Tod einer Frau durch Schläge von Perchten?
Habe gestern wieder mal bei den Vorbereitungen des alljährlich Perchtenlauf in unserem Dorf geholfen. Dabei wurde auch wieder um die teilweise zu hohe Brutalität der Perchten gesprochen. Dabei hörte ich auch eine recht interessante Geschichte, welche ich kaum glauben konnte. Eine Frau soll vor etwa neun Jahren von den Perchten unseres Dorfes so sehr geschlagen worden sein, dass deren Tod mit ziemlicher Sicherheit auf diese besagten Schläge der Perchten zurück zu führen sei. Angeblich wurde diese Frau so sehr an den Oberschenkel geschlagen, dass dadurch irgendetwas in einer Arterie gelöst wurde, was in Folge einen Schlaganfall und auch den Tod auslöste. Diese besagte Frau hatte angeblich ein Alter von 46 Jahren.
Kann mir persönlich nicht ganz vorstellen, dass diese Geschichte wirklich wahr ist. Die Frau ist nicht sofort an Ort und Stell gestorben, sondern erst am nächsten Abend. Können die Ärzte überhaupt so genau nachweisen, ob der Tod wirklich durch diese Schläge ausgelöst wurde. Was sagt ihr zu dieser Geschichte? Kann man dieser Geschichte tatsächlich Glauben schenken?
Durch eine Obduktion nach dem Tod kann man das schon feststellen, was die Todesursache ist. Heutzutage kann die Gerichtsmedizin ziemlich genau feststellen, wie Mordopfer zu Tode gekommen sind, da die Medizin da große Fortschritte gemacht hat.
Ob das in dem Einzelfall so war, weiß ich nicht. Je nachdem wie Seriös die Quellen für diesen Vorfall sind würde ich das glauben oder eher nicht. Wenn das nur eine Meldung aus der gelben Presse ist, wäre ich da eher skeptisch. Wenn die Mitteilung aus einer Qualitätszeitung oder einem Artikel aus der medizinischen Fachpresse stammt, wäre ich da aufgeschlossener.
Im Grunde weiß man nie, wie empfindlich ein einzelner Mensch ist und ob man ungewollt zufällig einen empfindlichen Punkt getroffen hat. Ich kenne jemanden, der hatte im Gehirn ein furchtbar instabiles Blutgefäß, das operativ verödet werden musste. So lange der Eingriff noch nicht durchgeführt wurde, schwebte diese Person in Lebensgefahr, denn bei jeder übermäßigen Anstrengung hätte das Gefäß reißen können. Wenn die Tote nach diesen Umzügen so ein instabiles Blutgefäß möglicherweise im Bein hatte, das nach dem Schlag geplatzt ist, es innere Blutungen und wandernde Blutgerinsel gab, kann das schon ausreichen um einen Schlaganfall auszulösen. Es ist zwar vielleicht unwahrscheinlich, dass so etwas passiert, aber der Zufall hat nun mal kein Gedächtnis. Deshalb können in Einzelfällen schon mal die absurdesten Sachen passieren.
Ein Schlaganfall mit 46 ist sicherlich noch vergleichsweise jung, aber ich habe auch schon von Leuten, die mit gerade mal dreißig oder jungen Frauen mit der falschen Anti Baby Pille schon mit etwas über zwanzig Schlaganfälle bekommen haben. Möglich ist es definitiv. Das sagt aber noch lange nicht, dass es in diesem Einzelfall auch wirklich so war. Ohne deine Quellen zu kennen, kann man zu der Wahrscheinlichkeit leider nichts sagen.
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