Millionär bei Wer wird Millionär - was kommt danach?
Das genannte Beispiel ist doch gar nicht so furchtbar tragisch, wie es bei manchen hier dargestellt wird. Es waren damals 1 Millionen DM. Das sind "nur" 500 000 Euro. Damit ist die Frau 10 Jahre ausgekommen. Sie hat also umgerechnet mal gerade 50 000 Euro "verballert". 4 166 Euro im Monat hat diese Frau ausgegeben zusätzlich zu ihrem Einkommen, wenn man es einfach rechnet. So einfach ist es aber nicht. Denn ein Gewinn ist nur ein Jahr steuerfrei. Was nach dem Jahr übrig bleibt muss versteuert werden und da gehen einige Euros noch drauf.
Man kann nicht davon leben, wenn man heutzutage und auch vor 10 Jahren 500 000 Euro anlegt und die Zinsen dann zum verleben nutzt. Die Frau hat es gut gemeint. Ja, sie hat es zu gut gemeint, indem sie einige Autos für ihre Verwandtschaft gekauft hat. Aber dennoch ist sie immerhin 10 Jahre damit klar gekommen. Es gibt Lottomillionäre, die mehrere Millionen gewonnen haben und dann nach ein paar Jahren pleite sind. Die haben dann wirklich was falsch gemacht. Denn bei mehreren Millionen kann man so viel anlegen, dass man wirklich von den Zinsen leben kann,
Auf jeden Fall würde ich mit dem Geld nicht so umgehen, wie diese Frau. Ich habe die damalige Sendung gesehen. Es handelt sich um eine äußerst einfache Frau, die auch viel gezockt hat. Aber damit richtig lag. Wenn sie von dem erspielten Geld viel verliehen hat, wird sie kaum Verträge gemacht haben, denn dazu war sie meiner Meinung nach nicht in der Lage. Die Geldgeschenke an Verwandte, na gut. Aber wozu benötigte sie mehrere Autos? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie überhaupt einen Führerschein hatte. Was sie gebraucht hätte, wären neue Zähne gewesen. Dafür fehlt ihr nun das Geld und sie muss weiterhin sichtbar mit großen Zahnlücken herumlaufen. Diese Frau war einfach zu gutmütig für so viel Geld, das sie sich hat abluchsen lassen.
Da es damals 1Million DM waren, also 500.000 Euro ist diese Summe zum Durchbringen in 10 Jahren so hoch nun wieder auch nicht. Wenn sie davon erst einige Menschen beglückt hat und sich selbst etwas gegönnt, war nicht mehr viel für die sogenannte „Hohe Kante“ übrig. Nebenbei bemerkt könnte man von den Zinsen auch nicht mehr leben. Das Zinsniveau ist sehr niedrig, es gibt nicht mehr die hohen Zinsen, die es noch vor Jahren gab. Zu viel Geld auf ein Sparbuch zu packen, lohnt sich nicht. Aber ganz bestimmt wäre mir solch eine Pleite nicht passiert.
Ich kann es auch nicht ganz verstehen, wie Leute das immer wieder hinbekommen, so viel Geld zum Fenster raus zuwerfen. Man hört es ja immer wieder, dass ehemalige Stars oder Lotto Gewinner am Schluss Hartz 4 Empfänger sind. Wenn man so plötzlich an Geld kommt, ist das Problem, dass man mit so viel Geld meistens nicht umgehen kann. 1 Millionen ist viel, nur eben nicht genug um ein Leben lang mit Geld um sich zu schmeißen. Wenn man schön hört, dass sie gleich mehrere Autos gekauft hat, wundert es natürlich niemanden, dass sie am Schluss pleite ist. Denn wenn man das Geld nicht ordentlich anlegt, kann man auch nicht von den Zinsen Leben. Auch kündigen vielen dann ja, haben nichts mehr zu tun, und dann einfach zu viel Zeit Geld auszugeben. Wenn man dann halt Plötzlich statt 1500 Euro im Monat 4000 ausgibt, muss man sich ja nicht wundern, wenn es irgendwann weg ist.
Mir tun so Leute natürlich Leid, aber in den meisten Fällen, verschwindet das Geld nicht von selber. Ganz ärgerlich finde ich es aber vor allem dann, wenn Leute zum teil mehrere Millionen verschleudern, und dann auf kosten des Staates Leben weil sie auch keinen Job mehr finden. Ich persönlich finde, so jemand hat eigentlich kein Anrecht mehr auf Hilfe vom Staat. Also ich würde einen Teil sicher und fest anlegen, so dass ich da nicht einfach so ran kann. Mit einem kleinen Teil würde ich mir einen schönen Backpaker Urlaub gönnen. Ich würde aber nicht auf Joblos machen. Also wenn mir mein Job nicht mehr gefällt, würde ich mir wahrscheinlich etwas suchen, für dass mir total Spaß macht, unabhängig davon wie viel ich verdiene daran und dann halt quasi von den Zinsen und meinem verdienst weiter Leben.
Wenn ich quasi nicht über Wer wird Millionär ans Geld kommen würde, sondern auf einen Weg, durch den es nicht jeder mitbekommt, würde ich es wahrscheinlich keinem erzählen. Den wenn es ums Geld geht, wird der Mensch halt doch zum Schwein, und das fast alle Menschen. Dann kann man plötzlich niemandem mehr trauen. Im allgemeinen Stelle ich es mir schon traumhaft vor, zu wissen, dass man finanziell für immer abgesichert ist, und sich keine Existenz Sorgen machen muss. Mann muss aber allerdings auch immer bedenken, dass so viel Geld auch Schwierigkeiten mit sich bringt, mit denen nicht jeder umgehen kann.
Ist doch klar, dass sie es geschafft hat, das Geld zu verjubeln, wenn sie erst mal 5 Autos gekauft hat. Klar will man sich was gönnen, wenn man lange am Existenzminimum gelebt hat. Aber auch beim was gönnen, sollte man schon auf dem Boden bleiben. Ich habe mich schon mal gefragt, was ich mit einer Million machen würde. Und gut, ich habe auch an ein kleines Häuschen mit Garten gedacht und vielleicht den Führerschein machen und ein Auto. Aber eben eines, und keine teure Luxuskarosse, sondern was nettes Kleines, was man auch gefahrlos überall parken kann! Und nicht gleich fünf. Und verleihen bzw. verschenken würde ich auch nichts. Und das liegt nicht daran, dass ich geizig bin, sondern mehr daran, dass ich auch schon richtig unten war und da war auch keiner da, der mir geholfen hat.
Ich denke, gute Vorsätze im Kopf in Bezug auf die Verwendung des gewonnenen Geldes sind schnell entstanden. Man denkt sich "So eine große Summe Geld habe ich noch nie besessen, die soll lange vorhalten und natürlich werde ich nicht gleich alles wieder ausgeben." Wenn man dann einen Blick auf seinen Kontoauszug wirft und diesen Riesenbatzen Geld sieht, dann sieht das Ganze häufig doch um einiges anders aus. "Ach, das ist so viel, da kann ich doch eben dies kaufen, ach ja, das auch und jenes auch noch." Und ehe man sich versieht, sagt einem der Kontostand, dass doch gar nicht mehr so viel vorhanden ist, wie kurz vorher noch gedacht.
Meiner Meinung nach wäre es wichtig, sich eine festgesetzte Zeit zum besonnenen Nachdenken zu nehmen, wenn man Wert darauf legt, dass solch ein plötzlicher Reichtum nicht in kurzer Zeit zwischen den Fingern zerrinnt.
Ich selbst bin ein Mensch, der sehr aufpassen muß, dass ein frisch gefülltes Konto sich nicht allzu schnell leert, aber bei solch einer großen Geldsumme würde ich mich auf jeden Fall zwingen, gründlich nachzudenken. Einen Teil des Geldes würde ich mir schon zum Ausgeben "abzweigen" um mir etwas gönnen und einige Wünsche zu erfüllen. Ein Haus hätte ich auch gerne, was wie ich meine auch eine gute Geldanlage für die Zukunft ist. Wichtig wäre mir aber auf jeden Fall auch, für die Zukunft vorzusorgen. Ich habe zwei kleine Kinder, denen ich später gern einen guten Grundstock für den Start ins selbständige Leben mitgeben möchte. Solche "Verpflichtungen" machen es einem vielleicht auch ein Stück leichter, nicht mit dem Millionengewinn gleich im Luxus zu schwelgen bis das ganze Geld ausgegeben ist, sondern wirklich besonnen an die Zukunftsplanung heranzugehen.
Ich würde das Geld nicht schnell ausgeben. Das Geld würde ich erst zur Seite legen und von den Zinsen leben. Hier war die Kandidatin meiner Meinung nach dumm. Warum kauft sie sich denn 5 Autos? Reicht denn ein Auto nicht? Wenn ich eine Million gewinnen würde, würde ich ein Auto kaufen und ein Haus, falls ich zu dem Zeitpunkt kein Haus habe. Den Rest würde ich nicht ausgeben.
Ich würde als erstes meinen Verwandten Geld abgeben. Meine Verwandten haben so viel für mich getan und tun immer noch so viel für mich, dass ich mich revanchieren würde. Dann würde ich auf jeden Fall etwas auf die hohe Kante legen, damit ich Zinsen bekomme. Ich würde aber auch meinen Lebensstandard erhöhen. Natürlich nicht sofort fünf Autos oder zwei Boote oder ähnliches, sondern ein Haus und vielleicht ein neues Auto. Das Haus würde ich natürlich sehr schön einrichten und am Geld würde ich nicht sparen, da mir mein zu hause sehr wichtig ist.
Ich würde auf gar keinen Fall meinen Job aufgeben. Auch wenn man denkt, dass man jetzt 1 Million Euro hat, heisst es, zumindest für mich, nicht, dass man nicht mehr arbeiten brauch. Man sollte trotzdem das Geld schätzen und achtsam damit umgehen und nicht prallen.
Ich würde mein Geld sicher nicht für Autos verschleudern, und der Meinung sein, ich müsse nie wieder arbeiten. Als erstes würde ich für meine Familie ein schönes Häuschen kaufen und den Rest so gut (und so human) es geht investieren. Also keine Spekulation mit Lebensmitteln, etc. Mein Auto ist noch gut, da bräuchte ich auch kein neues.
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