Ist World of Warcraft gefährlich ?
Immer wieder hört man, dass World of Warcraft Spieler fast nicht mehr vom Rechner wegkommen. Angeblich schließen sie sich zu hause ein, esse kaum noch was und verlieren den Kontakt zu Leuten aus dem eigenen realen Umfeld.Gerüchten zu folge gab es sogar schon Todesfälle wo Spieler an Erschöpfung gestorben sind. Ich selbst spiele auch World of Warcraft jedoch könnte ich mir so was bei mir nicht vorstellen. Es kommt zwar auch vor, dass ich mal mehrere Stunden am Stück spiele aber nach 3 bis aller höchstens 4 Stunden verliere ich die Motivation an dem Spiel und schalte es aus. Am Wochenende Spiel ich auch nicht und unter der Woche geh ich auch öfters mit Freunden aus.
Wie denkt ihr darüber? Habt ihr selber schon Erfahrungen damit gemacht, oder kennt ihr vielleicht sogar jemanden der diese Probleme mit diesem Spiel hat ? Eure Meinung würde mich sehr interessieren.
Man kann schlecht sagen das World of Warcraft gefährlich ist. Es kommt halt immer darauf an, was der Spieler daraus macht. Ich kenne genug Leute die World of Warcraft oder vergleichbare MMORPG's (Massively Multiplayer Online Role-Playing Game) gespielt haben und dennoch den Kontakt zu Außenwelt aufrecht erhielten. Ich selber zähle mich auch dazu. Ich war trotzdem regelmäßig draußen und meine Noten in der Schule wurden auch nicht schlechter.
Allerdings gibt es bei mir in der Klasse einige Fälle in denen so ein Onlinerollenspiel den Tag dominiert hat. Anfangs sind diese Leute einfach nicht mehr mit raus gekommen. Später wurde die Schule geschwänzt und das Lernen vernachlässigt. Sie wurden in der Schule immer schlechter und einer ist sogar sitzen geblieben.
Das Problem bei solchen Spielen ist einfach, dass der Reiz weiter zu komme, noch ein Level aufzusteigen, oder noch eine Mission oder Ähnliches zu schaffen enorm hoch ist. Auf ich stand oft vor dem Scheideweg: Computer oder raus mit Freunden. Ich habe mich oft genug für meine Freund entscheiden, worüber ich im Nachhinein mehr als Froh bin.
Solche MMORPG's sind nicht gefährlich. Man muss nur darauf achten, dass mein seine Umgebung nicht vernachlässigt. Man sollte immer noch in die Schule und in seinen Sportverein gehen und man sollte auch keine Treffen mit Freunden absagen. Dann ist es auch nicht gefährlich wenn du mal ein bisschen länger zockst. Du solltest vielleicht auch ab und zu ein,zwei Tage Pause machen um zu gucken, wie du damit umgehen kannst. Viele "Süchtige" halten so eine Pause gar nicht mehr aus.
Ich würde nun nicht behaupten, dass WoW gefährlich ist. Jedoch besteht ein Suchtfaktor für einige Menschen. Solange die Spieler noch ein reales Leben führen und nicht übertrieben viel vor dem PC und dem Spiel sitzen, ist an sich noch alles in Ordnung. Wenn der Mensch jedoch sein Leben nach diesem Spiel richtet und jeden Tag bis tief in die Nacht vor dem Rechner sitzt, soziale Kontakte nur noch über das Spiel pflegt und beginnt sich selbst zu vernachlässigen, dann kann man von einer gewissen Gefahr reden, weil dann das Suchtpotential stark erhöht ist.
Jedoch kann an sich jedes MMORPG süchtig machen. Einige Menschen sind für sowas besonders anfällig und sollten bei ersten Anzeichen einer Sucht schleunigst reagieren, was auch gar nicht so einfach ist. Man sollte immer noch ein Leben neben dem Spiel führen, auch wenn man nicht viele Freunde hat oder auch sonst ein Einzelgänger ist. Aber auch das Umfeld spielt eine große Rolle. Viele Menschen im Umfeld , zum Beispiel sogar die Eltern, laufen mit Scheuklappen vor den Augen herum. Aber allen in allem sind MMORPGs nicht gefährlich, solange es nicht ausartet.
Auch ich würde sagen, dass so ein Computerspiel wie eben World of Warcraft eher harmlos ist. Ich selber habe dieses Online-Rollenspiel noch nie selber gespielt oder getestet, aber ein Computerspiel kann meiner Meinung nach nur in den wenigsten Fällen zu einer Sucht werden. Natürlich gibt es Kinder und Jugendliche, die für einige zeit nur vor dem Computer sitzen und solche Spiele spielen, doch selber von einer totalen Abschattung oder sogar einem Tod aus Erschöpfung habe ich bis jetzt ich nicht gehört.
In erster Linie zählt erst einmal, wie groß solch eine Sucht bei Jugendlichen beziehungsweise bei Kindern werden kann. Die meisten spielen bestimmt ein bestimmtes Computerspiel, doch nach zwei Stunden wird auch das beste Computerspiel zu einem Trauerspiel, da es einach nur noch langweilig ist und man immer wieder das gleiche machen muss, zum Beispiel renne von Punkt a nach Punkt b. So haben dann diese Jugendlichen und Kinder höchstwahrscheinlich auch noch immernoch Kontakt zu Freunden und die Schule sollte auch stabil bleiben.
Ich selber kenne einen Freund, der zwar nicht direkt World of Warcraft spielt, jedoch ein anderes, kostenpflichtiges Online-Rollenspiel. Er spielt zwa die meiste Zeit am Rechner, sodass ein Treffen unter Freunden nie zustande kommt. Aber ich sehe ihn nichtsdestotrotz jene Tag auf dr Arbeit, was eben darauf hindeutet, dass es eben Spieler beziehungsweise Menschen gibt, die zwar viel spielen und ein bestimmtes Computerspiel sehr mögen und es auch sehr lange spielen, aber trotzdem bei wichtigen Sachen besiseite legen. Es ist nun vielleicht etwas schwierig einen 25-jährigem mit einem 15-jährigem zu vergleichen, aber das Resultat sollte dennoch ähnlich sein.
Insgesamt ist es doch eigentlich okay, wenn auch schade, wenn Leute viel Computerspiele beziehungsweise Konsolenspiele spielen, sich jedoch nicht von der Außenwelt abschotten. Wenn dies jedoch bei einigen, wenigen Fällen der Fall sein sollte, dann sollte am besten sofort reagieren.
Das ist ein allseits diskutiertes Thema. Aber letztlich liegt es nicht an dem Spiel an sich, sondern an dem Spieler. World of Warcraft ist einfach ein beliebtes Spiel, das einzige seiner Art und diese Spielsucht, die zunächst nicht auf das Spiel selbst bezogen ist, entwickelt sich aus der Psyche des Spielers. Soweit meine Meinung. Ich bin da kein Experte.
Diese medial vermittelten Extremfälle bleiben natürlich im Gedächtnis haften, aber es sind nun mal Extremfälle. Das heißt, sie repräsentieren, denke ich, nicht den Durchschnitt. Eine solche Spielsucht kann auch bei jedem anderen Spiel resultieren. Wenn man nichts anderes im Leben hat, als das Spielen, dann kann es zu dieser Abhängigkeit kommen.
Ich denke, es handelt sich bei diesen Menschen um Leute, die alleine sind und keine sozialen Kontakte haben. World of Warcraft ist jedoch ein Spiel, welches man mit anderen Leuten über das Web spielt. Somit wird zum Einen das Spielbedürfnis befriedigt und zum Anderen der in der realen Welt mangelnde soziale Kontakt kompensiert. Es entsteht in dieser Welt eine solche Gruppenidentität, die dann das ganze Leben ausfüllt.
Du hast recht, es gibt wirklich sehr viele Menschen die wirklich süchtig nach diesem Spiel sind. Aber jetzt zu sagen, dass World of Warcraft deswegen gefährlich ist, würde ich auf keinen Fall sagen. Es hängt schließlich von dem Spielverhalten der Leute ab. Wenn die noch zwischen Realität und virtueller Welt unterscheiden können und auch noch ein Sozialleben besitzen, sehe ich kein Problem in diesem Spiel. Auch wenn man es mal mehrere Stunden am Stück spielt, würde ich dies auf keinen Fall als Sucht bezeichnen.
Aus diesen Gründen schätze ich dieses Spiel nicht als gefährlich ein. Denn jedes andere Spiel kann genauso zu einer Sucht führen. Wenn man dann konsequent wäre, müsste man sagen, dass alle Videospiele gefährlich sind. Dann wäre aber auch Alkohol, alle Medikamente, Fernseh gucken, Glücksspiel etc. gefährlich. Ist es aber auch nicht, wenn man es in Maßen konsumiert. Wenn ich zum Beispiel Abends mal ein Bier trinke ist dies auf keinen Fall gefährlich. Wenn ich aber täglich zwanzig Flaschen trinke sieht dies schon ganz anders aus.
Genauso ist es auch mit den Videospielen. Wenn ich noch ein "echtes" Leben habe und nicht 24 Stunden am Tag vor dem Computer hocke, sind Videospiele beim besten Willen nicht gefährlich. Erst wenn dies zur Sucht wird, kann man von einer Gefahr sprechen. Das trifft dann aber für alle Videospiele und alles andere zu und nicht nur für World of Warcraft!
Das liegt immer daran was ein Spieler daraus macht. Als allgemein gefährlich würde ich es nun nicht bezeichnen. Ich zumindest kann dem Spiel bis heute nicht abgewinnen und finde es schlichtweg langweilig, aber es gibt natürlich Spieler bei denen genau das Gegenteil der Fall ist. Ich finde es zumindest schlimm wenn man wirklich so abhängig von einem Spiel oder allgemein World of Warcraft ist. Das wirklich Leute nichts mehr gegessen haben und nicht mehr geschlafen haben und demnach an der Schwäche erlegen sind habe ich auch schon gehört. Ich finde das wäre ein Signal etwas zu tun, aber vor dem Profit würde Blizzard dafür sicher nicht Halt machen.
Ich würde nicht sagen, dass World of Warcraft süchtiger macht, als irgendein anderes Spiel. Ich denke auch nicht, dass es an dem Spiel direkt liegt, sondern eher an den Personen, die dann eben eine Art Realitätsflucht begehen und sich nicht mehr vor der Tür blicken lassen. Ich habe Jahrelang World of Warcraft gespielt, mal mehr und mal weniger. Es gab auch schon Tage, wo ich fast den ganzen Tag vor der Kiste gehangen habe, am nächsten Tag aber dafür gar nicht gespielt habe. Das kam bei mir immer darauf an, wie ich gerade Lust und Zeit hatte. Aber ich hätte deswegen niemals meine Freunde im realen Leben vernachlässigt.
Es gab aber in dem Spiel eben auch echt Leute, die den ganzen Tag vor der Kiste gehangen haben und wirklich süchtig waren. Sie sind aufgestanden, haben den Computer angemacht und wenn sie offline waren, haben sie dann geschlafen und am nächsten Tag ging es wieder von vorne los. Da haben auch einige ihre Arbeit richtig vernachlässigt und nichts mehr gemacht, aber das waren eher Ausnahmen. Ich habe dort auch schon Anwälte, Lehrer und Ärzte getroffen, die sicherlich nicht den ganzen Tag Zeit zum Spielen hatten und eben einfach nur aus Spaß gespielt haben.
Es kommt also wirklich immer auf die Person an. Es gibt auch Leute, die den ganzen Tag nur fern sehen und sonst nichts machen. Das liegt wohl nicht unbedingt an dem Spiel, sondern einfach an dem Verhalten dieser Menschen und dem Spiel an sich die Schuld zu geben, halte ich einfach für falsch.
Ich selbst spiele World of Warcraft seit mehreren Jahren und bin ein Spieler der ersten Stunde der damals noch mit Classic angefangen hat. Allerdings habe ich zwischen drin knapp 1,5 Jahre Pause gemacht da ich die Lust am Spiel veroren hatte und auch nicht mehr die notwendige Zeit aufgebracht habe um meinem Account die Zuwendung zu geben die ich gerne aufgebracht hätte.
Man kann durchaus in dieser Welt versumpfen und nichts anderes mehr haben und ich kenne darunter auch einige Menschen die wirklich nachmittags aufstehen sich an den Rechner setzen World of Warcraft spielen bis in die frühen Morgenstunden um dann ein paar Stunden zu schlafen und das ganze wieder beginnt. Das ganze liegt allerdings meiner Meinung nach nicht am Spiel selbst, da inzwischen dort die Luft schlichtweg raus ist und Blizzard nur noch versucht das beste aus den Resten zu machen. Die deutlich sinkenden Spielerzahlen sprechen für sich das sich immer mehr Spieler zu anderen Spielen hinziehen lassen. Das Problem liegt vor allem in den Personen selbst die in der Regel ohne Arbeit sind da sie früher das Spiel über ihr Reallife gestellt haben und so nichts vernünftiges auf die Beine gestellt haben wo sie sich beweisen können. Also bleibt ihnen nur noch die fiktive Welt wovon sie sich allerdings auch nichts kaufen können und schon ist man im Teufelskreis gefangen da ihnen zum einen die Motivation fehlt etwas zu ändern und zum anderen wohl auch niemand zu diesen Menschen sagt das es reicht mit dem Spiel. Solche Menschen wirst du allerdings auch in den anderen Spielen finden, egal ob Terra, Starcraft, Starwars oder Battlefield überall findet man so etwas wenn man einmal genauer hinsieht.
Die Mehrheit der Spieler von World of Warcraft sind jedoch normal haben einen Job oder gehen zur Schule und sehen das ganze nur als Hobby auch wenn man einmal ein paar Stunden länger online ist. Bedenke einmal die Raidinstanzen was diese alleine an Zeit kosten wenn man dort durch kommen möchte. Unter 2 Stunden findest du fast gar nichts und die großen Gilden die Progress Raiden sind dort auch manchmal 20 Stunden und mehr die Woche dran. Dazu kommt noch die Zeit die man aufbringen muss um Gold zu beschaffen damit man seine Ausrüstung reparieren kann oder sich Bufffood und Fläschchen kaufen kann etc. so gehen für gute Spieler schon einmal bis zu 25 Stunden die Woche drauf. Ist viel Zeit und man muss für sich selbst entscheiden ob man so ein Gamer sein möchte oder eben einer der sich jede Woche nur 1 Stunde einloggt um ein paar Quests zu machen. Die Gefahr der Sucht besteht immer das sollte klar sein, jedoch wenn das Umfeld nicht passt und man dort nichts mehr hat dann driftet man wohl schneller in die Welt ab und vergisst den Rest um sich herum.
Wie gesagt ich spiele selbst dieses Spiel und ich investiere dort auch hin und wieder einmal etwas mehr Zeit hinein. Im Urlaub komme ich schon einmal auf 20-40 Stunden Spielzeit in diesem Spiel würde mich jedoch nicht als Süchtig bezeichnen. Unter der Woche wenn ich Arbeite und mein restliches Leben sich abspielt komme ich auf eine Spielzeit von 10-20 Stunden da ich wie gesagt einer der der Gamer bin die auch Raiden möchten und dafür muss man nun einmal ein wenig Zeit mitbringen. Jedoch bin ich selbst nicht so Hardcore, dass ich dieses Spiel über alles andere stelle und ich finde es persönlich auch nicht schlimm wenn ich mich einmal ein paar Tage dort nicht einloggen kann um zu spielen. Ich würde mal eher denken das jemand Probleme hat, wenn man nur noch an das Spiel denken kann wenn man offline ist oder sich 7 Tage rund um die Uhr dort aufhält und nichts mit sich anzufangen weiß wenn die Mittwochs Wartungsarbeiten stattfinden.
Also ich selbst komme von der Konkurrenz , habe eine Zeit lang sehr viel Guild Wars gespielt und habe in der Zeit auch mal das Spiel vor meine sozialen Kontakte gestellt. Das fiel allerdings auch in eine Zeit, in der in meinem Freundeskreis eher Langweile als Spaß an der Tagesordnung war, so dass das Spiel zusammen mit anderen Leuten (mit TeamSpeak und allem drum und dran) eine geeignete Beschäftigung darstellte.
Solch schlimme - wie von dir beschriebene - Fälle, sind mir persönlich nicht bekannt. Allerdings habe ich an mir selbst gemerkt, dass man durchaus die Zeit vergessen und auch eine kleine Sucht entwickeln kann. Inzwischen hat sich unser Freundeskreis (der reale) aber rehabilitiert und ich halte mich wieder mehr dort auf; sowieso habe ich nie den Bezug zur Realität verloren, da ich seit Jahren Vereinssport betreibe. Mal sehen was passiert, wenn im Sommer Guild Wars 2 auf den Markt kommt.
Solche Extremfälle kann ich mir aber auch vorstellen. Ich denke, dass diese größtenteils bei Personen vorkommen, die im echten Leben wenig Interessen, Freunde und andere Bezugspunkte haben, sprich bei Menschen, die ihre ganze oder zumindest einen Großteil ihrer Bestätigung aus dem Spiel beziehen. Das ist eben auch eine Art von Realitätflucht, wahrscheinlich sogar die verbreitetste. Nach außen entstehen dadurch traurige Existenzen, aber den Leuten selbst hilft diese Beschäftigung eventuell über die eigene Traurigkeit/Deprimiertheit hinweg; ich weiß es nicht. Mit zunehmender Gesundheitschädigung sowie sogar Todesfällen wird es natürlich sehr tragisch.
Edit: Um die Frage aus deinem Titel zu beantworten. Ich denke nicht, dass WoW gefährlich ist. Die Gefahr geht wohl eher von den Gründen aus, die jemanden dazu bringen sich und sein Ansehen von einem Computerspiel abhängig zu machen.
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