Stromkosten im Monat
Der Stromverbrauch für zwei Personen in dieser Vier-Zimmer-Wohnung mit fünfundachtzig Quadratmetern beläuft sich auf 51 Euro monatlich, die wir an Abschlägen bezahlen. Nachzahlungen am Jahresende haben wir keine hohen, zuletzt lag unser Stromabschlag bei 49 Euro monatlich. Man kann sich also ohne größere Schwierigkeiten ausrechnen, in welcher Größenordnung sich unser Nachzahlungsbetrag am Jahresende bewegt hat, das war wirklich nicht der Rede wert.
Hier laufen regelmäßig die üblichen Geräte wie Kaffeemaschine, Herd und Ofen, Fernseher und außerdem unsere zwei Notebooks und ich kann nicht sagen, dass ich unsere Stromkosten unglaublich hoch finde, vor allem nicht, wenn ich hier lese, was andere so an monatlichen Abschlägen bezahlen. Wäsche wasche ich nun auch nicht sonderlich selten, und das Einzige, worauf wir wirklich achten, ist wohl, dass wir die Steckdosenleisten nachts abschalten oder aber, falls sich keine Kippschalter an den jeweiligen Steckdosen befinden, die Stecker aus den Dosen ziehen.
Ich wohne alleine in einer Wohnung mit 6,5 Zimmern auf 135 m² verteilt auf zwei Ebenen. Für meine Wohnung bezahle ich im Monat einen Abschlag von 134 Euro nach der aktuellen Bemessung meines Stromanbieters. Dabei liege ich vor allem wegen der vorhandenen Nachtspeicheröfen relativ hoch mit der Abschlagssumme, bekomme aber am Jahresende meistens um die 500 Euro wieder zurück gezahlt, da ich die Nachtspeicheröfen nicht einschalte sondern mit meinem Kamin die wichtigsten Zimmer heize und den Rest der Wohnung ungeheizt lasse. Lediglich im Badezimmer schalte ich die Heizung vorher kurz ein, damit es beim duschen oder baden dann auch warm ist.
Beim Abschlag kommt es auch immer darauf an, welchen Tarif man hat und ob man mit Strom heizen muss. Denn das ist wirklich teuer wie ich vor einigen Jahren schon einmal festgestellt habe, als ich dann am Ende mit einer Nachzahlung von 800 Euro überrascht worden bin. Wirklich warm war die Wohnung mit dieser Heizungsmethode jedoch nie. Einiges kann man durch einfache Tricks schon einsparen, wie auf den Standby verzichten und dazu einfach Mehrfachsteckdosen mit Kippschalter verwenden oder auch durch die Anschaffung Energiesparender Elektrogeräte. Mir kommt ehrlich gesagt nichts mehr ins Haus was unter der Energieklasse A+ liegt gerade wenn man es nicht ausschalten kann wie den Kühlschrank als Beispiel.
Bei mir macht es eigentlich keinen großen Unterschied, ob ich alleine bin oder ob noch jemand hier ist. Ich bin schon ein ziemlicher Stromverschwender und brauche auch Strom für knapp 100 Euro im Monat. Wenn ich nicht alleine bin, ist es nicht sehr viel mehr. Dazu muss ich sagen, dass ich keinen Trockner mehr benutze, keine Spülmaschine habe und auch den Fernseher nur selten nutze. Der Kühlschrank ist ein energiesparendes Modell und wenn ich kleinere Sachen überbacken will, nutze ich nicht den großen Ofen, sondern ein kleineres, separates Modell, das weniger Strom frisst. Seit ich mein Laptop und das Netbook nutze, läuft mein großer PC auch nicht mehr so oft, sondern nur noch alle paar Monate mal. Meistens nutze ich das Netbook, das natürlich nicht so viel Strom verbraucht.
Allerdings bin ich ein ziemlicher Licht-Fan. Ich kann dunkle Funzel-Beleuchtung nicht ertragen und habe mindestens eine 500-Watt-Lampe an, dazu oft noch eine kleinere mit 200 Watt. Im Flur brennt auch oft die ganze Nacht das Licht, weil ich es nicht so gerne mag, wenn ich zum Beispiel in die Küche, ins Badezimmer oder in den Raum mit der Kleidung gehe. Sehr viel Strom geht also allein für die Beleuchtung drauf. Dazu kommt noch der Herd, der nicht ganz neu ist. Übrigens lerne ich am liebsten nachts und somit brauche ich die Beleuchtung auch einige Stunden am Tag, während andere Leute in der Zeit sicher im dunklen schlafen.
Wir bezahlen zu Zweit im Monat etwa 260 Euro an Stromkosten. Die hört sich auf den ersten Blick zwar viel an, aber da wir eine Wärmepumpe haben und diese in erster Linie über Strom läuft, ist in diesem Betrag auch schon die Heizung mit drin.
Wenn ich die Stromkosten alleine anschaue, habe ich einen Strombedarf von etwa 4000 KWh, was einen monatlichen Abschlag von etwa 90 Euro ausmacht. Dabei habe ich mit Sicherheit noch einige Stromfresser in Betrieb, wie z.B. eine 20 Jahre alte Waschmaschine und einen 20 Jahre alten Gefrierschrank. Diese werden aber demnächst ausgewechselt, so dass sich der Strombedarf in diesem Jahr auf jeden Fall senken muss.
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