Was sind Inhaberschuldverschreibungen?

vom 10.01.2012, 16:15 Uhr

Wenn man sich nicht unbedingt auf seinen Bankberater verlassen möchte, was eine gute Geldanlage angeht, dann muss man sich selbst ziemlich ausführlich mit dem Thema Geldanlage befassen, was durchaus zeitaufwendig ist. Über zahlreiche Anlageformen habe ich mich zwar schon informiert, aber es tauchen dennoch immer wieder unbekannte Produkte auf.

Im Wertpapierbereich bieten zum Beispiel einige Banken eine sogenannte Inhaberschuldverschreibung an. Der Begriff war mir bislang gar nicht bekannt, aber es scheint sich dabei um eine nicht uninteressante Anlageform zu handeln. Daher würde ich gerne wissen, was eine Inhaberschuldverschreibung ist und wodurch sich diese Anlageform auszeichnet?

» baerbel » Beiträge: 1519 » Talkpoints: 602,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Die IHS (Inhaberschuldverschreibung) wird oft von Banken und mitunter auch von anderen Institutionen und Unternehmungen ausgegeben und fällt in die Gruppe der Schuldverschreibungen, also der verzinslichen Wertpapiere. Meistens werden solche IHS über eine Laufzeit zwischen drei und zehn Jahren angeboten, wobei manche an der Börse handelbar sind, einige auch nicht.

Inhaberschuldverschreibungen sind meistens zu einem Teil fest verzinst, zu einem anderen Teil besteht der Ertrag für den Anleger aber auch aus einer Beteiligung am Gewinn, den die Bank im vorherigen Geschäftsjahr erzielt hat. Insofern sollte man eine IHS nur dann kaufen, wenn man vom Emittenten sehr überzeugt ist.

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» schraxy » Beiträge: 1085 » Talkpoints: 52,15 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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