Bügelwäsche - erst sammeln oder direkt bügeln?

Ökologisch gesehen ist es wahrscheinlich sinnvoller, wenn man nicht für ein paar wenige Teile das Bügeleisen anstellt, aber andererseits habe ich bei Sachen, die länger ungebügelt herum liegen, auch das Gefühl, dass es dann länger dauert, bis man die Knitter entfernt hat. Ich habe aber noch nie irgendwelche Zahlen zum Energieverbrauch beim Bügeln gesehen.

Ich finde Hausarbeit jedenfalls total stupide und die Aussicht auf eine Stunde Bügeln würde mir auch jede Motivation nehmen. Vor allem müsste ich dann auch extra Zeit für diese Arbeit einplanen, während ein paar Teile halt schnell mal zwischendurch erledigt sind. Meistens wasche ich eh nur am Wochenende und dann habe ich auch ein bisschen mehr Freizeit als unter der Woche. Ich habe auch keine Platzprobleme. Mein Bügelbrett hat einen festen Platz im Arbeitszimmer, denn wenn ich nähe muss ich auch öfters mal etwas umbügeln und ansonsten dient es eben einfach als Ablagefläche für diverse Sachen.

Und natürlich versteht es sich von selbst, dass ich nur meine eigenen Sachen bügle. Das ist eine Arbeit die keiner gerne macht, und wie meine Mutter immer so schön sagt, sollte man solche Arbeiten dann auch nicht von anderen verlangen. Sprich, jeder sollte seine eigenen Sachen erledigen.

Bei uns zu Hause leben fünf Menschen im Haushalt, diese tragen auch recht oft Hemden zur Arbeit und generell fällt eine Menge an Wäsche an. Jeder sammelt und wäscht seine Wäsche dann einzeln. Da aber nicht alle Personen im Haushalt des Bügelns mächtig sind, wird die Wäsche dann gesammelt, bis die Person/en, die bügeln kann/können mal Lust und/oder zeit dazu finden. Meist geschieht das dann vor dem Fernseher, dann hat die Person dann auch noch etwas davon.

Ich mag Bügeln absolut nicht - ich weiß gar nicht so recht, woher diese starke Abneigung kommt, aber ich würde echt alle anderen Hausarbeiten dem Bügeln vorziehen. Da scheine ich mit meiner Meinung ja anscheinend auch nicht alleine dazustehen Glücklicherweise trägt mein Mann kaum Hemden und auch ich achte beim Kauf von Kleidung darauf, dass die Wäsche möglichst knitterarm ist, so dass ich erst gar nicht zum Bügeleisen greifen muss. Das geht natürlich nicht immer und so muss ich das Bügeleisen auch hin und wieder auspacken.

Wenn ich dann aber einige Sachen bügeln muss, dann mache ich das immer direkt. Ich habe auch schon mal die andere Variante ausprobiert und die Wäsche erst einige Tage bzw. auch mal Wochen gesammelt - dann lag ein ganzer Berg Wäsche vor mir und meine Lust schwand echt von Wäschestück zu Wäschestück. Ich musste mich da richtig durchkämpfen und war danach einfach nur noch genervt. Da habe ich mir persönlich geschworen, dass ich die Wäsche nie wieder sammeln, sondern alles sofort erledigen werde. Dann kann ich wenigsten ein wenig motivieren, da ich schneller wieder fertig bin.

Ich kann deine Bekannte sehr gut verstehen, denn auch ich hasse Bügeln und wenn ich einen riesigen Berg Bügelwäsche vor mir sehe, schreckt mich das meistens immer noch mehr ab, so dass der Berg am Ende noch größer wird und ich erst das Bügeln anfange, wenn ich die Wäsche wieder benötige.

Ich nehme mir zwar auch jedes Mal vor, dass ich gleich bügele, wenn die Wäsche trocken (oder noch leicht feucht) ist, aber ich muss auch immer aufs Neue wieder mein Bügelbrett aufstellen, was nervig ist. Außerdem komme ich auch nicht immer gleich zum Bügeln, da ich immer abends bügeln muss, da mein großer Sohn, der nun 2,5 Jahre alt ist, immer beaufsichtigt werden muss, denn sonst stellt er gerade recht viel Unsinn an.

Ich persönlich sammle meine Bügelwäsche immer. Ich habe das Glück, dass ich am Dachboden einen eigenen Bereich habe, wo ich meine Wäsche aufhängen kann. Dadurch hängt sie nicht in der Wohnung und ich sehe sie nicht immer. Ich hole die Wäsche meistens nur dann runter, wenn die nächste gewaschen ist und ich den Platz brauche. Aber meistens bleibt dann die Wäsche die ich runterhole stehen, bis auch die, die ich aufgehängt habe auch wieder da ist.

Bügeln ist etwas, dass ich überhaupt nicht mag und deshalb "belohne" ich mich dann gerne mit einer DVD, die ich mir nebenher anschaue, damit das Bügeln leichter von der Hand geht. Oder ich warte, bis etwas im Fernsehen läuft, was ich mir gerne ansehe und mache es dann eben bei dem Film oder der Serie nebenbei.

Ich habe mir schon oft gedacht, dass ich die Wäsche gleich mache, wenn ich sie in der Wohnung habe, aber ich kann mich nur sehr selten dafür begeistern. Da bin ich dann wirklich froh, dass die Wäsche oft am Dachboden ist und nicht herumsteht.

Seit ich einen Trockner habe, bügel ich auch nicht mehr so viel, und wenn, dann sind es lediglich einzelne Sachen, die auch erst mal sammele, weil ich den Aufwand - ähnlich wie bei dir - zu groß ist, jedes Mal alles aufbauen wegen eines einzelnen Teiles. Natürlich sähe es besser aus, würde das Zeug sich nicht ewig erst in einem Korb sammeln, aber ich stelle immer wieder fest, dass es mich irgendwie "erfreut", zu sehen, wie aus einem großen Stapel ein kleiner, ordentlicher wird.

Bügeln ist eine Tätigkeit, die ich sehr ungern ausführe und auch nur dann, wenn es sich nicht umgehen lässt. Ich bin allerdings nicht dafür, die Bügelwäsche erst lange zu horten. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Berg Bügelwäsche jemanden beglückt. Die Bügelwäsche wird zusammen gewaschen und sofort nach dem Trocknen – wenn sie sich noch etwas feucht anfühlt - gebügelt. Das kommt halt selten vor, da es nur Tischwäsche ist. Allerdings bügele ich mehrere T-Shirts zusammen, weil es sich sonst nicht lohnen würde, das Bügeleisen zu erhitzen.

Ich habe natürlich auch die andere Variante ausprobiert und die gewaschene Wäsche erst einmal weg gelegt und dann nur alle paar Monate mal gebügelt. Die Wäsche war sehr viel schlechter zu bügeln, da sie doch mehr verknittert war und das Bügeln wesentlich länger dauerte. Hemden muss ich nicht bügeln, würde ich aber auch ablehnen.

Also, wenn ich ein, zwei Maschinen gewaschen habe, dann reicht das schon für einen ordentlichen Bügelhaufen. Allerdings habe ich nicht viel Zeit. Einmal in der Woche, oder auch nur alle zwei Wochen, nehme ich mir dann 2 - 3 Stunden Zeit und verkleinere den Riesenhaufen so gut es geht. Dabei gucke ich meist Fernsehen oder DVD. Glücklicher Weise haben wir genügend Klamotten, so ist es nicht schlimm, wenn die Sachen lange liegen bleiben. Ich persönlich habe weder Zeit noch Lust wegen 3 - 4 Sachen jedesmal Bügebrett und Co. rauszukramen und mich da hinzustellen.

Früher habe ich immer ewig gesammelt und musste dann Stunden bügeln, was mich natürlich auch immer abgeschreckt hat und Spaß gemacht hat das auch nicht. Mittlerweile bügle ich mehrmals die Woche, jeweils nur immer ca. eine halbe Stunde und komme wesentlich besser damit klar. Einerseits sammle ich so weniger an, die Wäsche wird direkt gebügelt wenn sie trocken ist, was mir Zeit spart und ich habe immer Ordnung in meinem Ankleidezimmer, wo ich bügle und auch die Wäsche sammle.

Ich finde es bequemer, lieber häufiger zu bügeln und dafür dann weniger Zeit zu benötigen. Bügeln ist für mich ohnehin die anstrengendste Hausarbeit und wenn ich damit Stunden am Stück zubringen müsste, würde mich das unheimlich nerven. Vor allen Dingen im Sommer finde ich es schlimm, da es dann ohnehin wärmer ist als sonst und dann noch der Dampf vom Bügeleisen, das würde mich total fertig machen. So habe ich alle paar Tage zu bügeln, dafür nur kurz und alles ist immer ordentlich.