Drogen - Warum so ein beliebtes Referatsthema?
In der Schule habe ich schon öfters erlebt, dass meine Klassenkameraden sich mit dem Thema Drogen auseinandergesetzt haben. Dabei wurden die verschiedensten Drogenarten genannt, es wurde etwas über die Drogensucht vorgetragen et cetera. Dieses Thema ist sehr umfangreich, kommt aber dennoch ganz oft dran.
Es gibt zu dem Thema viele Informationen im Internet und auch sehr viele Bücher in der Stadtbibliothek, die man sich zu dem Thema ausleihen kann.
Was ist der Grund, warum dieses Thema sehr beliebt bei den Referaten ist? Was bringt die Jugendlichen dazu, sich ausgerechnet mit so einem Thema auseinanderzusetzen? Wollen die Schüler dieses Thema, weil man darüber viele Infos in Büchern und im Internet finden kann oder weil dieses Thema interessant für die Mitschüler klingen könnte?
Na es ist doch ein Thema, was sozusagen allgegenwärtig ist. Das fängt doch damit an, dass viele ab einem gewissen Alter anfangen zu rauchen oder zumindest in die Situation kommen, dass mal auszuprobieren. Später hat man dann nicht selten die Problematik von anderen Drogen. Da ist Aufklärung doch im Grunde nicht schlecht. Besser, als wenn man es verharmlosen würde. Fakt ist einfach auch, dass Drogen ein Suchtpotential haben und damit sind sie besonders gefährlich. Vielen ist einfach der Begriff der Sucht auch gar nicht geläufig und schon da sind Drogen ein beliebtes Beispiel.
Es ist auch ein Vortrag, den man recht anschaulich gestaltet kann. Es gibt viele gute Bücher zu diesem Thema, die das referieren auch erleichtern. Man nehme nur mal das bekannte Buch: "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo", was sicherlich jeder kennt. Und solche Beispiele sind es dann eben auch, die man schildern kann und anhand dieser Beispiele kann man gut zeigen, was Drogen eigentlich anrichten können.
Leider muss ich sagen, dass man das Thema auch ordentlich zerkauen kann. Wenn man im Laufe seiner Schullaufbahn zum 10. Mal so einen Vortrag hört, dann langweilt es schon. Natürlich nur dann, wenn es keine neuen Informationen gibt. Und die gibt es eben leider selten. Oder vielleicht auch zum Glück, wenn ich da jetzt an die chemischen Drogen denke, die es so in der Form vor ein paar Jahren natürlich noch nicht gab. Wir haben jetzt im Rahmen unseres Berufes einen Vortrag über Suchtprävention hören müssen, der uns leider gar nichts gebracht hat. Ich hatte mich da auch auf neue Erkenntnisse gefreut und tatsächlich finde ich es auch recht interessant, wie man verhindern kann, dass man da mal rein rutscht, aber genau darüber hat man nicht informiert. Es ging wie immer nur um unseren Konsum von Alkohol und Zigaretten und der war bei uns nicht der Rede wert.
Ich kann das nicht bestätigen, wir haben in der Schule nicht ein einziges Referat über Drogen gehört , ich wüsste auch gar nicht, in welchem Fach man ein solches Referat halten sollte und zu welcher Unterrichtsreihe. Anstatt von Referaten, hatten wir in der Unterstufe zig Drogenseminare besucht, es waren etwa vier Stück, davon eines schlechter als das nächste. Irgendwann hat dann auch der schlimmste Spätzünder kapiert, dass Drogen böse, böse Dinge sind.
Ich finde es in sofern wichtig, dass man Schülern nun mal darüber aufklären muss, was für Drogen so gerade auf dem Markt sind und was sie bewirken, damit sie einfach verstehen, dass dies nichts ''cooles'' und erstrebenswertes ist, sondern genau das Gegenteil. Wenn es dann noch zig Bücher über dieses Thema gibt, die für Jugendliche ausgerichtet sind und sie lesen es mit den ganzen schlimmen Dramageschichten wo die beste Freundin und der Freund in der Disco an ein paar Ecstasy sterben, dann schlägt das aufs Gemüt und sie werden vorsichtig. Je häufiger man sich damit befasst, desto mehr wird einem das Ausmaß klar und das ist letztendlich das Ziel.
Wir haben auch schon die verschiedensten Referate halten müssen, aber bisher war das Thema Drogen auch noch nicht dabei. Ich finde es aber richtig, dass man es auch in einer Unterrichtsperiode etwas näher beleuchtet bzw. durch ein Referat im Unterricht anspricht. Wie bereits erwähnt wurde ist es ein allgegenwärtiges Thema. Welcher Jugendliche kommt denn heute noch ohne Drogen aus? Mit Drogen müssen ja nicht einmal unbedingt die harten Drogen gemeint sein, sondern hier können den Schülern ja Alkohol und Nikotin näher gebracht werden.
Ich denke schon, dass es sogar ganz wichtig sein könnte den Schülern mal zu erklären was regelmäßiger Drogenkonsum dem Körper so alles antun kann und was für Schäden er hervorrufen kann. Denn meistens denken die Mitschüler vielleicht gar nicht darüber nach, wenn sie am Wochenende Komasaufen gehen. Durch solche Referate werden den Schülern praktisch die Augen geöffnet.
Dazu kommt vielleicht noch, dass sie es einem Gleichaltrigen eher abnehmen würden als einem Lehrer. Wenn der Lehrer vorne steht und etwas über Drogen erzählt, dann denken sich doch die meisten Schüler immer der Lehrer wäre alt und einfach nur eine Spaßbremse. Hört man die Folgen von Drogen dagegen in einem Referat von einem Mitschüler, der vielleicht ebenfalls wie man selbst jedes Wochenende feiern geht, so kauft man es ihm sicherlich auch mehr ab, denke ich mal.
Ich bin in meiner schulischen Laufbahn auch einige Male auf Referate mit dem Thema Drogen gestoßen. Meistens in Biologie aber auch einmal in Gemeinschatskunde, im Zusammenhang mit Jugendkriminalität.
Vor allem ab der 10. Klasse trat dieses Thema häufiger auf. Die meisten Jugendlichen haben in diesem Alter den ersten Kontakt mit illegalen Drogen, Alkohol oder Zigaretten, weshalb dieses Referatthema auch häufig von unserem Lehrer ausgesucht und verteilt wurde. Es ist vor allem in der heutigen Zeit ein "Dauerbrenner", weil man auch durch die Medien immer wieder von einem erhöhten Konsum erfährt. Als Abschreckung legte unser Lehrer gerne Dias von sogenannten "Raucherbeinen" etc. auf.
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