Tipps für Krapfen gesucht!

vom 13.01.2012, 22:05 Uhr

Jetzt ist ja bald wieder Fasching. Und obwohl mir das eigentlich vollkommen egal ist, und ich im Prinzip vom Fasching nur genervt bin, so gibt es eine Sache, die ich daran liebe, nämlich die Krapfen. Am besten sind natürlich die selbst gebackenen, die dann noch ganz frisch und ein wenig knusprig am Rand sind, außerdem kann man da dann viel bessere Marmelade nehmen, als die in den Supermarkt-Krapfen.

Ich habe schon ein paar Mal versucht, selber Krapfen zu backen, allerdings sind sie immer misslungen. Manchmal habe ich sie zu lange gebacken, manchmal zu kurz, manchmal hat es halbwegs gepasst, aber ein Problem hatte ich immer: Man braucht ja für den Krapfenteig einen Germteig. Man formt aus diesem Teig dann so Kügelchen und lässt sie "gehen". Dabei vergrößern sie sich, warum auch immer, auf das doppelte Volumen. Wenn ich sie dann allerdings nehmen will um sie in die Fritöse zu geben, sacken sie in sich zusammen und das schmeckt dann gar nicht gut. Habt ihr da Tipps für mich, was man da verbessern könnte, damit die besser werden? Im Internet steht bei den Rezepten nämlich kaum dazu etwas.

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» mendacium. » Beiträge: 750 » Talkpoints: 17,61 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Krapfenteig solltest du langsam aufgehen lassen, also an einem nicht zu warmen Ort. Wenn es zu warm ist werden die Hefebakterien zu aktiv und entwickeln zu schnell Gase, welche den Teig war schön aufgehen lassen, welcher aber auch genauso schnell wieder in sich zusammen fällt. Eventuell lässt du deinen Teig auch einfach zweimal gehen, sprich einmal die Hefe schön aktiv arbeiten lassen und den Teig dann nochmal schön durchkneten.

Ich gebe meinen Teig immer in Muffinformen um ihn gehen zu lassen, diese dann man dann bequem direkt ins Frittierfett geben, ohne den Teig großartig anfassen zu müssen, dadurch behält er eher seine Form. Das Fett sollte im übrigen auch nicht zu heiß sein. 170°C sollte in etwa einhalten, bei einer niedrigeren Temperatur saugen sich die Krapfen zu sehr mit Fett voll, bei höheren Temperaturen verbrennen sie äußerlich, bevor der Kern zu Gänze gar ist.

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» Julix » Beiträge: 2566 » Talkpoints: -1,81 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Das klingt wirklich nach der falschen Temperatur für das Fett oder vielleicht warst du auch einfach nur unaufmerksam? Mir ist es nämlich schon passiert, dass frittierte Sachen zu dunkel geworden sind, weil ich die Angewohnheit habe neben dem Kochen nach andere Dinge zu machen. Da ich aber wirklich selten etwas in der Fritteuse mache kann ich es eigentlich nicht abschätzen, wie lange etwas backen muss und dann passiert es schnell mal, dass etwas zu dunkel wird, während ich schnell irgendwas in die Geschirrspülmaschine räume.

Ich gebe meinen Teig immer in Muffinformen um ihn gehen zu lassen, diese dann man dann bequem direkt ins Frittierfett geben, ohne den Teig großartig anfassen zu müssen, dadurch behält er eher seine Form.

Kannst du das ein bisschen näher beschreiben? Ich habe einzelne Silikonförmchen, von daher wäre diese Methode gut möglich, aber ich hätte Angst, dass das Fett spritzt, wenn ich den Teig einfach aus dem Förmchen ins das Fett fallen lasse. Ist wahrscheinlich auch einfach eine Sache der Übung.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Fallen lassen sollst du die Krapfen auch nicht. Ich nehme die Papierförmchen und lasse sie zusammen mit dem Teig ins Fett gleiten, wobei der Teig im Fett verbleibt und ich das Förmchen weiter festhalte und wieder heraus nehme. Da Silikonformen bis zu 240°C Hitzebeständig sind solltest du das also auch Problemlos mit diesen erledigen können.

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» Julix » Beiträge: 2566 » Talkpoints: -1,81 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



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