Meinungen und Äußerungen über Empfänger von Sozialleistungen

vom 27.12.2011, 03:23 Uhr

Also ich war zum Glück noch nie Hartz4 Empfänger. Ich kenne allerdings eine Menge von Leuten die Leistungen vom Staat empfangen. Leider sind es meistens die Leute, die sich dann auch auf die faule Haut legen. Schließlich bekommen sie ja genug Geld vom Staat. Dazu kommt auch noch umso mehr Kinder sie auf die Welt setzten umso mehr Geld gibt es dann auch noch. Leider sieht man solche Situationen immer mal wieder.

Auf unserer Arbeit sagte mir letztens eine neue Mitarbeiterin dass sie ab jetzt nichtmehr arbeiten kommt da sie es mit Hartz4 viel einfacher hat als wenn sie weiterhin arbeiten kommt. Ich war da sehr erschrocken, aber wenn man sich die Geschichte dann mal näher anhört, versteht man das es hier in Deutschland leider wirklich so ist. Ich persönlich denke, dass jeder der Arbeit finden will, auch etwas findet. Selbst wenn es noch so schwer ist, wenn man sich dransetzt, klappt es. Nur viele der Hartz4 Empfänger sitzen schon seit Jahren zu Hause, diese Leute wieder aufzumuntern etwas neues zu machen und das Leben endlich mal wieder in die Hand zu nehmen gestaltet sich als ziemlich schwer.

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» Tambodal0803 » Beiträge: 19 » Talkpoints: 10,17 »



Mein Lebensgefährte und ich beziehen auch beide HartzIV. Er, weil er bereits seit drei Jahren krank geschrieben ist, weil er lange Jahre im Abbruch gearbeitet hat und sich da (auch mal in Zeitarbeitsfirmen für kleines Geld) den Rücken so kaputt gemacht hat, dass er nicht einmal mehr leichte Tätigkeiten ausführen kann Was er schon mehrmals sehr schmerzhaft merken musste, wenn er dann doch mal keinen neuen Krankenschein holte, sondern sich 2 Euro-Jobs hat vermitteln lassen. Inzwischen ist sein Orthopäde dabei zu sagen, dass er an den Bandscheiben operiert werden muss, sonst könnte es sogar möglich sein, das sich der Zustand noch mehr verschlechtert.Ob er danach nicht Arbeitsunfähig geschrieben wird, ist aber noch nicht entschieden. Zumal er mit inzwischen 45 auch nicht gerade leicht zu vermitteln ist.

Bei mir liegt der Fall anders. Ich bin mit 17 zu Hause ausgezogen und habe daher die Schule vor dem Abi geschmissen, Nachdem ich einige Zeit auf der Straße lebte, wurde ich von Maßnahme zu Maßnahme vermittelt. Nebenbei stellte ein Arzt fest, dass ich unter Depressionen und Borderline leide. daher galt ich die letzten 5 Jahre als schwer vermittelbar. Erst vor zwei Monaten bekam ich einen neuen Fallmanager beim Jobcenter und der sieht es genau wie ich: Ich muss beschäftigt werden, um die Krankheiten im Griff zu haben. Daher soll ich versuchen eine Umschulung zu machen. Schließlich bin ich mit 29 noch nicht zu alt, um neue Dinge zu lernen.

» AngelHawk » Beiträge: 437 » Talkpoints: 5,40 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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