Markenwahnsinn schon bei Kleinkindern?
Bisher dachte ich dass der Markenwahnsinn bei den Kindern erst in der Schule beginnt, und dort auch erst in den höheren Klassen, doch anscheinend beginnt das alles viel früher. Meine Tochter ist jetzt 2,5 Jahre alt und ich dachte damit habe ich noch lange Zeit doch eine Bekannte hat mir jetzt berichtet dass es bereits im Kindergarten damit beginnt. Das ist doch sehr extrem das so kleine Kinder schon total dem Markenwahnsinn ausgesetzt sind. Ich muss jetzt sagen das ich nicht gegen Marken bin und auch ein paar Teile habe, aber muss ein Kind wirklich schon so getrimmt werden das man ja nichts anderes als Marken trägt?
Bei der Erzählung ging es um einen dreijährigen der im Kindergarten ausgelacht wurde weil er eine Hose trug die keine Marke war. Der Kleine hat wahrscheinlich noch nicht mal verstanden worum es eigentlich wirklich geht. So wie die Kinder, die ihn ausgelacht haben, ebenso wenig. Oder ein anderer wurde ausgelacht weil er Hausschuhe hatte die ein wenig rot waren. Das ist doch Mädchenkleidung. Ok, das wird es immer wieder geben, aber irgendwoher müssen die Kinder das doch haben. Woher wohl.
Erzieht ihr eure Kinder in diese Weise das man nur Markenklamotten trägt? Meine Tochter hat bisher gerade mal ein Kleid von einer Marke und das auch nur weil wir es geschenkt bekommen haben. Ich halte da nicht so viel davon die Kinder im Markenwahnsinn aufwachsen zu lassen. Sicher wird sie dann auch ein paar Markenklamotten bekommen, geht ja nicht anders weil sonst werden die Kinder zum Außenseiter, aber sicher nicht die ganze Garderobe. Und hier geht es nicht ums Geld sondern einfach darum das die Kinder das auch lernen sollen. Wie geht ihr mit dem Markenwahnsinn bei den Kindern um? Bekommen sie nur noch Markenklamotten oder geht es auch anders?
Unser Kleiner wird bald 3 Jahre alt und zugegeben in seinem Kleiderschrank befinden sich aller Hand "Markenklamotten". Die ersten Markenklamotten bekam er als Baby. Allerdings nicht von uns, sondern als Geschenk von meinem Ex-Arbeitgeber. Heute, kaufe ich das was gefällt. Ob Marke oder nicht. Die einzige Ausnahme bilden die Schuhe. Da kaufen wir grundsätzlich Marke. Ich zittiere meine Mutter: "Für kleine Kinderfüsse nur das Beste." Natürlich lässt sich darüber streiten ob, in dem Fall, teure Baby/Kinderschuhe wirklich besser sind als welche im normalen Preisrahmen. Ich mag in dem Fall nicht mit Vorurteilen um mich werfen.
Viele definieren "Marken" ja auch sicherlich verschieden. Was bei einigen z.B. Escada eine Marke wäre, wäre bei anderen eher schon Luxus. Andere sehen Nike etc. schon gar nicht mehr als Marke, sondern eher als Standard. Das der "Markenwahnsinn" ein Stück weit auch schon in der Kita stattfindet überrascht mich jetzt ehrlich gesagt nicht so. Da fällt mir ein gutes Beispiel ein, wie das auch von Dritten kommt. Meine Mutter meinte vor Wochen, der Kleine sollte für die Kita einen Rucksack haben, den nicht jeder hat. Also machten wir uns auf die Suche. Das Ende vom Lied, ich hab einen 3-Liter Kindergartenrucksack für 25 Euro von Samsonite gekauft. Ich hätte nie gedacht für einen Minirucksack soviel Geld auszugeben. Aber ich hab Marke gekauft und den Namen mitbezahlt. Und mein Kind hat nun einen Rucksack den sicherlich nicht jeder hat.
Ich kaufe gerne für meinen Kleinen, was gefällt. Ob Marke oder nicht. Ich habe in dem Fall aber auch meine Schmerzgrenzen. Es gibt eine Babykollektion von einem Musiker, da war ein super süßer 2 Teiler. 90 Euro. Da war meine Schmerzgrenze definitiv erreicht. Und auch um Markenjeans mache ich noch einen Bogen. Dazu wächst er noch zu schnell raus. Aber letzten Endes muss das jeder für sich selbst entscheiden oder die Haushaltskasse entscheidet das. Sicherlich ist dieser "Markenwahn" keine schöne Entwicklung. Aber es war doch schon zu unserer Zeit so. Ein Stück weit wird doch auch so gezeigt, schau her was ich meinem Kind alles kaufen kann. Das ein Teil der Kinder dabei auf der Strecke bleibt ist traurig, keiner Frage, aber leider auch Realität. Eine Mutter meinte neulich: "Ich kann es mir nicht leisten meinem Kind das neu zu kaufen (Nike T-Shirt), also bleibt mir nur der Gang über den Flohmarkt oder der Blick in die Kleinanzeigen, um das mein Kind nicht ganz aus dem Rahmen fällt."
Wer hat daran Schuld? Gute Frage? Die Gesellschaft? Die Markenfirmen? Dritte? Die Eltern? Einen Anteil an dieser Entwicklung haben wohl alle. Wir waren doch aber früher nicht anders. Ich weiß noch den New Balance Schuh Wahn. Jeder der bei uns keine hatte, war ja sowas von Out. Das war damals schon und das gibt es heute auch noch. Und wenn unsere Kinder, dann Kinder haben wird es sicherlich auch immernoch genauso sein. Wie ich mein Kind zu dem Thema erziehe? Noch gar nicht. Bis zu einem bestimmten Alter tragen sie eh nur das was die Eltern wollen. Dann tragen sie das was ihnen gefällt. Und dann kommt das Alter, wo sie das tragen wollen was sein "muss". Und da stellt sich dann lediglich die Frage, kauf ich es meinem Kind, tun es die Großeltern oder andere, oder bestehe ich darauf das mein Kind sich solchen "Luxus" nur vom eigenen Taschengeld kauft. Ich persönlich tendiere da auch zu einer Mischung aus allem.
Also ein Markenwahnsinn bei Kleinkindern ist mir persönlich noch nicht aufgefallen. Ich hoffe doch, das breitet sich nicht allzu weit aus, denn das muss meiner Meinung nach nicht wirklich sein. Ich kann mich noch erinnern, dass ich als Kind einfach in irgendwelchen Klamotten rumgelaufen bin, die mussten nicht mal unbedingt zusammen passen. Die Hauptsache war, dass ich Spaß haben konnte mit meinen Freunden, denen die Marke meiner Kleidung auch egal war. Vielleicht liegt es auch einfach an dem Alter, ich habe aber erst ziemlich spät angefangen auf meine Kleidung zu achten, ich glaube das war mit 12 Jahren - nach dem ich 2 Jahre schon auf einer neuen Schule war, wo die Kleidung dann doch mehr Aufmerksamkeit bekam.
Aber sogar dort sind die Marken nicht das Wichtigste. Wenn es gut aussieht, würde ich sogar etwas von Kik anziehen. Leider muss ich zugeben dass inzwischen fast mein ganzer Schrank mit Marken voll ist. Ich weiß das hört sich jetzt komisch an wenn man sich nochmal ansieht was ich oben geschrieben habe, aber man wurde ohne Markenkleidung dann doch manchmal gehänselt und wer hat das schon gerne. So viel zum Gymnasium - im Kindergarten finde ich dieses Markengetue eigentlich gar nicht angebracht, woher wissen die Kinder überhaupt von Marken? Schade dass die Kinder nicht einfach Spaß haben können, egal ob in Markenkleidung oder Second-Hand-Shop Klamotten.
Teure Markensachen schon im Kindergarten zu tragen, finde ich echt Wahnsinn. Das ist ich sehr traurig für die Kleinen, die dadurch doch einen ziemlichen Knacks bekommen können. Im Grunde wissen die Kinder nicht, warum sie einige ausgrenzen und andere wiederum nicht, warum sie ausgegrenzt werden. Es ist Aufgabe der Eltern und letztendlich der Kindergärtnerinnen, diese Verletzungen von Kinderseelen sofort zu unterbinden.
Natürlich kauft man seinem Kind Dinge, die einem selbst und auch dem Kind gefallen, egal welche Marke nun darauf steht. Aber es gibt auch Eltern, die das total übertreiben und egal wie schön oder hässlich, nur Sachen einer teuren, exklusiven Marke kaufen. Darüber sollte im Kindergarten an einem gemeinsamen Elternabend mal gesprochen werden. Wenn dann die Eltern keine Einsicht zeigen, sollen sie ihre Kinder in einen privaten teuren Kindergarten geben, wo die Kinder unter den anderen mit exklusiven Markenartikeln nicht weiter auffallen.
Eine gute Lösung dieses Problems wäre eine Art Kindergarten-Uniform. Alle sind gleich und keiner kann mehr aufgrund billigerer Kleidung gemobbt werden. Diese Uniformen oder Schulkleidung sind zum Teil im Ausland üblich. Ich finde sie gut und bin der Meinung, dass es solche Kleidung auch in Deutschland geben sollte. Das Problem der Ausgrenzung in Kindergarten und Schule wegen Nicht-Markensachen würde entfallen.
Erst einmal muss man trennen zwischen Markenwahnsinn und geschlechterspezifischem Wahnsinn.
Markenwahn ist weitverbreitet unter Heranwachsenden und Erwachsenen. Durch die persönlichen Unzulänglichkeiten, durch Mode, übertriebenen Konsum und Werbung, die dem Endverbrauchern oder auch Konsumenten einredet, sie seien nicht "in", wie auch immer man das definieren möchte, bekommt der Wahn, man sei nichts ohne Marken, natürlich eine übertriebene Bedeutung. Wenn schon Grundschulkinder über Schulkameraden entsprechend urteilen und diese vermeintlich weniger wert sind, dann ist das natürlich eine ernstzunehmend besorgniserregende Entwicklung in unserer Gesellschaft.
Bei Kindergartenkindern im Alter von 2-3 Jahren allerdings halte ich die Reaktion nicht für eine aus dem Markenwahnsinn entsprungene Reaktion, sondern für eine Reaktion auf andere Umstände. Vielleicht hat es die Kleinkinder belustigt, wie das entsprechende Kind die Hose trug oder sie fanden sie einfach lustig, komisch, hässlich.
Die Reaktion der Kindergartenkinder auf die roten Hausschuhe des Jungen oder besser die Hausschuhe mit dem geringen Rotanteil allerdings beruht meines Erachtens auf einer anderen Reaktion, nämlich auf Identifikation mit der Geschlechterrolle,die die Kinder im Leben, zu Hause, im Kindergarten und überall ereben und die sie zu erfassen versuchen. Nichts anderes ist ja auch der häufig zu erlebende Drang, alles in rosa zu besitzen und anzuziehen, den man bei Mädchen zwischen drie und acht Jahren erleben kann. Auch Jungen grenzen sich in dieser Zeit gegen das andere Geschlecht ab.
Da haben also einige Kinder rot als Mächenfarbe identifiziert - es sei dahingestellt, ob es eine ist -und lachen nun diesen kleinen Jungen aus, weil es nicht in ihr Geschlechterbild paßt, dass er Rotanteile in seiner Kleidung trägt. Da sollten entsprechende Gespräche mit den Kindern erfolgen, vielleicht über Sinn und Zweck von Kleidung und die Freude an Farben. Ein gutes Buch hierzu ist "Frederick die Maus", es handelt allgemein um Farben und um das individuelle Verhalten eines einzelnen in Gruppen.
Kleinkinder und Markenklamotten
Trendsetter bereits in der Kita ?
Kleinkinder und Markenklamotten
Preise für Edelmarken bei Kinderkleidung - gerechtfertigt?
Markenkleidung für Kinder?
Ich selber habe noch keine Kinder aber Freunde von mir und die teilen auch die selbe Meinung wie ich - Warum um himmelswillen sollte ein 3 Jähriges Kind, dass noch nicht mal richtig seinen Namen schreiben kann schon Markenkleidung tragen? Die Jugend wird von klein an schon verwöhnt und zu eingebtlich kleinen Zicken erzogen, die nur noch auf Markenkleidung sehen. Für eine Jugendliche ist Markenkleidung okay, aber für ein kleines Kind dass im Sand spielen soll und seine Kindheits auslebt, dafür finde ich Markenkleidung unsinnig!
Mein Kleiner ist jetzt zweieinhalb und hat auch einige Marken in seinem Schrank. Dazu muss ich dann aber auch sagen, dass ich die Sachen alle bei einem Ausverkauf erworben habe. Für mich spielt nicht die Marke eine Rolle, sondern einfach das Preis-Leistungs-Verhältnis. So hatte ich beim WSS letztes Jahr die Möglichkeit, einen Nike-Jogger für knapp 10 Euro zu bekommen oder auch Puma-Shirts für gerade mal 6 Euro das Stück. Ich fand das dann auch echt günstig und "normale" Klamotten hätte ja auch das Gleiche gekostet. Da habe ich einfach zugegriffen, weil mir die Sachen auch sehr gut gefallen haben.
Markenwahnsinn im Kleinkindalter finde ich aber schrecklich, wenn ich ehrlich bin. Eine Arbeitskollegin von mir ist da echt echt gutes Beispiel. Wir waren schon öfter mit den Kleinen auf dem Spielplatz, weil sie auch direkt eine Straße weiter wohnt. Ihr Mann verdient echt gut und das lässt sie dann auch ein wenig heraushängen. Die Kleine hat auch fast ausschließlich Markensachen, die ich persönlich noch nicht mal sonderlich schön finde. Sie will eben zeigen, was sie hat und das finde ich schon sehr bedenklich, dass sie die Kleine da mit hineinzieht. Diese darf sich auch nicht schmutzig machen - was sich auf dem Spielplatz ja nicht vermeiden lässt. Ihre Mutter zieht er dann Lackschuhe an und ständig wischt sie an den Klamotten herum - es könnte ja sein, dass man einen Fleck nicht mehr herausbekommt. Ich finde das einfach nur schlimm.
Wenn man dann sogar im Kindergarten gehänselt wird, nur weil man keine Markenkleidung trägt, dann ist das echt eine ziemlich krasse Entwicklung. Ich hoffe doch mal, dass das im Kindergarten meines Sohnes nicht der Fall sein wird. Meinem Kleinen ist es auch total egal, welche Marke nun auf der Kleidung steht und mir ehrlich gesagt auch. Das einzige, worauf ich achte, sind Markenschuhe, da die einfach eine bessere Passform haben und da auch gesundheitliche Aspekte eine große Rolle spielen. Mein Kleiner kann sich dreckig machen, egal was er gerade trägt. Ich muss ihm doch keine Hose für den Spielplatz anziehen, die fast 100 Euro gekostet hat. Für mich ist das Verhalten mancher Eltern einfach total unverständlich!
wiesel hat geschrieben:Und hier geht es nicht ums Geld sondern einfach darum das die Kinder das auch lernen sollen.
Das verstehe ich nicht. Was soll deine Tochter denn daraus lernen, dass sie nur ein paar Markenklamotten bekommt? Du machst diese Kleidung doch dadurch zu etwas besonderem. Meiner Meinung nach sollte man genau dies eben nicht machen. Jeder weiß, dass es Unterschiede zwischen 10 und 100€ Jeans gibt. Die teure Jeans kauft man sich doch aber nicht um ein bestimmtes Label präsentieren zu können. Eltern, die ihren Kindern vorleben, dass man riesen Logos herumzeigen muss, sind das eigentliche Übel. Dieses Verhalten anderen gegenüber kommt schließlich nicht aus dem Nichts. Bei uns gab es auf der Schule keine Hänseleien wegen so genannten No-Name-Klamotten. Nur bei besonders hässlichen Sachen, egal von welcher Marke, musste man eben mit ein paar spitzen Bemerkungen rechnen.
Ich finde, dass man seinen Kindern statt dem Verzichte auf etwas lieber mal zeigen sollte wie man vernünftig mit bestimmten Sachen umgeht. So wie man ihnen auch zeigt, dass Menschen mit körperlichen Einschränkungen, anderen Lebenseinstellung, etc trotzdem normale Menschen sind die man wie jeden anderen auch respektieren sollte. Man sollte das Kind in Bezug auf Markenkleidung so erziehen, dass es sich durch seine Kleidung nicht als etwas besonderes fühlt. Es sind doch nur Klamotten. Egal ob teuer oder billig. Dies muss aber schon Daheim passieren. Und wenn Freunde und Mitschüler dann zu solchen "Prolls" gehören, sollte das eigene Kind wissen wie man mit denen umzugehen hat. Ein Kind bewertet doch nicht von Natur aus seine Mitmenschen danach wie hoch der Wert deren Kleidung ist. Das lernen sie mit der Zeit und so etwas finde ich furchtbar.
Genauso schlimm finde ich es aber auch wenn andere neidvoll über Eltern ablästern, die ihren Kindern eben teurere Kleidung kaufen können. Warum? Was ist so schlimm daran? Für einige sind 100€ eben Peanuts. Sollen solchen Eltern nun nur weil andere es sich nicht leisten können bei Family, Kik und Co einkaufen gehen? Das ist doch Blödsinn. Ein Kind wird doch nicht zum Mobber nur weil es hochwertige Kleidung trägt. Ich fand es immer affig mit riesen Schriftzug durch die Gegend zu rennen. Damals und auch heute noch trage ich Sachen, denen man nicht sofort ansieht dass sie von Marke X sind. Ich persönlich würde günstige Sachen zwar aus anderen Gründen nicht tragen, bewerte aber dennoch die Leute in meinem Umfeld nicht danach was sie tragen. Und das obwohl ich als Kind in so genannte "Markenkleidung" gesteckt wurde. Mir wurde aber nie eingetrichtert, dass ich deswegen etwas besseres bin.
Ich habe ja kein Kind, von daher stellt sich die Frage nach Markenkleidung für ein Kind gar nicht. Allerdings würde ich wohl, wenn ich ein Kind hätte, dieses auch primär mit Markensachen einkleiden. Natürlich muss ein Kind im Alltag keine speziellen Designeranzüge tragen, die richtig teuer sind. Normale Markensachen von Herstellern, mit denen ich selbst auch gute Erfahrungen gemacht habe, würde ich aber auch für das Kind kaufen. Warum sollte ich ein Kind in Billigsachen stecken? Bei mir selbst achte ich auch auf Qualität und diese bekommt man eben nicht beim Kleiderdiscounter. Abgesehen davon fände ich es unsinnig, für ein Kind speziell in einen Discounter zu gehen, wo ich zum Beispiel sonst nie reingehe, und dort Sachen zu kaufen. Ich würde die Sachen in Läden kaufen, wo ich auch für mich selbst einkaufe.
Der Kauf von Bekleidung ist einfach etwas Selbstverständliches. Es gibt sicher einige Prollos, die sich viele Gedanken über Marken machen und dann gezielt nach einem Laden suchen, in dem sie möglichst auffällige Klamotten mit fett aufgedruckten Labels finden. Ich denke aber nicht, dass dies die Mehrheit der Leute betrifft. Viele, und dazu zähle ich mich auch, gehen einfach ganz selbstverständlich in einen Laden und kaufen dann dort etwas. Dabei bleibt dann gar nicht die Option, keine Markensachen zu kaufen, weil die entsprechenden Läden ausschließlich hochwertigere Sachen von den entsprechenden Herstellern führen. Ich gehe in einen Laden, bei dem ich weiß, dass die Sachen bestimmte Qualitäten haben. Ich weiß meistens, was mich da erwartet. Ich renne nicht herum und suche speziell irgendwelche prolligen Markensachen, die in bestimmten Kreisen vielleicht gerade wahnsinnig angesagt sind. Ich schaue einfach danach, was mir gefällt und was auch meinen Anspruch an Beschaffenheit, Verarbeitung und Material erfüllt.
Neben solchen Albernheiten, dass bestimmte Marken gekauft werden, um das eigene kleine Ego aufzupolieren, finde ich auch die Seite derer, die über Markensachen herziehen, ziemlich überflüssig und lächerlich. Jeder zieht doch die Sachen an, die er mag. Wenn man sein Kind in Markensachen steckt, ist das auch ganz vernünftig. Die Sachen sehen länger schön aus, halten länger und vielleicht kann man sie sogar noch verkaufen, wenn das Kind größer wird. Natürlich sollte man dem Kind einen normalen Umgang mit Bekleidung beibringen, indem man die Markensachen einfach als das sieht, was sie sind: normale Klamotten. Solchen Kinder, die sich schon in jungen Jahren über ihre Markensachen definieren und dies auch unangenehm herausstellen, wurde dieser Stuss garantiert von den Eltern eingetrichtert. Der Begriff Markenwahnsinn allein ist im Normalfall genauso überzogen wie die Lästereien über Leute, die billige No-Name-Klamotten tragen.
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