Welches Klassik-Stück mögt ihr am liebsten?
wirreszeug hat geschrieben:Ich denke, das einzige Stück aus der Klassik, welches ich mit Namen kenne, von dem ich auch den Hintergrund und genug über den Komponisten weiß, ist "Für Elise" von Wolfgang Amadeus Mozart.
Da hast du aber ein enormes Hintergrundwissen über Mozart aufgebaut - Respekt! Wenn du auch nur zwei Zeilen aus dem Leben von Mozart kennen würdest, dann wüsstest du, dass "Für Elise" NICHT von Mozart stammt, sondern von Beethoven
@Julian: Ich habe wohl den Ironiesmiley vergessen! Natürlich weiß ich, dass Ludwig van Beethoven dieses Stück komponiert hat, dass er genau 50 Kaffeebohnen in seiner Kaffemühle haben wollte und dass das Stück eigentlich "Für Therese" heißen sollte, er aber aus Liebeskummer die Tinte mit seinen Tränen verwischt hat und es nachträglich als "Für Elise" entziffert wurde und auch so bekannt geworden ist. Er litt schon bereits mit 35 Jahren unter Schwerhörigkeit und bald unter Taubheit!
Ich mag, je nach Stimmungslage, Klassik auch sehr gern. Bin da aber sehr wählerisch und mag eigentlich nur Klavierstücke. Streich- oder Blasinstrumente sind mir oft zu laut, hektisch, aufdringlich oder zu nervig, wobei man da jetzt auch nicht alle über einen Kamm scheren kann, tendenziell mag ich es aber nicht so gern.
Daher höre ich, wenn dann, sehr gerne verschiedene Stücke von Robert Schuhmann, besonders den aus 13 Klavierstücken bestehenden Zyklus "Kinderszenen" mag ich sehr gern. Das ist schöne langsame, leise klassische Musik und lässt mich einfach mal abschalten und über nichts nachdenken. Besonders das Stück "Von fernen Ländern und Menschen" höre ich gern, das kann aber damit zusammen hängen, dass meine Mutter es oft auf dem Klavier gespielt hat, als ich noch klein war.
Fabienne3 hat geschrieben:Wir haben das Stück "Bilder einer Ausstellung" durchgenommen. Man konnte sich die Bilder so real vorstellen und das nur alleine mit der Vorstellungskraft und Fantasie, die dieser Klavierzyklus in einen geweckt hat.
Lustig, das war bei mir exakt genauso. Nichtsdestotrotz ist das Stück " Bilder einer Ausstellung" nicht mein Favorit in Sachen klassischer Musik. Bei mir variiert das nämlich von Zeit zu Zeit, da ich durch Orchesterbesuche oder neue Themen im Musikunterricht immer neue Eindrücke gewinne und ich somit öfters neue Stücke finde, die mir in den Ohren liegen und die ich favorisiere. Klassische Musik kann eben so fantastisch sein.
Mein derzeitiges klassisches Lieblingsstück ist jedoch die "Moldau". Auch hier kann man, wenn man die Augen verschließt, sich sehr gut vorstellen, was mit dem Musik ausgedrückt werden soll. Im Fall der "Moldau" wäre es dementsprechend an vielen Stellen das Wogen des Flusses, was übrigens an die Oper "Rheingold" von Richard Wagner erinnert, die ich auch sehr gern mag.
Eigentlich bin ich kein Klassikfan. Das mag auch daran liegen, dass ich lange unfreiwillig Klavier gespielt habe und da natürlich klassische Stücke den Hauptanteil der verhassten Übungen ausmachten. Aber ein Stück ist mir doch ans Herz gewachsen: Die "Mondscheinsonate" von Ludwig van Beethoven. Selber spielen kann ich leider nur den ersten Satz, dieser ist mir aber auch der liebste der drei. Auch die anderen beiden gefallen mir, aber der erste hat es mir einfach angetan. Allerdings höre ich es mir lieber von einer Cd an, als dass ich es selbst spiele, denn meine kleinen und großen Stolperer in der Melodie verleiden mir dann die Freude.
Abgesehen davon höre ich aber auch Johann Sebastian Bach sehr gerne. Da präferiere ich kein bestimmtes Stück, mir gefallen eigentlich die meisten Sachen. Meine Mutter besitztt eine Bachedition mit seinem Gesamtwerk auf Cd, allerdings sind da die Stücke auf dem Cembalo eingespielt, nicht auf einem Klavier, darum höre ich diese Aufnahmen nicht so gern. Mir gefällt einfach der Klang dieses Instrumentes nicht, auch wenn viele Stücke ja vom Komponisten eigens dafür konzipiert worden sind. Ich bevorzuge dennoch den Konzertflügel. Ein paar Sachen kann ich auch spielen, aber nur wenige, für die meisten sind meine Finger einfach nicht geschickt genug, denn Bachs Kompositionen sind ja schon recht verspielt und darum kompliziert.
"Bilder einer Ausstellung" hat man uns zu Schulzeiten übrigens auch aufgezwungen. Ich kann die Meinung meiner Vorredner dazu aber nicht teilen. Für mich wurden die Bilder nicht durch die Musik lebendig, ich fand die Stücke einfach leer und langweilig. Besonders in Erinnerung ist mir der Troll, davon war unsere Musiklehrerin, eine junge Refrendarin, völlig begeistert. Mir hat es überhaupt nicht gefallen, weil ich all die Dinge, die sie darin hörte nicht nachvollziehen kann und die Musik nur unangenehm und nicht schön anzuhören fand.
Meine Lieblingsoper ist Verdis „La Traviata“ weil die Arien einfach traumhaft sind und alles so schön traurig ist. Ansonsten mag ich generell die Ouvertüren der Opern, warum kann ich eigentlich nicht so recht begründen. Vielleicht weil sie immer so schön stimmungsvoll und in sich geschlossen sind und irgendwie auf besondere Art auf das Kommende einstimmen. Wenn ich mal meinen Spaß haben will dann höre ich auch gerne Operetten wie Millöckers „Bettelstudent“. Natürlich finde ich auch die Ballettmusik zum Beispiel wie vom „Schwanensee“ ganz toll.
Bei der ganzen Bandbreite an klassischer Musik fällt es mir eigentlich sehr schwer einen oder mehrere Favoriten zu küren. Reine „Klaviermusik“ mag ich nur am Rande und höre sie auch eher selten.
Ich selbst höre schon seit meiner Kindheit klassische Musik. Ich habe jede Menge Lieblingsstücke, die könnte ich hier wahrscheinlich gar nicht alle aufzählen. Es kommen immer wieder neue dazu, wenn ich neue, mir noch unbekannte Stücke bei Orchesterbesuchen höre oder irgendwo aufschnappe und andere geraten dann wieder in Vergessenheit. Generell mag ich groß bestetzte Orchesterwerke am Liebsten und Stücke mit Cello oder Kontrabass. Klavier mag ich dagegen weniger, die Streicher haben es mir schon eher angetan.
Ich mag sehr gerne die ''Vier Jahreszeiten'' von Vivaldi, aber das hören wohl die meisten gerne, auch Menschen, die sonst gar nicht so auf Klassik stehen. Was ich aber auch sehr gerne höre ist Kanon in D-Dur von Johann Pachelbel. Mit diesem Stück schlafe ich schon seit Jahren jeden Abend ein. Von Giuseppe Verdi habe ich mehrere Lieblingsstücke und Opern, ''Aida'' natürlich, dann ''La Traviata'' und noch ''Nabucco''. Dann gefällt mir noch von Pietro Mascagni das ''Cavalleria rusticana'', von Gioacchino Rossini ''Sonata No. 3 in C'' und auch von Modest Petrowitsch Mussorgski der ''Bilder einer Ausstellung'' Zyklus. Hier finde ich allerdings die Orchesterversion viel eindrucksvoller und höre sie viel lieber, als die originalen Klavierfassungen. Von Beethoven, Chopin und Mozart gefällt mir auch jede Menge, aber die Werke sind ja sehr bekannt. Edvard Grieg gehört auch zu meinen Favoriten. Von ihm gefällt mir am allermeisten ''Peer Gynt''. Von Pjotr Iljitsch Tschaikowski höre ich fast alle Orchesterwerke gerne und die ''Eugen Onegin'' Oper.
Was ich aber immer noch am allerliebsten höre, sind Orchester Stücke zu Filmen. Filmmusik ist einfach die eindrucksvollste Musik überhaupt. Ich liebe von Clint Mansell das ''Requiem for a dream'', alle Werke von Howard Shore, John Williams, Hans Zimmer, Javier Navarrete, Alexandre Desplat, John Frizzell, Yann Tiersen, Martin Todsharow und James Horner. Die sind alle einfach nur große Klasse. Mein Lieblingskomponist ist und bleibt aber Danny Elfman (Alice in Wonderland, Corpse Bride, Nightmare before Christmas, Sleepy Hollow, Charlie und die Schokoladenfabrik und viele mehr) !
Was die klassische Musik betrifft, habe ich eine starke Vorliebe für die Komponisten der Romantik, beispielsweise Gustav Mahler, Max Bruch, den Finnen Jean Sibelius, ebenso mag ich Modest Mussorgsky sehr gerne. Und Pachelbel, den ich schon in der Kindheit kennen gelernt hatte und seitdem irgendwie schon sehr schätze. Aber auch die Musik vieler anderer Komponisten mag ich schon gerne, beispielsweise gefallen mir auch einige Stücke von Händel, Vivaldi und Chopin außerordentlich gut.
Meine Lieblingsstücke wechseln von Zeit zu Zeit, aber im Moment weiß ich den "Valse Triste" von Jean Sibelius wirklich überaus zu schätzen. Und von Mussorgsky gefällt mir derzeit "Pictures of an Exhibition" sehr gut, daraus vor allen Dingen die Stücke "La Grande Porte De Kiev", "Tuileries" und, wie konnte man es bei mir anders erwarten, "Catacombae. Sepulcrum Romanum". Und die einzelnen "Promenade"-Teile sind auch grandios. Die haben wirklich etwas enorm Markantes, und das nicht ohne Grund.
Ich liebe Klassik auch sehr und habe einige Werke die mir besonders gut gefallen. Leider wird Klassik heute kaum noch geschätzt von den meisten Jugendlichen. Auch im Musikunterricht höre ich überraschenderweise kaum klassische Werke, sondern eher Musik aus dem zwanzigsten Jahrhundert.
Mein Lieblingskomponist ist Ludwig van Beethoven. Den ersten Satz der 5. Sinfonie kennt denke ich jeder. Außerdem gefällt mir der 2. Satz der 9. Sinfonie. Der ist so dramatisch, einfach nur genial. An dem letztgenannten fasziniert mich besonders, dass Beethoven trotz seiner Taubheit noch so ein Meisterwerk zustande bringen konnte.
Auch Vivaldi gefällt mir sehr, besonders sein Werk "Die vier Jahreszeiten". Von diesem Werk sind alle 4 Sätze, Frühling, Sommer, Herbst und Winter sehr schön. Der schönste von allen ist allerdings der Winter, besonders das Geigensolo am Anfang, herrlich.
Entgegen der Meinungen der meisten, gefällt mir Mozarts Musik nicht so. Auch wenn ich seine Werke sehr schätze gibt es kein einziges, dass es mir besonders angetan hat. Höchstens "Die Königin der Nacht" der Oper "Die Zauberflöte" ist eine schöne Arie.
Von der "moderneren" Klassik gibt es besonders viele sehr schöne Werke. Speziell in der Filmmusik gibt es viele Musikstücke, die mir sehr gefallen. Das liegt vermutlich auch daran, dass die Musik ja die Stimmung des Filmes vermitteln soll. Deswegen ist diese Musik auch mit sehr viel "Emotion" behaftet, traurig, heroisch,... . Es hat zwar nicht jeder den Film "Die fabelhafte Welt der Amelie" gesehen, allerdings kennt sicherlich jeder die Filmmusik dazu, Comptine d'un autre été von Yann Tiersen. Auch das Thema von Requiem for a dream ist sehr schön. Allerdings verband ich dieses Werk vor dem Film noch mit ganz anderen Emotionen, nämlich Heroik, während ich nachdem ich den Film gesehen hatte das Werk automatisch mit Trauer und Verzweiflung verband. Auch die Hauptthemen von Van Helsing und Pirates Of The Caribbean sind wahre Meisterwerke
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