Wie lest ihr Rezepte?
Wer öfters kocht und auch etwas experimentiert, greift natürlich auf Rezepte zurück. Nun steht dort meistens als Einleitung, was alles für das Kochen benötigt wird, also die Zutatenliste. Diese wird zu Beginn gelesen, da man sonst noch fehlende Zutaten anschaffen müsste, um ohne große Unterbrechungen kochen zu können.
Anschließend gibt es ja meistens eine Zubereitungsanweisung, die oft systematisch aufgebaut ist. Vor kurzem hat eine Bekannte sich gewundert, wie ich das Rezept zubereite. Denn ich lese das Rezept linear und führe alle Schritte nacheinander aus. Das bedeutet, dass ich das Rezept nicht erst einmal ganz durchlese, sondern es immer nur Teil für Teil lese. Dadurch können sich auch Fehler einschleichen, doch bisher hatte ich damit keine großen Probleme und diese Art des Lesens hat sich bewährt.
Wie ist das Ganze bei euch? Lest ihr ein Rezept erst komplett durch und dann noch einmal Schritt für Schritt? Was ist sinnvoller und wo sind möglicherweise Probleme, die bei der Zubereitung auftreten können? Welches sind eure Erfahrungen?
Ich lese ein Rezept komplett und schaue dann was benötigt wird. Dann schaue ich, welche Arbeitsschritte man zusammenfassen kann. Zum Beispiel kann man das Schneiden von Gemüse für die Soße, gleich mit dem restlichen Gemüse erledigen. Denn Soßen werden meist erst nach dem eigentlichen Rezept erklärt. So kann man sich gleich ein paar Arbeitsschritte sparen.
Meistens lasse ich dann das Rezept ganz weg, und bereite das Essen aus dem Kopf zu. Da kann es schon vorkommen, dass das Ganze dann etwas abgewandelt ist, aber kein Problem. Ich koche lieber nach dem Gefühl und halte mich in den seltensten Fällen an Mengenangaben.
Ich lese ein Rezept zunächst in der Regel auch als Ganzes durch. Während dem Kochen oder Backen schaue ich dann eigentlich nur kurz noch einmal nach, falls zwischendurch Unklarheiten entstehen sollten. Oft habe ich da aber eigentlich schon vor Koch- beziehungsweise Backbeginn einen recht guten Überblick, so dass ich mir die einzelnen Schritte dann nicht noch einmal extra durchlesen muss.
In erster Linie beachte ich auch, wie lange ein Gericht etwa dauert und wie es mit dem Schwierigkeitsgrad aussieht. Danach schaue ich kurz drüber, was ich so alles brauche und ob ich die Zutaten überhaupt kenne, beziehungsweise mir Läden bekannt sind, wo ich sie her bekomme. Manche Rezepte sind ja schon ganz schön ausgefallen und da würde es schon daran scheitern, dass ich nicht alle Zutaten besorgen kann. Wenn das bis dahin alles soweit passt, komme ich natürlich dann zur Zubereitungsanleitung.
Ich würde schon sagen, dass ich sie zumindest komplett überfliege. Das heißt nun nicht, dass ich alle wichtigen Details mitbekomme, aber ich würde nun auch nicht einfach von vorn blind anfangen ohne das ich weiß, was mich da erwartet. Wenn es da etwas gibt, was ich nicht kann oder ein Hilfsmittel erforderlich ist, was ich nicht habe, dann habe ich ja alles umsonst gekauft. Möglicherweise scheitert es auch daran, dass es mir zu kompliziert ist und dann verwerfe ich auch wieder den Gedanken, dass Rezept probieren zu wollen.
Wenn ich schon einmal nach einem Rezept koche oder backe, lese ich es mir auch generell komplett durch. Alleine schon deswegen, ob ich auch alle Arbeitsschritte erfüllen kann, oder ob ich vielleicht etwas abwandeln muss. Außerdem schaue ich dadurch nach, was alles benötigt wird. Wenn man sich direkt das ganze Rezept anschaut, sieht man auch gleich, ob man mehrere Arbeitsschritte verbinden kann, vor allem wenn ein ganzes Menü gekocht wird.
Ich lese mir ein Rezept immer erst im Ganzen (also inklusive Anleitung zur Zubereitung) durch, wenn ich etwas Neues ausprobieren möchte - allein schon um vor dem Kochen entscheiden zu können, ob uns die Zusammenstellung auch schmecken wird. Beim Kochen oder Backen selbst schaue ich aber nur hin und wieder nach, ob ich alles richtig mache. Dabei lese ich dann nicht die gesamte Kochanleitung nochmal durch, sondern schaue nur, welcher Teilschritt als nächstes folgt. Bereite ich das Essen dann ein zweites Mal zu, brauche ich in der Regel im Rezept schon nicht mehr nachzulesen.
Da ich nicht so oft koche, bzw. andere Sachen als die, die ich immer mache, lese ich mir bei neuen Rezepten das ganze Rezept erst ein mal durch und arbeite danach dann jeden Schritt ab, wie er in dem Kochbuch steht. Einfach Gewürze ergänzen oder irgendwas weg lassen, traue ich mich dabei noch nicht. Denke da müsste man viel für kochen um ein Gespür zu bekommen, beim experimentieren.
Mittlerweile lese ich es auch immer komplett durch bevor ich das kochen anfange. Das hab ich nicht immer so gemacht und einmal war dann der letzte Satz: Jetzt alles über Nacht ziehen lassen und morgen nochmal 30 min köcheln lassen.
Ich lese ein Rezept immer erst einmal komplett durch. Es kann ja sein, dass man dann während des Lesens zum Beispiel fest stellt, dass es einem doch zu aufwändig ist und dann lieber etwas anderes kocht. Außerdem räume ich immer nach der Benutzung alles sofort in die Spülmaschine. Deswegen lese ich das Rezept erst einmal durch.
So kann ich zum Beispiel alles benötigte schon klein schneiden und beiseite stellen und dann Brettchen und Messer, die ich nicht mehr brauche wieder weg räumen, denn ich mag es nicht, wenn während des Kochens alles herum steht. Bei einfachen Rezepten lese ich es mir aber meist nur einmal komplett durch und koche dann so wie ich es denke. Da dient dann das Rezept aber auch eher als Inspiration als als Kochanleitung.
Das Erste was ich mir bei einem Rezept anschaue, ist die angegebene Zeit, die man zur Zubereitung benötigt. Erst dann gehe ich dazu über und lese mir die Zutaten durch und notiere mir, was ich noch anschaffen muss. Erst wenn ich dann anfange zu kochen, lese ich mir das Rezept schrittweise durch und ändere gegebenenfalls etwas ab. Ich habe jedoch noch nie ein Rezept zu Ende gelesen, weil ich ein Essen letztendlich nach meinem Geschmack zubereitet habe.
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