Sind mündliche oder schriftliche Prüfungen schlimmer?

vom 30.09.2008, 10:18 Uhr

Ich habe lieber mündliche Prüfungen, denn da kann man, wenn man den Prüfer gut kennt schon an seinem Gesicht ablesen, ob man etwas richtiges gesagt hat oder ob man auf dem Holzweg ist. Lieber noch mal kurz überlegt was man sagt, wenn man eine schriftliche Arbeit abgegeben hat, dann ist es vorbei. Aber egal was für eine Prüfung es war, ich war immer sehr gut vorbereitet. Habe vorher gut und ausreichend geschlafen und Angst vor einen Prüfung hatte ich auch nicht übermäßig.

» HelloKitty34 » Beiträge: 1651 » Talkpoints: 53,78 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Mir sind schriftliche Prüfungen wesentlich lieber, vor allem, wenn sie lange dauern. Kurztests sind nicht mein Ding, denn manchmal stehe ich nun mal auf dem Schlauch, selbst wenn ich mich vorher gut vorbereitet habe. Dann starre ich auf das leere Blatt und ehe ich einen klaren Gedanken gefasst habe, darf ich schon den Zettel abgeben. Aus diesem Grund liefen die Test-Abiklausuren sehr gut bei mir. Alle waren sehr nervös, aber ich fand die Vorstellung, fünf Stunden Zeit zu haben, um mich auszulassen, sehr angenehm. Daher war ich nicht nervöser als bei einer normalen Klausur. Vor schriftlichen Prüfungen habe ich aber generell kaum Angst. Wirklich nervös war ich vor meiner Theorieprüfung beim Führerschein, was aber eher daran lag, dass es mir sehr peinlich gewesen wäre durchzufallen. Aber eigentlich wusste ich, dass ich bestehen würde. Meinen letzten Blackout bei einer schriftlichen Arbeit hatte ich mit 13 oder 14.

Vor mündlichen Prüfungen graut es mir dafür umso mehr. Ich mag es nicht, vor anderen frei sprechen zu müssen, besonders wenn es sich dabei um Fremde handelt. Vor einer Person habe ich kein Problem, aber ich weiß, dass bei den mündlichen Abiprüfungen mehrere Fremde anwesend sein werden. Wenn ich nervös werde, rede ich sehr schnell und auch undeutlich und laufe gelegentlich sogar knallrot an. Es kann auch sein, dass ich den Faden verliere, was mich natürlich nur noch stärker aus der Fassung bringt. Bei schriftlichen Prüfungen muss ich den Mund ja nicht aufmachen, was mir einen Großteil der Nervosität nimmt. Denn meine größte Angst vor mündlichen Prüfungen rührt tatsächlich nur daher, dass ich weiß, dass ich oft rumstotter oder eben rot werde, wenn die Aufmerksamkeit aller auf mir liegt.

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