Kupplung beim Start treten?

Wie du in dem Thread schon erkennen kannst, hat dabei jeder andere Vorlieben. Warum man die Kupplung treten sollte, wenn man einen Gang drin hat, sollte spätestens jetzt klar sein. Ansonsten probiere es einfach mal irgendwo auf einem Platz ohne andere Autos in deiner Nähe. Und dazu kommt dann die Sache mit dem "Vergessen", bzw. verschiedenen Angewohnheiten.

Ich habe damals ältere Autos gefahren, dabei habe ich auch nie ausschließlich der Handbremse vertrauen wollen. Und nachdem ich den Wagen starte, muss ich sowieso einen Gang einlegen, deshalb habe ich meistens auch beim Parken den Gang drin. Theoretisch könnte man es sich aber bestimmt auch andersherum zur Gewohnheit machen.

Hast Du einen Gang drin und trittst die Kupplung während des Motorstartes nicht, würgst Du den Wagen ja ab. Also muss man zwangsläufig schon die Kupplung treten, sofern der Gang drin ist. Ich muss sagen, dass ich seit Ende des Führerscheins es ausschließlich so handhabe, dass ich den ersten Gang drin habe, wenn ich den Motor aus- und dann auch wieder anstelle. Dadurch muss ich die Kupplung treten und denke, dass es so auch dem Motor oder dem Wagen an sich nicht schaden kann.

Ich habe es auch schon versucht, dass ich eben nicht den Gang drin habe, wenn ich parke. Aber für mich fühlt es sich so einfach falsch an und wenn ich dennoch den Gang herausnehme, habe ich es so weit in mir, dass ich trotzdem die Kupplung trete. Bei meinem Lebensgefährten ist es schon anders, da er im Leerlauf parkt, was man dann auch immer merkt, je nachdem, wer dann den Wagen fährt und ihn danach wieder braucht.

Ich habe dir Angewohnheit, dass ich den Gang beim abstellen des Fahrzeuges drin lasse. Finde das ja eigentlich gut, da man das Fahrzeug so zusätzlich zur Handbremse gegen das wegrollen sichert. Bevor ich das Fahrzeug starte, trete ich auf die Kupplung und schalte in den Leerlauf. Danach starte ich ganz normal, ohne dabei die Kupplung zu treten. Auf den Leerlauf schalte ich, da ich beim abgestellten Fahrzeug meist den ersten Vorwärtsgang eingelegt habe und beim anstarten dann meist den Retourgang brauche.

Was ich nun genau damals vor fünfzehn Jahren in der Fahrschule gelernt habe, weiß ich schon gar nicht mehr, aber auch ich trete beim Starten des Motors immer die Kupplung. Das hängt in erster Linie damit zusammen, dass ich meistens nur mit einem Gang drin parke und die Feststellbremse erst gar nicht benutze oder eben nur zusätzlich. Das hängt damit zusammen, dass ich vor einiger Zeit mal die Feststellbremse im eiskalten Winter eingefroren hatte und nicht wegfahren konnte.

Mittlerweile ist das Kuppeln bei mir so zur Gewohnheit geworden, dass ich mir immer schon unwohl vorkomme, wenn ich die Kupplung beim Starten mal nicht trete. Wie ich nun erfahren habe, ist meine Feststellbremse wohl leicht defekt und ich müsste sowieso immer zur Sicherheit den Gang einlegen beim Parken, so dass ich also zwangsläufig auch Kuppeln müsste beim Starten. Da mein Wagen momentan aber sowieso nicht anspringt und deshalb auf unbestimmte Zeit in der Werkstatt weilt, ist es zur Zeit also nicht wirklich relevant für mich.

Ich lerne in der Fahrschule derzeit auch, Kupplung treten, Handbremse loslassen, Gang einlegen, los fahren. Und wenn ich den Wagen wieder abstelle, nehme ich auch den Gang raus. Ich habe von technischen Sachen eh nicht die Ahnung und auch nicht den Durchblick. Hat es da eigentlich einen Unterschied, ob man einen Diesel fährt oder einen Benziner?

MissFly hat geschrieben:Hat es da eigentlich einen Unterschied, ob man einen Diesel fährt oder einen Benziner?

Cologneboy2009 hat geschrieben:Auch beim Starten sollte ich zunächst den ersten Gang einlegen, die Kupplung treten und erst dann den Zündschlüssel umdrehen.