Aktiengesellschaften - wie entstehen diese?
Ich habe da mal eine Frage, welche mich seit längerem beschäftigt. Wenn ich alleine eine Firma gründe und diese anmelde, kann ich diese dann direkt zu einer AG machen oder muss man dafür bestimmte Voraussetzungen gegeben sein? Wenn nicht, kann man also seine Firma direkt umfirmieren und eine AG anmelden, richtig? Müssen dabei dann gleich mehrere Eigner beteiligt sein oder reicht es, wenn die Firma das entscheidet. Lohnt sich das überhaupt, wenn man keine Interessenten hat?
Ich habe schon einmal von der Form der "kleinen AG" gehört, welche die eigentliche Form der AG vereinfacht. Als Gründer reicht bei dieser Form dieser Form eine einzelne Person. Ein Aufsichtsrat wird allerdings zusätzlich benötigt. Das mindeste Grundkapital beträgt 50.000 Euro.
Für die meisten "kleinen" Unternehmen bedeutet allerdings die Gründung einer AG meistens einen Geldverlust, da der Akt der Bürokratie steigt. Man sollte daher immer abwägen, ob sich die Gründung der AG lohnt.
Natürlich ist das streng festgelegt, wann man eine Aktiengesellschaft gründen kann und wann nicht. Man kann diese alleine gründen oder auch mit mehreren Personen. Zwingend notwendig ist jedoch das Kapital von 50.000 Euro die als Grundkapital dienen. Dazu haftet der Gründer persönlich gegen die Gläubiger, also wenn er sich verschätzt dann geht es auch komplett an das Privatvermögen, was sich auch für kleine Unternehmen deswegen nicht lohnt. Zum anderen braucht man einen Vorstadt und auch einen Aufsichtsrat, was weitere Personalkosten verursacht.
Ob ein Unternehmen zu einer AG gemacht werden kann, das entscheiden alle Eigentümer zusammen. Denn wenn es davor bereits mehrere Eigentümer gibt, dann kann es nicht einer alleine bestimmen sondern es braucht die Einwilligung aller Eigentümer, da jeder davon mit seinem Privatvermögen für die Aktiengesellschaft haftet. Sobald also einer von mehreren Eigentümern der selben Firma kein Interesse an einer AG hat, kann das nicht einfach geändert werden. Die Entscheidungen trifft auch nicht die Firma, sondern je nach Rechtsform die entsprechenden beauftragten Personen, in der Regel ist diese jedoch der Eigentümer.
Lohnt es sich - für kleine Unternehmen die sich gerade erst in der Aufbauphase befinden nicht. Für Großkonzerne lohnt es sich schon, da diese zum einen ihren festen Kundenstamm haben und auch ihre Einnahmen und zum anderen auch über ein anderes Kapital verfügen. Zudem haben diese Unternehmen sich bereits ein Image geschaffen, was auch entscheidend ist für die Aktionäre ob diese überhaupt Aktien zeichnen wollen oder nicht. Denn wenn niemand die Aktien zeichnet und du als Firma auf diesen sitzen bleibst, hast du nichts gewonnen sondern eher Nachteile wegen der Haftungsfrage.
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