Dreiste Betrugsmasche oder clever?
Auch wenn das Verhalten der Frau nicht ganz korrekt war, finde ich es eher amüsant, das hier zu lesen. Aus Sicht der Frau hätte ich mich köstlich über die Dummheit des Mannes amüsiert, denn dieser Mann, den sie in einer Kneipe aufgelesen hat, muss ja schon sehr naiv und vermutlich auch ziemlich triebgesteuert gewesen sein. Ich habe nichts gegen One night stands, allerdings finde ich es irgendwie schäbig, sich dazu gerade einen Schuppen am Bahnhof auszusuchen. Da kann ich mir schon vorstellen, um was für einen Mann es sich da gehandelt hat. Natürlich wirft das auch kein positives Licht auf die Frau, aber ich finde es schon reichlich naiv, wenn ein Mann sich einbildet, dass er am Bahnhof ein schnelles und unkompliziertes Sexdate findet - und ich kann mir nicht vorstellen, dass er andere Absichten hatte.
Den Taxifahrer kann man nun natürlich als den Dummen sehen, allerdings wurde hier an keiner Stelle geschrieben, dass er kein Geld gesehen hat. Wenn sogar die Polizei kam, gehe ich davon aus, dass diese dann auch sichergestellt hat, dass der Taxifahrer von dem Mann Geld bekommen hat. Der Taxifahrer konnte ja nichts dafür, dass die Frau sich auf diese Weise eine kostenlose Fahrt ergaunern wollte und somit steht es ihm wenigstens zu, das Geld von dem Mann zu bekommen. Schließlich hat der Mann ja, ebenso wie die Frau, die Fahrt in Anspruch genommen und kann dann auch ruhig dafür zahlen. Den Rest müssten die beiden unter sich ausmachen, sofern sich dieser Mann und die Frau noch einmal begegnen sollten.
Als ich diese Geschichte gelesen habe, muss ich sagen, ist mir doch eher ein Lachen hochgekommen, als dass ich nun entsetzt gewesen wäre. Also würde ich in dem Fall das Verhalten der Frau, die einen Mann als Pfand hinterlassen würde, schon eher als clever denn als dreist bezeichnen. Das Verhalten des Mannes, der sich als Pfand quasi angeboten hatte, fand ich hingegen eher etwas merkwürdiger und im Grunde auch naiv. Gerade, weil er die Frau nicht näher kannte, hätte er nicht so naiv sein sollen und auf die Frau warten müssen, sondern gleich zu Beginn die Kosten der Taxifahrt übernehmen sollen.
Eine ähnliche Geschichte gibt es sicher immer wieder mal, da können aber Taxifahrer schon mit anderen Geschichten aufwarten, vermute ich mal.
Ich würde nun auch meinen, dass hier zunächst die Tatsache gesehen werden sollte, dass jemand zu Schaden gekommen ist, und diese Schädigung empfinde ich, zumal sie wohl nicht nur billigend in Kauf genommen, sondern berechnet geplant worden sein dürfte, in erster Linie wirklich dreist, auch, wenn die Umsetzung dieses Plans offenbar clever gewesen sein muss, denn sie hat ja gut funktioniert.
Herzlich lachen kann ich über diese Geschichte ehrlich gesagt auch nicht, weil ich es schon wieder regelrecht zu dämlich finde, dass jemand sich als Pfand hinterlegen lässt. Das übliche Procedere dürfte in einem solchen Fall vermutlich, ebenso wie an Tankstellen, das Hinterlegen des Personalausweises desjenigen sein, der angibt, die Rechnung zahlen zu wollen, wobei ich davon abgesehen allerdings der Meinung bin, dass hier beide Taxifahrgäste zumindest hälftig für die verursachten Kosten aufkommen müssten und insofern das Zurückbleiben des männlichen Fahrgastes auch einen gewissen Sinn hatte. Dass durch eben dieses Zurückbleiben die Kosten in die Höhe gestiegen sind, die am Ende auf dem Taxameter standen, finde ich ebenfalls wieder einfach nur dreist und jedenfalls überhaupt nicht clever.
Vermutlich wird sich der Taxifahrer am Ende über sich selbst geärgert haben, weil er einen seiner Fahrgäste einfach von dannen ziehen lassen hat, ohne sich den Personalausweis dieser Person hinterlegen zu lassen. Mich würde insofern auch nicht wirklich wundern, wenn er sich im Nachhinein über seine mangelnde Cleverness geärgert hätte, denn soweit hätte er wohl denken müssen. So schnell wird er sicherlich jedenfalls nicht mehr dazu bringen lassen, einen Fahrgast als Pfand anzunehmen, hoffe ich.
Also wenn man es so liest, ist es natürlich super lustig. Für den Mann war es sicherlich ziemlich peinlich, denn wer will den schon benutzt werden, schließlich dachte er sicherlich, dass er Sex haben wird. Ich denke der Taxifahrer ist halt schon etwas leichtgläubig, wenn er nicht einmal schaut, in welches Haus die Frau gegangen ist. Ich würde aber definitiv nicht als Pfand im Taxi sitzen bleiben, dass ist schon einmal klar. Ich kann gar nicht mehr aufhören zu grinsen bei dem Gedanken, die Polizisten hatten die restliche Schicht auch noch ihren Spaß damit.
Natürlich ist es eine Straftat, dass steht außer Frage. Es ist eigentlich auch ziemlich dreist, weil man ja noch eine weitere Person mit reinzieht. Aber trotzdem ist es auch schon irgendwie Clever und lustig. Man muss halt auch erst einmal auf so eine Idee kommen. Nur funktionieren tut dies wahrscheinlich nicht oft. Also sollte man es eher machen wenn man eine weite Strecke hat . Also man sollte es nicht machen, weil man sich strafbar macht, aber man sollte ja eigentlich vieles nicht machen.
Generell würde ich mir als Taxifahrer nicht irgendeinen daher geholten Fahrgast, als Pfand da lassen. Ich würde der Frau freundlich aber bestimmt sagen, dass wenn sie nicht zahlen kann, ich eben die Polizei holen muss, damit ihr Personalien entsprechend festgestellt werden.
Denn die Gefahr das man sein Geld am Ende gar nicht mehr bekommt ist mittlerweile groß, man stelle sich nur vor die Frau hätte schon Schulden und könnte nicht bezahlen, aber das wäre dann noch eine ganz andere Sache. Allerdings ist auch generell darauf achtzugeben, mit wem man sich einlässt.
Eine ganz andere Frage ist allerdings inwieweit sich der Taxifahrer wirklich das Geld von dem Mann holen kann der mitgefahren ist. Der wird ja wohl kaum dafür gebürgt haben und seinen Willen dahin bekundet haben, dass er für die geldliche Leistung aufkommt!.
Das ist ja jetzt kein Weltuntergang. Ob der man mit seiner Aussage auch wirklich die Wahrheit sagt ist was anderes. Fakt ist jedoch, dass ich der Meinung bin, dass der Mann nicht für die Frau mitbezahlen musste, dass wäre ja dann etwas ungerecht.
Naja, da gibt es nun wirklich schlimmere Geschichten, als dass man sich über die 20 Euro oder das Vorgehen aufregen müsste. Natürlich, etwas kurios ist das Ganze schon. Aber wenn man sich mal umhört, was es in der Welt an Gewalt, Raubüberfällen, Diebstahl und HIntergehen in Millionenhöhe gibt, würde ich das noch eher als Scherz sehen, obgleich dieser für den Taxifahrer und den Mann, der als Pfand benutzt wurde etwas ärgerlich ist.
Wenn dieser denn überhaupt die Wahrheit gesprochen hat. Vielleicht kennen sich die beiden ja doch und haben gemeinsame Sache gemacht, um aus dem ganzen Schlamassel wieder herauszukommen. Haben die beiden denn geglaubt, sie könnten wirklich einen Taxifahrer austricksen? Zahlen muss man sowieso, warum also erst den Aufwand und dann noch Stress mit der Polizei oder vor Gericht haben?
Die Frau ist sowohl clever als auch dreist. Auf der einen Seite hat sie so die Taxikosten umgangen, die aber auch nicht besonders hoch waren. Auf der anderen Seite ist es ganz schön dreist, einfach einen Taxifahrer so zu betrügen.
Es ist natürlich auch ein Fehler des Mannes und des Taxifahrers gewesen, nicht zu gucken, in welches Haus die Frau gegangen ist. Es wäre schon clever gewesen, das zu beobachten. Aber es ist natürlich schon dreist, was sie gemacht hat, ich hätte so etwas auf keinen Fall gemacht.
Hier kann man eben nur von purer Dummheit reden, denn der dümmste in der Situation war der Taxifahrer selbst. Der hätte sich hier eigentlich besser absichern müssen, denn dieser sogenannte Trick ist in meiner Heimatstadt schon 20 Jahre bekannt. Das klappt bei uns allerdings nur wenn der Taxifahrer noch sehr neu im Job ist oder eben ein sogenannter Quereinsteiger.
Hätte nämlich die Frau ihren Ausweis oder andere Dokumente zeigen müssen, hätte sie dann auch das Fahrgeld bezahlt. Aber so kennt ja niemand die Frau wirklich und keiner weiß was sie am Ziel wirklich wollte. Mit einem Satz von Taxifahrer hätte die Tat so nie stattgefunden. Was wohl die Polizei dazu meint wäre echt interessant.
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