NASA plant Multiplayer-Lernspiel

vom 27.01.2008, 14:36 Uhr

Die NASA plant angeblich ein Online-Lernspiel mit Multiplayermodus. Damit möchte die NASA mehr Schüler und Studenten für wissenschaftliche Themen in den Bereichen Mathematik, Technik und Ingenieurwesen interessieren. Das Spiel soll im Sinne von SecondLife aufgebaut werden. In dem virtuellen Weltraum des Spiels muss man sich wissenschaftlichen Aufgaben stellen, wie zum Beispiel das Reparieren von Raumfähren oder die Auswirkungen von der Schwerkraft auf verschiedene Ding. Dieses Wissen soll so besser als in Schulbüchern vermittelt werden. Außerdem soll man in dem Spiel mit anderen Mitspielern interagieren können und so Probleme lösen können.
Über den Preis des Spiels ist bisher nichts bekannt.
Ich finde die Idee richtig gut, so Wissen vermitteln zu wollen. Ich denke, dass viele auf diesem Wege viel eher an dieses Thema herangeführt werden können. Und ich denke, dass ich das Spiel auch spielen würde. Allein schon aus Neugier!
mfg Jannik

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» jannik007 » Beiträge: 237 » Talkpoints: -1,65 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich finde auch das sich das sehr nett anhört, jedoch birgt es meiner Meinung nach eine große Gefahr:
wenn ein solches Spiel bilden soll kann es nicht die Realität wiederspiegeln. Eine Raumfähre kann nicht von Schülern repariert werden.
Das Spiel wird wohl auf starke Weise vereinfachen un deshalb die Gefahr bergen, dass Schüler ankommen:
"Hey ich hab da eine Rakete gebaut" das mach ich hier gleich auch mal.

Natürlich birgt das Spiel auch großes Potential. Jeder lernt gerne spielerisch. Ferner kann der User in einem solchem Spiel sicher auch das was er lernen möchte wesentlich stärker selektieren. Er wird also also nicht an uninteressantes herangeführt, sondern sucht sich das, was er lernen möchte.

Hierbei entsteht jedoch erneut eine große Gefahr. Wird stark selektiert lernt man nicht genug. Aus eigenem Antrieb würde ich zum Beispiel nie etwas wie Musik lernen. Grundwissen in Musik kann jedoch sehr wichtig sein. Noch deutlicher wird das wohl am Beispiel Kunst. Kein Programmierer kommtum rundimentäre Kunstkenntnise herum. Auch wenn er nicht in der Lage sein muss Kunst selbst zu gespalten muss er sehr wohl fähig sein, Kunst zu verstehen. Er muss also sein Script so anlegen, dass ein Design auch eingebunden werden kann. "Fliegen" die einzelnen Programmfunktionen irgendwo auf dem Bildschirm herum ändert das nichts na ihrer Funktionsfähigkeit, es ist jedoch nicht möglich, diese vernümpftig zu präsentieren und damit ist die Arbeit wertlos.

MfG
DeadMansHorror

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