Lebensmittel von jemanden kostenlos bekommen?

vom 27.11.2011, 16:22 Uhr

Ich habe in meinem Garten Obstbäume, Himbeeren und Johannisbeeren. Ich habe das alles so von den Vorbesitzern übernommen und fange jetzt erst langsam selber an auch die Sachen zu pflanzen, die ich gerne haben möchte. Eine Kräuterspirale habe ich schon länger angelegt und in diesem Jahr kam nun noch ein Pflaumenbaum dazu. Und wir hatten in diesem Jahr Kürbisse, was nicht so wirklich geplant war. Ich hatte ein Tütchen mit Samen als Werbegeschenk bekommen und mein Freund hat damit dann ein ehemaliges Blumenbeet bestückt und die Kürbisse sind tatsächlich gewachsen.

Hier in der Gegend haben eigentlich die meisten Leute einen eigenen Garten und es ist deshalb schon üblich, dass man Obst, Gemüse oder Nüsse geschenkt bekommt. Ich freue mich ja immer besonders über solche Sachen wie Quitten oder Hagebutten, weil man so etwas in den Geschäften eher selten findet. Ich selber verschenke mein Obst natürlich auch, wenn ich zu viel davon habe. Es wird ja doch viel zur gleichen Zeit reif und in manchen Jahren weiß man dann wirklich nicht mehr, was man damit machen soll. In diesem Sommer hatte ich zum Beispiel massenweise Kirschen und jeder, der in meinem Bekanntenkreis Lust auf Kirschen hatte, konnte dann mit seinem Korb vorbei kommen und sich welche pflücken.

Kostenlos bekomme ich ganz in der Nähe übrigens auch Kastanien, Brombeeren und Heidelbeeren. Die muss man natürlich im Wald selber suchen gehen, aber wenn man sich ein bisschen auskennt wird man schnell fündig. In unserem Wald gibt es natürlich auch Pilze, aber da traue ich mich nicht so wirklich ran.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Meine Eltern, meine Tante und auch mein Opa haben jeweils einen kleinen eigenen Garten am Stadtrand. Jeder baut da eher aus Spaß ein wenig Obst und Gemüse an. Da fällt für mich öfter etwas ab.

Im Sommer bekomme ich Erdbeeren und Kirschen von meiner Mutter. Im Herbst kann ich bei meiner Tante Walnüsse pflücken gehen. Das ist ihr zu beschwerlich und da helfe ich gern da meist mindestens ein Eimer voll für mich bleibt. Bei meiner Mutter gibt es dann im Spätsommer bzw. Herbst Kürbisse die so groß sind das ich sie allein nicht nicht tragen kann. Auch Kartoffel und Zwiebeln bekomme ich von ihr.

» nadpat » Beiträge: 1077 » Talkpoints: 2,22 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Früher habe ich von meinen Vermietern regelmäßig Obst bekommen. Die hatten irgendwo noch einen Garten und stellten mir dann immer ein Schälchen voll Obst vor die Wohnungstür. Meine Vermieter sind aber nun zu alt und haben den Garten schon längst aufgegeben.

Allerdings bekomme ich an sich jedes Jahr Pflaumen. Oftmals auch mit dem Angebot, ich kann sie mir selber pflücken. Da der entsprechende Garten aber recht weit entfernt ist und ich auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen bin, die bis dorthin sehr teuer sind, verzichte ich auf das Angebot. Wenn dann trotzdem was da ist, lässt man mir das in irgendeiner Form zu kommen, meistens mit dem Hinweis, ich würde ja so gerne backen. Leider darf ich den Schenkern keinen Pflaumenkuchen bringen und stehe so alleine mit den Pflaumen da. Dieses Jahr wurde dann daraus Marmelade gekocht.

Auch Äpfel gibt es aus der Quelle reichlich. Ich esse allerdings kaum Äpfel. Kuchen wird auch abgelehnt. Und leider kann ich in meiner Wohnung auch keine Äpfel auf Dauer lagern. Somit lehne ich das Angebot meistens ab oder nehme halt wirklich nur eine begrenzte Menge an.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge



Wir bekommen manchmal einen Sack Möhren von einer Bekannten, da sie diese immer von einem Bauern geschenkt bekommen. Außerdem gibt es im Sommer das Angebot von meiner Tante, dass wir bei ihr eben Kirschen pflücken dürfen, was wir aber nur selten annehmen, da es einfach ein sehr großer Aufwand ist und wir sowieso nur selten Kirschen essen. Ich habe dieses Jahr einen Eimer voll gepflückt, allerdings habe ich davon noch die Hälfte meiner Tante da gelassen, da ich sowieso nur einige Kirschen zwischendurch essen wollte und für mehr keine Verwendung hatte.

Ich fände es super, wenn ich selber etwas anbauen könnte und das habe ich für später auch vor. Allerdings werde ich dann wahrscheinlich nichts weitergeben, sondern eben den Leuten selber anbieten, dass sie das Zeug pflücken können, da mir das eben zu viel Aufwand ist, wenn ich nun alles abpflücke und das hinterher dann verschenke. Außer eben an Freunde und Verwandte, da ist das schon in Ordnung, aber bei einfachen "Bekannten" würde ich das nun nicht machen.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Wir haben zwar einige Verwandte, die einen eigenen Garten haben und dort auch verschiedenes Gemüse, Obst und Salat anbauen, allerdings lohnt es sich wegen der Entfernung nicht, dort regelmäßig hinzufahren um etwas zu ernten. Wenn wir dann aber mal dort zu Besuch sind, finde ich es toll, im Garten umherzustreifen und frisches Obst zu essen. Dann nehmen wir auch immer einiges mit nach hause.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Selbst anbauen kann ich in meiner kleinen Wohnung nur mit Balkon leider nichts, und auch meine Eltern mit eigenem Haus und großen Garten haben kaum etwas im Garten außer ein paar Erdbeeren, die im Sommer gerade eben den eigenen Bedarf decken. Aber meine beste Freundin ist letzten Frühling in eine Doppelhaushälfte gezogen, zu der auch ein Garten gehört in dem mehrere große Apfelbäume stehen. Jetzt war der erste Herbst und sie hatte eimerweise Äpfel und wusste kaum wohin damit, da hat sie auch ganz viel an Familie und Freunde verschenkt. Ein nicht zu verachtender Teil bleibt außerdem noch im Garten liegen, da bedienen sich Vögel und Igel und sonstige Tiere gern dran. Das finde ich auch nicht schlecht, das gehört schließlich auch zum natürlich Kreislauf und was man eh nicht brauchen kann, kann man der Natur ja auch übrig lassen. Außer dem Apfelbaum hat sie auch noch große Walnussbäume, davon haben wir zusammen auch säckeweise die Nüsse eingesammelt und geerntet. Auch hier wusste sie kaum wohin damit, und das wird mindestens bis Weihnachten rege verschenkt, und einige Kisten voller Säcke liegen jetzt erstmal im Keller, denn Walnüsse halten sich ja zum Glück länger als Äpfel.

Früher hatten meine Großeltern noch einen riesigen Nutzgarten, sogar mit einem relativ großen Gewächshaus. Da gab es immer Gurken, Salat, Tomaten und was man sonst noch so im Alltag gebraucht hat. Aber seit meine Großeltern verstorben sind und mein Onkel kaum noch Zeit für den Garten hat, bekommen wir von dort natürlich auch nichts mehr. Heute wachsen dort hauptsächlich noch schöne Grünpflanzen und Blumen, weil die einfach weniger Arbeit machen.

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» Taline » Beiträge: 3594 » Talkpoints: 0,75 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Meine Schwiegereltern haben einen riesigen Garten. Dort bauen sie viel Gemüse und Salat an, aber auch Obst kann man dort ernten. So haben wir im Sommer öfter mal frische Sachen von ihnen bekommen. Darunter waren dann Tomaten, Kopfsalat, Zucchini, Äpfel und auch jede Menge Kirschen und diverse Beerenfrüchte. Ich fand das natürlich immer sehr praktisch, denn die Sachen waren immer sehr frisch und wir mussten sie nicht extra im Supermarkt kaufen. Jetzt im Winter sieht es da natürlich schlecht aus, aber ich denke im nächsten Sommer können wir uns wieder auf Obst und Gemüse aus dem Garten freuen.

Meine Tante geht auch öfter mal zu ihren Schwiegereltern, die einen eigenen Bauernhof haben. Dort bekommt sie dann auch Eier, jede Menge Obst und auch Nüsse. Wenn sie dort ist, bekommt sie meistens so viel, dass wir auch gleich noch etwas abbekommen. Verwandte in Frankreich haben ebenfalls einen riesengroßen Garten mit Gewächshaus, aber es ist uns einfach zu weit, dort jedes Mal hinzufahren. Wenn wir aber dann mal dort sind (so alle 4-6 Monate), nehmen wir auch immer reichlich mit. Wer würde denn da schon nein sagen?! :)

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» MeL.G » Beiträge: 4918 » Talkpoints: 16,81 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



So etwas ist wahrscheinlich in ländlicheren Gegenden mehr verbreitet. Ich wohne zwar im ruhigeren Stadtteil, aber Lebensmittel-Geschenke sind doch eher selten. Äpfel wurden kürzlich mal in einem Geschäft verschenkt, aber das ist eher eine Zugabe für Kunden und nichts privates. In einem Bioladen konnte ich damals als Aushilfe schonmal Salate mitnehmen, aber dies war als Mitarbeiterin. In meiner Familie hat niemand einen Garten, bzw. man lebt auch nicht so nah beieinander.

Selten kam es schonmal vor, dass jemand etwas Selbstgemachtes verschenkte oder ein entfernter Bekannter hatte früher mal Kirschen, die er "loswerden" wollte. Aber eigentlich ist es auch eine nette Geste. Wobei die meisten ihre "Ernte" mittlerweile auch verplant haben dürften. Und in ländlicheren Gegenden habe ich auf Märkten immer wieder Leute mit Einmachgläsern mit Marmelade und ähnlichem gesehen.

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» Trisa » Beiträge: 3273 » Talkpoints: 21,86 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich habe einen netten Arbeitskollegen, der mir mal gelegentlich ein Korb Pflaumen mitgibt. Diese hat er aus seinem eigenen Garten. ich war zwar noch nie bei ihm, geschweige denn in seinem Garten, doch, so erklärte er mir, ist sein Pflaumenbaum so groß, sodass er und seine Familie diese gar nicht aufessen kann und deswegen sehr gerne die Früchte weiterverschenkt. Ich muss aber auch selber sagen, dass seine Pflaumen sehr, sehr gut schmecken und ein gutes Aroma haben, welches sich wohl gut auch als Pflaumenmus eignen würde. Ich habe ihn mal gefragt, ob er nicht Lust hätte, selber Pflaumenmus zu machen. Er antwortete mir, dass er es zum Einen sehr aufwendig findet und Zweites etwas zu schade um seine Pflaumen findet.

So esse ich gelegentlich gemütlich vor dem Fernseher auf der Couch ein paar Pflaumen und man kann sich sehr gut dabei entspannen. Doch habe ich selber auch einen kleine Garten, in dem ich die eine oder andere Pflanze habe. Zum Beispiel habe ich ein paar Tomatenpflanzen, die ich jedes Jahr wieder anpflanzen muss. Doch am Ende lohnt sich diese ganze Aktion, da meine Freundin einen tollen Tomatensalat machen kann. Dieser wird dann mit Schnittlauch, auch aus unserem Garten, sowie Dill, verfeinert. Das ist eine sehr leckere Angelegenheit.

Mein kleines Highlight ist mein kleiner Wallnussbaum. Auf diesen warte ich jedes Jahr gespannt, damit ich ihn ernten kann und ein klein Vorrat für den Winter habe, die Kost aus dem eigenen Garten, ist eben die beste Kost. Die Wallnüsse aus dem Supermarkt zum Beispiel schmecken mir überhaupt nicht, da diese einen eher faden Geschmack haben, deswegen bleibe ich lieber bei meinen eigenen Wallnüssen aus dem Garten. Als kleine Geste kriegt auch mein Arbeitskollege, der mir seine Pflaumen aus dem Garten hin und wieder schenkt, auch mal eine kleine Tüte von meinen Wallnüssen. Es ist zwar nicht viel, schmecken tun diese aber trotzdem.

» JoeGER » Beiträge: 118 » Talkpoints: 1,99 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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