Ernährungsplan mit Ernährungsberater erstellen?
Sollte man sich eigentlich wegen Gewichtsreduktion oder auch wegen Krankheit eher einen Ernährungsplan von einem Ernährungsberater machen lassen? Wo findet man diesen Ernährungsberater? Wird so ein Ernährungsberater bei Krankheit auch von der Krankenkasse bezahlt? Bei Krankheit meine ich zum Beispiel zu hoher Cholesterinspiegel oder Diabetes oder Rheuma, Nierenerkrankungen oder Lebererkrankungen. Da muss man ja auch oft eine andere Ernährung zu sich nehmen und bei der Ernährung auf einiges achten.
Ja, es ist sogar zu empfehlen sich einen Ernährungsberater zu nehmen. Im ernährungsbedingten Krankheitsfall und bei Übergewicht übernimmt die gesetzliche Krankenkasse nach meinem Wissen 80% der Kosten. Dafür bekommst du das volle Programm, von der Erstellung eines Ernährungsplanes, Tagebuchführung und Umstellung der Ernährung. Einen Plan erstellen und nur darüber reden hilft nämlich nicht. Gute Ernährungsberater organisieren auch tolle Kochkurse für ihre Klienten.
Die Kontaktdaten anerkannter Ernährungsberater bekommt man beim behandelnden Arzt und auch bei der Krankenkasse.
Ich kann Friedmann nur zustimmen, es ist sinnvoll, bei der Ernährungsumstellung einen Ernährungsberater zu Rate zu ziehen. Denn versucht man es auf eigene Faust, kann man sich schnell im medialen Dschungel verschiedener Ernährungs-"Weisheiten" verirren. Lässt man sich dagegen von einem ausgebildeten Experten beraten, hat man einen vernünftigen Leitfaden an der Hand. Allerdings gibt es auch hier einige Scharlatane, da die Berufsbezeichnung nicht geschützt ist, sondern sich jeder, der mal einen Wochenendkurs besucht hat, auch Ernährungsberater schimpfen darf.
Einen guten, vernünftig ausgebildeten Ernährungsberater findet man am ehesten, indem man sich an seine Krankenkasse wendet und sich entsprechende Adressen nennen lässt- und das teilweise nicht nur, wenn man seine Ernährung infolge einer Krankheit gezwungenermaßen umstellen muss. Einige Kassen übernehmen einen Teil der Kosten auch dann, wenn man die Ernährungsberatung als Präventionsmaßnahme machen möchte, also ähnlich wie wenn man z.B. an Kursen wie Aqua-Jogging oder Rückenschule teilnehmen möchte. Einen Anspruch auf Kostenbeteiligung hat man aber generell nur dann, wenn eine Krankheit vorliegt, die aufgrund einer falschen Ernährung entstanden ist oder bei der eine Ernährungsumstellung sinnvoll ist, wie bei Diabetes oder Stoffwechselstörungen, Osteoporose, Allergien oder Krebs.
Allerdings gibt es bei den Krankenkassen deutliche Unterschiede bei den Anforderungen, die der Ernährungsberater erfüllen muss und auch bezüglich der Höhe der Kostenübernahme. So verlangt beispielsweise die Barmer Ersatzkasse, dass die Beratung von einem Ökotrophologen durchgeführt wird. Die Techniker Krankenkasse zahlt nur dann, wenn das Ernährungskonzept wissenschaftlich anerkannt ist. Erstere übernimmt (wenn es sich um die erste Maßnahme handelt) nur etwa 35 Euro der Gesamtkosten. Bei anderen Kassen sind es bis zu 80 Prozent der Beratungskosten, so z.B. bei der DAK.
Man sollte sich aus genannten Gründen also vorab mit seiner Krankenkasse in Verbindung setzen, bevor man das Thema Ernährungsumstellung aktiv in Angriff nimmt.
Ich denke auch, dass man sich einen Ernährungsberater suchen sollte. Meine Mutter hat beispielsweise eine Ernährungstherapie gemacht und diese wurde von ihrem Arzt angeboten. Da musste sie meines Wissens nach auch gar nichts bezahlen, das wurde komplett von der Krankenkasse übernommen. Das bietet sich aber schon an, da diese Leute es einfach am besten wissen, wie du dich ernähren solltest und sie können dann auch darauf Rücksicht nehmen, was du so magst und das ist besser, als wenn du dir selbst einen Plan zusammen stellst, da es vor allem bei Ernährung zu viele unterschiedliche Meinungen gibt und man da nicht auf einen grünen Zweig kommt.
Also wäre deine erste Anlaufstelle der Arzt und da musst du dann sehen, wohin er dich empfiehlt. Solche Ernährungsberater gibt es aber beispielsweise auch im Fitnessstudio, für die Leute, die keinen gesundheitlichen Anlass dazu haben. Da sind die Kosten aber dann auch dementsprechend immer relativ hoch.
Meine Frau ist vor einigen Jahren zu einer Ernährungsberaterin gegangen. Diese hat sie eigentlich nur durch Zufall gefunden, da in unserer Nähe gerade mal ein Vortrag über Fructose-Transportstörungen und Essgewohnheiten veranstaltet worden waren.
Letztendlich war es genau die richtige Entscheidung, zu einer Ernährungsberaterin zu gehen, denn sie hat so einiges herausgefunden und einen richtigen Ernährungsplan aufgestellt, wo meine Frau jederzeit Buch führen musste. was sie gegessen hat. Vor allen Dingen musste sie auf eine Menge an Zucker- und Zucker-Ersatz-Stoffen verzichten.
unsere Krankenkasse hat die Kosten anfangs nur bezahlt, weil der Hausarzt hier ein Rezept ausgestellt hat. Inzwischen stellt sich unsere Krankenkasse aber auch hier sehr quer und die Kosten wollen sie auf einmal nicht mehr übernehmen.
Ja ein Ernährungsberater ist schon eine gute Idee. Würde ich jedem empfehlen der abnehmen möchte, oder sich Krankheitsbedingt anders ernähren muss. Viele Krankenkassen zahlen einen Ernährungsberater in diesen Fällen, und können einem auch einen guten empfehlen.
Bei mir wurde vor zwei Wochen Schwangerschaftsdiabetes festgestellt. Dies ist zum Glück nicht wirklich tragisch und ich muss auch kein Insulin spritzen. Alles wird über eine Ernährungsumstellung geregelt. Dazu habe ich von meiner Frauenärztin eine Überweisung zur Ernährungsberatung in einem Krankenhaus bekommen.
Ich bin total begeistert von der Ernährungsberaterin und war super zufrieden. Es ist also auf jeden Fall empfehlenswert. Da es krankheitsbedingt ist werden alle Kosten von der Krankenkasse übernommen. Ich habe sogar ein Gerät zur Blutzuckermessung bekommen und musste weder die Einwegnadeln noch die Teststreifen bezahlen.
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