fotografisches Gedächtnis: Wie funktioniert so was?

vom 13.12.2011, 14:44 Uhr

Man hört ja oft von Menschen, die etwas nur einmal kurz sehen brauchen und es sich merken oder auswendig können, wenn sie einen Text nur kurz lesen. Aber wie funktioniert so ein fotografisches Gedächtnis? Ist im Gehirn da irgendwas "fehl" geschaltet? Denn normal ist es ja sicherlich nicht, denn dann würden ja mehr Leute ein solches Gedächtnis haben. Was passiert im Gehirn bei einem derartigen Gedächtnis und leidet dann was anderes darunter? Hat ein Mensch mit einem fotografischen Gedächtnis dafür in anderer Hinsicht Defizite?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



So weit ich weiß, funktioniert das folgendermaßen. Leute, die eben kein fotografisches Gedächtnis haben, besitzen eine Art "Filter" im Gehirn, der unwichtige Informationen ausblendet. Ohne diesen Filter wird alles gespeichert, was durch die Sinne aufgenommen wird.

Natürlich hat das oft viele Vorteile (beim Lernen für die Schule etc.), aber es gibt auch viele Nachteile daran. Das habe ich jedenfalls mal im Fernsehen bei einer Sendung darüber erfahren.

» Cydia » Beiträge: 4 » Talkpoints: 1,47 »


Wie ein fotografisches Gedächtnis funktioniert, darüber kann ich nichts sagen. Aber es hängt wohl mit einem Gehirndefekt zusammen. Es gibt nicht viele Menschen mit einem fotografischen Gedächtnis. Dieses fotografische Gedächtnis haben Kleinkinder, nicht alle. Diese Fähigkeit verliert sich mit zunehmendem Alter. Allerdings erfassen die Autisten, die teilnahmslos und desinteressiert wirken, visuell alles und geben es auch bis ins kleinste Detail wieder. Sie haben ein fotografisches Gedächtnis.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



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