Japanische Pflanzen für den Garten und die Wohnung
Ein japanischer Garten liegt voll im Trend. Immer mehr entscheiden sich, dem Garten ein fernöstlichen Touch zu geben. Denn gerade Japan ist bekannt für seine harmonische Gartengestaltung und den außergewöhnlichen Pflanzen. Inzwischen sind die klassischen, japanischen Pflanzen, wie Magnolien auch im Einzelahndel und Online-Shops erhältlich.
Doch woher bekommt man die wirklich seltenen fernöstlichen Blumen? Gibt es dafür spezielle Geschäfte oder Online-Shops? Und was gehört noch zu einem japanischen Garten?
Für einen traditionellen japanischen Garten fiele mir als Erstes von den geeigneten Pflanzen der Bambus ein. Das ist zwar an sich keine Blume in dem Sinne, aber es ist dennoch eine sehr dekorative Pflanze, wie ich finde. Außerdem sind viele Bambusarten auch winterhart und sehr anspruchslos von den Pflegebedingungen her. Zusätzlich sollte man einige Farne platzieren, zum Beispiel silberfarbenen Regenbogenfarn oder Straußfarne.
Und traditionellerweise hat ein japanischer Garten auch immer das Element Wasser auf irgendeine Weise inkludiert. Also ein kleiner Fluss oder Teich müsste schon hinein. Und auf diesem sollten sich dann Wasserpflanzen befinden, beispielsweise Seerosen. An den Rand kann man außerdem hoch wachsende Ziergräser setzen. Als Bäume bieten sich japanischer Wacholder und vor allen Dingen auch japanischer Ahorn, mit einer im Herbst sehr schönen, satt roten Färbung der Blätter, an.
Blühpflanzen, da du hier von Blumen schreibst, sind für einen japanischen Garten übrigens gar nicht typisch. Wenn, dann werden nur sehr wenige eingesetzt. Sehr schön finde ich die Japanische Kamelie, die mit dem Teestrauch verwandt ist. Sie ist im Normalfall ein kleiner Busch, kann aber auch mehrere Meter hoch wachsen und dann eher einem Baum gleichen. Allerdings benötigt das Wachstum eine längere Zeit, um derartige Größen zu erreichen. Die Blüten können verschiedene Farben und Farbtöne haben, üblich sind Rot und Weiß in unterschiedlichen Schattierungen. Auch die Blütenform kann etwas variieren, von glatten, ungefüllten Blüten, bis hin zu krauseligen, gefüllten Blüten.
Wo man diese Pflanzen mittlerweile herbekommt? Es gibt Online-Händler, wie beispielsweise Bakker, außerdem haben viele größere Gartenmärkte mittlerweile derartige Pflanzen im Angebot, beispielsweise "Der Holländer" im Berlin-Brandenburger Raum. Einzelne dieser Pflanzen, beispielsweise den japanischen Ahorn oder auch Bambus, kann man mittlerweile sogar schon in den Gartenabteilungen von Baumärkten finden, wie beispielsweise im "Obi Gartencenter". Allerdings wechselt die Produktpalette dort saisonal, weshalb es sein kann, dass diese japanischen Pflanzen nicht ganzjährig und auch nicht dauerhaft dort vorhanden sind. Am Besten, du gehst einfach schauen, ob sie gerade die gewünschte Pflanze im Sortiment haben, und wenn nicht, dann kann dir sicher ein Angestellter sagen, wann denn die nächste Lieferung vermutlich eintreffen wird.
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