Trocken oder Nassfutter für die Katze

vom 14.08.2008, 02:44 Uhr

Karen 1 hat geschrieben:Wichtiger als die Entscheidung zwischen Trocken- und Nassfutter ist, möglichst hochwertiges Futter zu kaufen, soweit der Geldbeutel das irgend zulässt. [...] Wenn Du rechnest, dass hochwertiges Trockenfutter möglicherweise 3 Cent mehr kostet pro Tag, [...]

Ich höre so etwas immer wieder und warte bis heute, dass mir einer einfach mal eine Liste von "wirklich empfehlenswerten" Trocken- oder Nassfutter gibt, die ich auch wirklich irgendwo kaufen kann und die dann auch wirklich nur 3 Cent pro Tag mehr kosten. 2 kg "Markentrockenfutter" lass mal 5-6 Euro kosten. Sind ca. 30 Portionen, also ein Monat. Und jetzt will ich gerne eine Liste mit empfehlenswerten Futtersorten, die demnach also nur 6-8 Euro für 2 kg kosten. Gibt es das? Ich will nicht unbedingt 10 kg Packungen, die stehen dann 5 Monate offen herum, da weiß ich auch nicht, ob das so der Knaller ist. Auch da wären mal Erfahrungswerte praktisch.

Die Tipps aus der Fleischabteilungsseite finde ich zwar interessant, aber wenig praktisch - zudem für den normalen Haushalt auch noch ziemlich unappetitlich. Und an das Drama der Umstellung mag ich gar nicht denken. Ich glaube das ja alles gerne, was da so steht, aber der Umgang mit Innereien, Hühnerhälsen, Ratten und blutenden Kaninchen ist nicht ganz so mein Ding. Hätte ich einen Bauernhof mit entsprechender rustikaler Außenküche, Fleischwolf usw., hätte ich eine Farm in Südafrika und würde meine Antilopen selber schießen, ja dann. Aber so nützt mir das nicht so schrecklich viel.

Wie gesagt: Nützlich wäre mal eine Liste halbwegs brauchbarer Trocken- und Nassfutter. Und zwar solche, die auch auf dem deutschen Markt zu haben sind. Dafür wäre ich dankbar. Und bitte ohne Ideologie und sonstige Geschichten, einfach nur eine kleine Liste und vielleicht eine kleine Anmerkung. Warum geeigneter und ob als Alleinfutter tauglich.

Ich gebe dabei zu bedenken: Bei Katzen geben wir vor, genau zu wissen, was die brauchen um gesund zu bleiben, obwohl wir nicht mal genau wissen, was wir selber dafür essen sollten.

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» Richtlinie2 » Beiträge: 1872 » Talkpoints: -0,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich selber gebe der Katze einmal täglich Nassfutter und ansonsten Trockenfutter und stelle ausreichend Flüssigkeit bei. Dabei gebe ich meistens Wasser oder gebe noch ein Schlückchen Milch in das Wasser, denn von purer Kuhmilch wird Katzen schlecht oder sie bekommen Durchfall.

Ich würde aber auch nicht behaupten, dass teueres Futter gleich besseres Futter ist. Bei teuerem Futter bezahlt man auch manchmal einfach nur viel für den Markennamen. Ich selber kaufe einfach alles, was mir gerade am nächsten ist. Manchmal Billigfutter von Hofer und Lidl und manchmal Whiskas. Meine Katze ist Gott sei Dank nicht wählerisch.

Es ist nun schon meine fünfte Katze, wenn ich die Katzen mitzähle, die ich hatte, als ich noch zu Hause gewohnt habe und ich kann also aus Erfahrung sagen, dass es nichts damit zu tun hat, wie viel Geld man beim Futter für die Katze locker macht.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Wichtiger als die Entscheidung zwischen Trocken- und Nassfutter ist, möglichst hochwertiges Futter zu kaufen, soweit der Geldbeutel das irgend zulässt. Alles andere, also Billigmampf, wirst Du im Laufe des Katzenlebens an Tierarztkosten zu bezahlen dürfen


Das ist falsch! Ich habe meiner Katze immer Futter von "Gut und Günstig" für 25cent gekauft, weil meine Katze das sehr gerne gegessen hat. Ich war mit ihr nie beim Tierarzt, weil sie irgendwelche Probleme hatte. Außerdem wurde sie fast 17 Jahre alt, was ein beträchtliches Alter für eine Katze ist. Also kann man auf keinen Fall sagen, dass billiges Katzenfutter von schlechter Qualität ist und eine Katze krank macht.

Aber nochmal zurück zur Frage. Ich habe meiner Katze im Napf immer Nassfutter gegeben. Zwischendurch hat sie dann manchmal von mir Trockenfutter als Art "Leckerli" bekommen. Aber die Haupternährung bestand immer aus Nassfutter. Außerdem hatte sie auch immer einen Napf mit Wasser zur Verfügung. Man kann aber bestimmt auch Nass- und Trockenfutter kombinieren. Also du lässt deine Katze einfach selber entscheiden, was sie essen möchte, indem du einfach einen Napf mit Nass- und einen mit Trockenfutter zur Verfügung stellst.

» Verdion1337 » Beiträge: 763 » Talkpoints: 7,05 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich bin auch der Meinung, dass es sehr viel wichtiger ist, dass du dich dazu entscheidest, dass du hochwertiges Futter kaufst, sofern dein Geldbeutel es zulässt. Das wäre für die Katze einfach am gesündesten und dann brauchst du dir keine Gedanken darüber machen, dass die Katze durch das Futter vielleicht krank wird. Marken wie Sheba, Felix und Gourmet Perle sind sehr zu empfehlen und schmecken meiner Katze auch sehr gut.

Bei meiner Katze ist es so, dass sie drinnen immer Katzenkörner und frisches Wasser zu ihrer Verfügung hat und dieses fressen und trinken kann, wenn sie hungrig oder durstig ist. Das Nassfutter, also das Fleisch, bekommt sie dann immer ab und zu, weil das eintrocknet, wenn es zu lange steht. Wenn sie Nassfutter haben möchte und jemand in der Küche sitzt, dann wartet sie neben dem Napf, bis man ihr welches gibt. Sie hat für das Nassfutter ein anderes Napf, weil das ansonsten so sehr matschen würde.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Hufeisen hat geschrieben:Ich bin auch der Meinung, dass es sehr viel wichtiger ist, dass du dich dazu entscheidest, dass du hochwertiges Futter kaufst, sofern dein Geldbeutel es zulässt. [...]

Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen. Ich höre das immer wieder. Auch den Hinweis, die "üblichen Futter" wären alle Mist. Nun gut, mag sein, aber welche Futter sind denn dann bitte hochwertig? Ich warte noch auf die ultimative Liste, vielleicht gleich mit ungefährem Preis und kurzer Bemerkund, warum hochwertig. Besonders interessiert mich Trockenfutter, bzw. eher meinen Kater. Der kann mit Nassfutter, außer Thunfisch, nichts anfangen.

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» Richtlinie2 » Beiträge: 1872 » Talkpoints: -0,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


@ Richtlinie 2 . Da muss ich dir vollkommen Recht geben. Ich habe mir mal die Mühe gemacht, weil es immer heisst "teures Futter gleich gutes Futter " oder " Qualitativ wertvoll", und habe bei Fressnapf mal alle möglichen Sorten Katzefutter von billig bis teuer verglichen. Und jetzt der Lacher, in fast allen Dosen war die gleiche Zusammensetzung. Also sagt mir doch das Ganze, das der Preis eigentlich egal ist, und das man mit dem Mehrpreis nur den Namen und die Werbung zahlt.

Ich habe auch 2 Katzen, die meistens Trockenfutter fressen, und alle paar Tage auch mal Nassfutter, dabei ist ihnen die Marke relativ egal, da sind die Beiden nicht verwöhnt. In den Sommermonaten fütter ich öfter Nassfutter weil es dann so warm ist und die Katzen dann eine extra Portion Feuchtigkeit bekommen. Mein Kater ist mittlerweile 14 Jahre alt und noch Top in Form, trotz günstigem Futter und das Trockenfutter hilft meiner Meinung nach auch sehr dem Gebiss, er hat noch alle Zähne und auch keine Probleme damit, noch nichtmals Zahnstein.

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» Wennie4 » Beiträge: 1754 » Talkpoints: 6,72 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Also, mein Kater bekommt das günstige Futter von dm, oder die Beutel von Multifit (Futter aus den 400 g Dosen frisst er nicht) und so zweimal die Woche Trockenfutter. Mit hatte eine Tierärztin davon abgeraten, öfter Trockenfutter zu geben, da Katzen im Allgemeinen zu wenig trinken und einen Großteil der benötigten Flüssigkeit über das Futter zu sich nehmen. Ansonsten koche ich zwischendurch für ihn. Hühnchen mit Reis, oder Innereien. Und ich glaube, dass ich da nicht extra erwähnen muss, was er lieber hat. :D

Außerdem schneiden teure Markenfuttersorten im Test oft sogar noch schlechter ab, als die günstigere Variante. Wenn man also wirklich sicher gehen will, das Tier optimal zu ernähren müsste man täglich selber kochen.

» AngelHawk » Beiträge: 437 » Talkpoints: 5,40 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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