Mögen eure Hunde den Schnee?
Bei uns hat es gestern zum ersten Mal in diesem Jahr richtig geschneit und der Schnee ist auch liegen geblieben. Gut, die Schneedecke ist jetzt nicht besonders hoch, es liegen nur ungefähr ein oder zwei Zentimeter Schnee aber das ist ja schon etwas.
Natürlich bin ich gestern auch wie immer mit unseren beiden Hunden raus gegangen. Der große hat mit diesen Temperaturen kein Problem und ist deshalb auch freudig mit hinaus gekommen. Den kleinen musste man schon überreden, in die Kälte zu gehen und ohne seinen Mantel ist er sofort wieder rein gelaufen, also habe ich ihm seine dicke Jacke angezogen. Dann gab es auch keine Probleme mehr und ich konnte mit beiden Hunden in den Schnee hinaus gehen. Der Kleine hat sich nicht unbedingt gefreut wegen dem Schnee und hat schnell seine Geschäfte verrichtet und ist sofort wieder in den Hausflur gelaufen, wo er dann auf mich gewartet hat, damit ich ihm die Wohnungstür öffne. Bei meinem großen Hund war es genau umgekehrt - er wollte gar nicht mehr wieder mit rein! Unser Rasen ist komplett wieder grün, man kann kaum noch Schnee sehen, denn der Hund hat Schneeengel gebaut, sich über den ganzen Rasen gerobbt, Schnee mit der Schnauze in die Luft geworfen und aufgeschnappt, er war einfach überall voller Schnee und ich habe über eine Stunde lang mit ihm draußen gespielt. Und dann ist er auch nur widerwillig mit ins Haus gegangen. Ich musste ihn dann auch erst einmal ordentlich abklopfen und gut säubern und abtrocknen.
Mögen eure Hunde auch so gerne den Schnee oder meiden sie ihn eher? Was spielt ihr mit ihnen im Schnee? Ich brauche meinen Hund dann eigentlich gar nicht mehr beschäftigen und passe im Grunde nur auf, dass er nicht wegläuft und werfe ab und an einen Schneeball, dem er hinter her rennt.
Ich hatte bis vor knapp 2 Jahren auch einen Yorkshire Terrier, der aber bei meiner Mutter lebte, weil ich erstens keine Hunde halten durfte und ich auch so mit der Uni beschäftigt war, dass ich keine Zeit für ihn hatte. Ich bekam ihn damals, als ich 14 Jahre alt war und er hat dann auch Junge bekommen, wovon meine Mutter auch einen behalten hat. Da wollte ich die Beiden ja auch nicht auseinander reißen. Die Kleine mochte den Schnee echt gerne und hat sich auch immer wahnsinnig gefreut, wenn wir dann gemeinsam spazieren gingen. Sie ist dann im Schnee herum getollt und hätte stundenlang damit spielen können. Ich habe dann auch öfter mal einen Schneeball geworfen, den sie dann fangen wollte. Hat echt eine Menge Spaß gemacht - nicht nur dem Hund, sondern auch mir!
Mein Hund war aber das krasse Gegenteil. Er war immer etwas gemütlich und konnte dem Schnee einfach nichts Gutes abgewinnen. Mein Hund wäre am liebsten den ganzen Tag daheim geblieben und wollte gar nicht raus. Sobald er den Schnee sah, blieb er einfach stehen und wollte keinen Schritt weiter gehen. Das war dann immer eine echte Qual, mit ihm Gassi zu gehen, da er alle 2 Minuten stehen blieb und nur noch nach Hause wollte. Auch der Spaß und die Freude des kleineren Hundes konnten ihn nicht dazu bringen, auch mal in den Schnee zu laufen und dort zu spielen. Ihm war das Ganze anscheinend zu kalt und zu nass. Sobald wir dann nach Hause kamen, hab ich ihn abgetrocknet und er lag dann auch nur noch auf der Couch und schmollte. Schon lustig, wie unterschiedlich die Hunde doch sein können. Der eine will nicht vor die Tür, der andere möchte am liebsten gar nicht mehr nach Hause!
Meine Hündin flippt beim Schnee regelrecht aus und ist auch absolut nicht mehr zu bremsen. Sie rennt wie eine Wahnsinnige hin und her, schmeißt den Schnee in die Luft, robbt durch den Schnee und wälzt sich hin und her. Es ist einfach nur eine große Freude, ihr bei dem Schneetreiben zu zu schauen. Leider haben wir hier in Flachland eher selten das Vergnügen, in diesem Winter gab es überhaupt noch keinen Schnee. Letztes Jahr hatten wir über 50 cm Schnee hier liegen, das war das Paradies für meine Hündin, sie wollte da auch gar nicht mehr zu Hause rein, denn sie konnte einfach nicht genug von der weißen Pracht bekommen.
Mein Hund unterscheidet sehr genau, welche Art von Schnee er mag und welche nicht. Er mag es zum Beispiel nicht, wenn der Schnee matschig ist und wenn Salz oder Steine drin sind. Wenn das der Fall ist geht er ein paar Minuten gezwungenermaßen im Schnee, bleibt dann stehen und ich muss ihm eine Pfote nach der anderen ausputzen.
Wenn der Schnee ganz frisch und leicht ist, dann liebt er ihn. Er rennt wie ein wahnsinniger im Schnee herum und verhält sich wie ein junger Hund. Spielen will er eigentlich nicht so recht im Schnee. Schneebälle ignoriert er und sein Spielzeug interessiert ihn auch nicht. Man kann ein bisschen fangen mit ihm spielen, dann hüpft er wie ein Hase im Schnee herum. Das macht er wirklich nur bei frischem Schnee, sonst merkt man ihm seine 8 Jahre schon an.
Auch wenn sich diesen Winter der Schnee lediglich für einen Tag gezeigt hat, so kann ich aus der Vergangenheit reden und Deine Frage mit einem klaren „Ja“ beantworten. Meine knapp 11 Jahre junge Schäferhund-Collie-Hündin liebt den Schnee über alles. Bereits wenn die Haustür aufgeht und sie die weiße Pracht ihr entgegenstrahlt fängt die Rute zu tanzen an. Anschließend hüpft sie dann vergnügt durch den Schnee und der Spaziergang, der morgens eigentlich eine knappe halbe Stunde dauert wird um eine Stunde verlängert.
Dabei nimmt sie Anlauf und versucht mich in den Schnee zu werfen, was ihr hin und wieder sogar gelingt. Ansonsten buddelt sie sich durch den Schnee und man sieht lediglich einen Hundehintern in die Höhe ragen. Sobald der Schnee dann wieder zu tauen beginnt mag sie gar nicht mehr Gassi gehen, wobei dies natürlich unumgänglich ist. Ich hoffe auf viele weitere Schneereiche Winter, in denen meine Hundedame ausgiebig herumtollen kann.
Nebenbei bemerkt liebten auch unsere verstorbenen Hunde den Schnee und ich kenne kaum einen Hund, der
dies nicht tut. Zudem steigen zu dieser Jahreszeit und Situation auch die Gemüter der Besitzer und so können
die Hunde zusammen umhertollen und die Besitzer ein ausgelassenes Gespräch führen ohne dabei ständig
auf den Hund achten zu müssen.
Mein Hund mag den Schnee sehr gerne. Er hat ja auch keine Probleme, bei Glatteis zu laufen, im Gegensatz zu mir. Allerdings wälzt er sich auch zu gerne im Schnee und buddelt darin herum. Momentan liegt bei uns richtig viel Schnee und das genießt er wirklich. Während er Regen nicht ganz so sehr mag und da auch mal gerne nicht raus will, flitzt er sobald die Tür offen ist nach draußen um da im Schnee zu "baden". Er hat ab und zu mal mit trockenen Pfoten zu kämpfen, wenn es wie jetzt so sehr kalt ist, aber da kann man ja was dagegen machen und wirklich stören tut ihn das auch nicht. Außerdem müssen wir immer mal seine Pfoten kontrollieren, damit sich da nicht fest setzt.
Mit Schneebällen kann er nicht ganz so viel anfangen. Er mag richtige Bälle lieber. Wir sind auch schon mit ihm Schlitten gefahren. Er ist dann einfach neben dem Schlitten her gerannt und hat sich da unglaublich drüber gefreut, dass wir endlich mal annähernd sein Tempo hatten. Unser erster Hund mochte den Schnee auch sehr gerne. Da hat er auch immer richtig getobt und er war da auch für Schneebälle zu haben.
Mein Hund mag den Schnee auch. Er friert auch durch sein langes Fell eigentlich nicht. Aber gerade sein langes Fell ist auch meistens ein Problem. Der Schnee setzt sich als Kugeln darin fest und irgendwann kann er dann echt nicht mehr weiter laufen, weil die Schneeballen ihn sehr behindern. Ich kürze ihm daher die Haare an den Pfoten, zwischen den Pfotenballen und am Bauch. Daher kann er meistens leider nicht zu lange Spaß im Schnee haben.
Allerdings freut mein Hund sich immer aufs Gassi gehen und er scheint im Schnee nicht sonderlich mehr Spaß zu haben, als sonst auch. Er ist generell meistens gut gelaunt und fröhlich.
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