Angebote von ebayer

Ich stelle mal hin und wieder einige Sachen und Gegenstände beziehungsweise Gutscheine bei ebay rein. Da ich es für eine gute Alternative für einen Flohmarkt halte und man eben auch viel Geld damit verdienen kann. Meist stelle ich dann meine Artikel und meine Gegenstände bei den Null-Euro-Aktionen rein, da ich für das Reinstellen keine Gebühren bezahlen muss, sondern nur, wenn ich etwas verkaufen würde, dann fallen zu fünf Prozent (glaube ich) Gebühren an.

Doch kommt es manchmal vor, dass meine Angebote nach drei Tagen immer noch auf null Geboten stehen, jedoch das Angebot von mir an sich, relativ preiswert und lukrativ ist. Deswegen kommen auch so einige Besuche auf meiner Artikelseite zu stande. An sich ist es auch nicht ungewöhnlich, dass das Angebot nach "nur" drei Tagen auf null Geboten steht, da die Käufer meist erst am Ende zu schlagen.

Nun habe ich einen Artikel reingestellt, der relativ sperrig ist und somit ein Transport relativ schwierig, dennoch nicht unmöglich ist. Diesen Artikel habe ich vor einigen Tagen mit einem Angebot von zehn Euro reingestellt. Ein Gebot von einem "ebayer" liegt bis jetzt noch nicht vor, jedoch scheinen einige Käufer nicht von meinen Angebot abgeneigt, da immerhin vier Leute sich diese Angebot in ihrer Wunschliste gemerkt haben. Nun hat mir aber ein "ebayer" eine e-mail geschrieben, ob er nicht, da er in meiner Nähe wohnt, nicht den Artikel für zwanzig Euro sofort kaufen könne. Bis jetzt habe ich solche Angebote immer ignoriert, doch scheint mir der Interessent relativ seriös, doch das sagt nur mein Gefühl, mehr nicht. Nun zu meinen Fragen: Sind solche Anfragen beziehungsweise solche Verhandlungen überhaupt erlaubt? Und sind solche Angebote überhaupt seriös? Geht denn das überhaupt, da ich doch nicht einfach meinen Artikel aus dem Ebay-Sortiment nehmen kann, dann wäre ich natürlich ganz schön angeschmiert, wenn mein Angebot mit einem Bieter abläuft, dabei habe ich aber schon diesen Artikel an den Bieter über e-mail verschickt.

Würdet ihr auf solche Angebote überhaupt eingehen? Meiner Meinung nach sind solche Anfragen verboten? Ich danke für eure Tipps und Meinungen,

Zunächst mal kannst du ein Angebot natürlich vorzeitig beenden, lies hier und falls du das tun möchtest, findest du im Text auch den Link, um dein Angebot zu beenden klick. Du musst dann nur die Auktionsnummer eingeben und einen Grund anklicken, beispielsweise der Artikel ist dir kaputt gegangen. Wirklich in Ordnung ist das nicht, das ist halt eine "Gewissensfrage". Ich entscheide da nach einigen Gesichtspunkten, wenn Leute geboten haben oder viele Beobachter da sind, habe ich eigentlich keine Lust mich mit Fremdkäufern zu befassen. Meist kann man ja doch abschätzen, ob die Auktion gut laufen wird oder nicht. Was mich in deinem Fall allerdings reizen würde, wäre die Möglichkeit, das Teil loszuwerden, ohne es selbst versenden zu müssen.

Der Interessent kann doch seine 20 Euro auf deinen Artikel bieten. Wenn er Glück hat, bekommt er ihn auch weitaus günstiger, weil vielleicht der einzigste Bieter bleibt. Ob du deine Auktion mit falschen Gründen vorzeitig beendest und das Teil eben außerhalb von Ebay verkaufst, musst du selbst entscheiden. Allerdings wurde die Mail doch sicherlich über Ebay an dich verschickt, so das die vielleicht hellhörig werden, wenn du jetzt die Auktion eher beendest.

Ansonsten sollte dir bewusst sein, das viele Nutzer von Ebay diese Wochenenden für Null Euro Einstellgebühr nutzen und dann eben entsprechend mehr Angebote dort zu finden sind. Das lässt natürlich die Interessenten für deine eigenen Auktionen weniger werden, was eben auch ein Grund ist, das bisher noch keine Gebote bei dir eingegangen sind.

Ich habe auch schon öfter solche Anfragen bekommen, bin bisher aber noch nie darauf eingegangen. Meistens sind die Angebote ohnehin sehr niedrig und da lasse ich die Auktion lieber bis zum Ende laufen. Meist erhoffe ich mir eben mehr davon und dann lasse ich es einfach darauf ankommen. Ich habe mich auch schon mal für mehrere Artikel interessiert und auch beim Anbieter nachgefragt, ob die dann alle in einem Paket verschickt werden können. Da wurde mir auch sofort der Vorschlag gemacht, dass ich die Artikel doch auch zu einem bestimmten Preis sofort kaufen könnte.

Ich hatte bei diesen Leuten immer das Gefühl, dass sie möglichst viel Geld für ihre Artikel bekommen wollen und in dieser Methode eben die Möglichkeit sehen, die Ebay-Gebühren nicht zahlen zu müssen. Vom Endbetrag wird ja auch immer ein geringer Betrag von Ebay abgezogen (wie hoch das jetzt genau ist, weiß ich nicht, aber bei höheren Beträgen kommen da schon ein paar Euro zusammen). Wenn sie das Angebot dann vorzeitig beenden und den Artikel dann quasi privat verkaufen, müssen die diese natürlich nicht zahlen. Ob das nun erlaubt ist, oder nicht, kann ich nicht genau sagen. Ich kann mir aber vorstellen, dass Ebay das nicht so gerne sieht, weil sie im Endeffekt ja nichts davon haben. Beenden kann man das Angebot allerdings jederzeit. Man muss da zwar auch einen Grund angeben, aber nachprüfen kann man das natürlich auch nicht. Da kann dir auch niemand so wirklich einen Tipp geben, denn du musst selbst wissen, was du machst

Ich habe auch schon das eine oder andere in meinem Haushalt überzählige Teil bei Ebay verkauft. Ich hatte auch schon öfter diese Anfragen und habe die Bieter immer darauf hingewiesen, dass es ihnen frei steht, mit zu bieten und den Gegenstand möglicherweise günstiger zu erwerben. Die Option Barzahlung bei Selbstabholung habe ich auch immer als mögliche Zahlungsweise für den Auktionsgewinner angeboten. Wenn es wirklich mal keinen Käufer für den Artikel gab, habe ich solche Anfrager dann persönlich kontaktiert und ihnen das Angebot noch mal unterbreitet. So weit ich das verstanden habe, war das legal und in Ordnung.

Man muss sich immer überlegen, was man mitmacht und was nicht. Aber ich würde immer auch überlegen, ob es sich möglicherweise um einen Testkauf handelt und man dann vom Marktplatz ausgeschlossen werden könnte. Oder der Anfrager ist möglicherweise etwas hinterlistig und schwärzt einen dann bei Ebay an. Dann kann er das auch noch belegen, wenn man so leichtsinnig war, dieses Angebot schriftlich zu beantworten. Wenn überhaupt sollte man solche Deals höchstens mündlich absprechen, aber mein Ding wäre es nicht.