Kampfsport für mich

vom 20.01.2008, 18:14 Uhr

Also ich kann dir Taekwondo aus eigener Erfahrung nur empfehlen. Ich habe auch mal Judo gemacht, doch dabei verging mir der Spaß. Es war nicht sehr anspruchsvoll. Natürlich ist es am Anfang schwierig sich in die Koordination etc. einzufinden, aber nach ein paar Jahren Training lohnt es total. Man lernt seinen Körper dadurch sehr kennen und kann daher auch einschätzen, wie man sich die Kraft einzuteilen hat, wo die Grenzen liegen und was für Kräfte man bestitzt.

Natürlich ist der Spaßfaktor auch da. Wenn du mehr der Abenteurer bist oder die Perfektion liebst, bist du auch dort richtig. Im Kampf kannst du dich austoben und zeigen was du drauf hast und im Formenlauf zeigst du deine Techniken. Taekwondo ist ein klasse Sport, vor allem trainiert er fast alles. Man macht nicht nur mit den Händen. Natürlich ist das ein "Fußgeprägter" Sport, aber der ganze Körper wird dabei eingesetzt.

Schau dich einfach mal nach einem Verein um. Wenn du dann merkst es macht dir Spaß und du hast Interesse, mach' auf jeden Fall weiter und zieh es durch.

» criptex » Beiträge: 35 » Talkpoints: 0,09 »



Ich hab sowohl Aikido als auch Taekwondo gemacht, bem Tae kwon do bin ich aber aus dem Verein geflogen und beim Aikido habe ich irgendwann aufgehört weil es mir zu langweilig wurde und ich lieber Aikijitsu gemacht hätte - Aikido ist mir prinzipiell zu defensiv und zu pazifistisch.

Dass mit der Reißzwecke ist ja mal wieder ein Beispiel für schlechte Trainer, die meinen besonders cool zu sein. Weiß doch jeder das sowas nichts bringt (Lernen durch Angst) und nur die Verletzungsgefahr steigt. Wenn man sowas unbedingt durchziehen will, geht das auch anders indem man einen Bokken oder ein Brett hinlegt tut zur Not auch weh aber das Verletzungsrisiko ist deutlich geringer.

Naja, klingt für mich echt nach einem Schei* Trainer, denn das weiß doch wirklich jeder, dass Krafttraining nichts bringt und nur Technik was kann, vor allem im Aikido. Ich war mal bei einem Treffen in Frankreich, da war dieser eine Großmeister der so ähnlich aussieht wie Ueshiba, keine 1,50 hoch, sah aus wie hundert Jahre alt und als ob er jeden Moment stirbt - und der hat 4 Dans ab dem 2. Grad und die zusammen nicht so alt waren wie er noch auf die Matte geworfen.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Nachdem ich ein paar mehr Informationen über TaeKwonDo und Aikido eingeholt habe, werde ich höchstwahrscheinlich TaeKwonDo machen. Muss nur noch einen passenden "Verein", Dojo, oder wie auch immer aussuchen und ein oder zwei Probetrainings machen. Aikido finde ich nicht schlecht. Vor allem als Selbstverteidigung scheint es hervorragend geeignet zu sein. Ich will mich in gewisser Weise auch "austoben"/auspowern, da scheint mir Aikido zu passiv zu sein. TaeKwonDo kommt mir persönlich mehr sportlicher vor.

Wenn ich fragen darf, wieso bist du, Subbotnik, aus dem TaeKwonDo Verein geflogen? Hast du die Regeln nicht eingehalten oder wie kann man sonst fliegen?

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» SonX » Beiträge: 290 » Talkpoints: -1,58 » Auszeichnung für 100 Beiträge



SonX hat geschrieben:Hast du die Regeln nicht eingehalten oder wie kann man sonst fliegen?

Ich hab den Fehler gemacht, mich vor der Schule in einen Streit verwickeln zu lassen und als ich mich und ein anderer verteidigte und der Angreifer halt was abbekam, weil er unglücklich fiel, das hatte zwar sonst keine Konsequenzen weil die Situation eindeutig, aber man lernt ja schon in der ersten Stunde:

"Ich verpflichte mich, Taekwondo nie zu missbrauchen!"

Und solange die Technik die man lernt bei einer Situation, wo dies nicht unbedingt erforderlich ist, angewendet wird handelt es sich um einen Missbrauch. Da mein Lieblingslehrer dass damals an meinen Verein weiterleitete durfte ich eine Woche vor der Schwarzgutprüfung den Hut nehmen.

Nicht umsonst wird es normalerweise als gefährliche / schwere Körperverletzung angesehen wenn man Kampfsport macht und jemanden vorsätzlich schädigt, da der Körper aufgrund der Kenntnisse als Waffe gilt.

Aikido ist allgemein passiv, da halt nur Verteidigung aber dafür besser für den Körper beim Tae Kwon Do werden Gelenke, Knochen und Muskeln stärker belastet.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Also bei Karate trainiert den ganzen Körper und müsst von Anfang an, nicht gelenkig sein. Mit der Zeit werdet ihr dementsprechend gelenkig und eure Kondition verändert sich. Ich mache jetzt seit 10 Jahren Karate und es ist wirklich eine Erholung, wenn man mit einem Training fertig ist. Denn wenn man richtig erschöpft ist und sich dann entspannt, hat das GANZ BESTIMMT einen positiven Effekt. Das beste beim Karate ist, dabei, dass man dann auch noch voll gedehnt ist. Am nächsten Tag, spürt die Energie richtig in den Körper strömen. Natürlich nur, wenn man sich auch richtig angestrengt hat. :)

» fodi » Beiträge: 148 » Talkpoints: 0,04 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich hab mal 3 Jahre lang Taekwondo gemacht und ich muss schon sagen es hat mir Spaß gemacht bis ich kein Bock mehr hatte. Bei Taekwondo geht es darum mit schnellen harten Kicken den Gegner auszuschalten oder Punkten. Taekwondo fordert Präzision, Schnelligkeit, Stärke und Dehnung.

» Flick » Beiträge: 267 » Talkpoints: -4,01 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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