kalorien zu zählen, ich würde den Überblick verlieren oder ganz einfach auch meinem inneren Schweinehund nachgeben, wenn es ihm nach etwas zu Mute ist, das eigentlich nicht in meinen Ernährungsplan passt. Ich hätte auch gar nicht die Lust dazu, auf die Dauer Kalorien zu zählen. Ich esse gerne und ganz einfach, ohne mir viele Gedanken darüber zu machen, wie viel Prozent das in meinem Tagesbedarf ausmacht oder wie viele Kalorien meines Tagesbedarfes ich gerade genau abdecke.
Ich passe gut auf was ich esse und auch welche Menge ich esse. Auch achte ich darauf, dass ich die drei Makronährstoffe in ausreichender Menge zu mir nehme. Über den Winter baue ich Muskelmasse auf, dafür benötige ich einen Kalorienüberschuss und im Frühling definiere ich meine Muskelmasse und brauche daher ein Kaloriendefizit. Vor allem dafür ist es wichtig, dass ich immer einen Überblick darüber habe, wie viel Energie, Eiweiß, Kohlenhydrate und Fett ich zu mir nehme. Mittlerweile weiß ich bei den meisten Lebensmitteln auch auswendig, was sie enthalten und dadurch ist es nicht mehr so umständlich. Für die Definition habe ich sowieso einen Ernährungsplan und muss auch nicht jeden Tag herumrechnen.
Kalorienzählen bringt nur dann etwas, wenn man sich etwas damit auskennt. Es ist nämlich ein Unterschied, ob die Kalorien aus Zucker, tierischen Fetten und Weißmehl bestehen oder aus Vollkornprodukten, Gemüse und Obst bestehen. Die Inhaltsstoffe der zuletzt genannten Produkte benötigt der Körper, die als erstes genannten Produkte enthalten fast keine Inhaltsstoffe. Daher handelt es sich bei Weißmehl oder Zucker um sinnlose Kohlenhydrate. Die bringen zwar Energie aber ansonsten nichts. Kohlenhydrate aus Vollkornprodukte bringen Energie und zusätzlich noch wichtige Ballaststoffe, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Bei den Fetten ist es ähnlich.
Daher ist es wichtig zu schauen, aus was die Kalorien bestehen und nicht nur auf die Menge der Kalorien. Auch sollte man seinen Grundumsatz kennen und nicht zu wenig essen, denn das führt zum gefürchteten Jojoeffekt.
Ich zähle seit einem Jahr Kalorien und habe damit inzwischen etwas über 10 kg abgenommen. Es macht also durchaus Sinn. Die meisten Menschen, die Kalorien zählen machen allerdings den Fehler, dass sie viel zu wenig Kalorien zu sich nehmen. Damit macht man sich den Stoffwechsel kaputt und gerät schlimmstenfalls in eine Essstörung. Wenn ich sehe, dass viele, die abnehmen wollen nur 1000 bis 1200 kcal essen und das teilweise auch noch von Ernährungsberatern empfohlen bekommen haben, könnte ich ausrasten. Ich habe während meiner gesamten Abnahme durchgehend 2000 kcal am Tag zu mir genommen. Damit bin ich gut satt geworden und musste auf nichts verzichten. Abgenommen habe ich trotzdem. Langsam und gesund, ohne Jojo-Effekt. Noch ein bisschen Sport dazu und es klappt noch besser.
Ich kann jedem, der mit dem Kalorienzählen anfangen möchte, fddb empfehlen. Auf dieser Seite sind fast alle Lebensmittel eingetragen, was man nicht findet, kann man selber eintragen. Es gibt auch eine App für das Handy, sodass man auch unterwegs sofort eintragen kann, was man gegessen hat.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-180508.html
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