Die Opfer von Haiti

Wie ihr bestimmt schon gehört habt, ist ja das schreckliche Erdbeben von Haiti passiert. Dabei liegt momentan alles in Trümmern und über das genaue Ausmaß der Katastrophe kann auch noch niemand etwas genaueres sagen. Dabei ist bekannt, dass gerade jetzt die Hilfsbedürftigkeit sehr groß ist. Nicht zuletzt ist die Armut auch so schon extrem hoch.

Jetzt geht es darum, den Opfern zu helfen. Dies können wir leider nicht mit Taten, aber wir können spenden. Deutschland hat schon ein Hilfspaket geschnürt. Dies ist sehr solidarisch, denn obwohl wir stark in der Schuldenfalle sitzen, haben es die Bewohner von Haiti noch schlimmer getroffen. Diese haben nun kein Hab und Gut mehr und wissen nicht, wie es nun weiter geht.

Leider hat es für mich etwas beschämendes, das ganze Elend anzusehen zu müssen. Ich selbst bin weit entfernt von diesem Dilemma und kann alles im Fernsehen betrachten. Ich habe mir überlegt, nicht wenigstens etwas zu spenden, denn wenn so eine Katastrophe in Deutschland passiert wäre, wären wir auch um jede Hilfe und Unterstützung dankbar.

Wie seht ihr das? Mit welchen Augen seht ihr diese Umweltkatastrophe? Sind wir nicht alle daran mehr oder weniger beteiligt?

Das was du beschreibst ist wirklich schrecklich, leider habe ich von diesem Unglück bisher weder gehört, noch im Fernsehen gesehen. Wann genau ist das denn passiert?

Natürlich geht es diesen Menschen schrecklich und so etwas sollte man nicht durchmachen müssen, auf einen Schlag alles zu verlieren was man hat, darunter Erinnerungsstücke, die kleinen Habseligkeiten über man sich so freut, Familienfotos und natürlich auch Haus, Mobiliar und so. Diese Menschen tun mir auch wirklich leid, allerdings erscheint es einem immer so fern wenn so etwas passiert und da es viel zu oft passiert ist man denke ich auch schon etwas abgestumpft.

So schrecklich es auch ist, Spenden tu ich dafür nicht, wenn ich Spende dann eher für Krebsforschung oder solche Sachen, weil ich denke das von solchen Sachen noch viel mehr une teilweise noch härter betroffen sind und man aufgrund solcher Unglücke oft vergisst wieviel leid doch eigentlich vor useren Augen ist.

Ja, ich habe auch davon gehört und im Fernsehen die schrecklichen Bilder gesehen. Es ist schon wirklich sehr tragisch, dass solche Umweltkatastrophen immer die ärmsten Menschen heimsuchen in der Welt.

Ich spende jedoch auch nicht. Der Grund liegt aber darin, dass ich jedes Jahr für Orgainsationen spende, die Tieren hilft und das hat für mich Priorität. Man kann leider nicht für alles spenden, wenn man nicht so viel Geld zur Verfügung hat und muss sich auf eines festlegen und das sind für mich Tiere.

Ich finde es aber toll, wenn Menschen dafür spenden und auch dass Deutschland sich an solchen Hilfen aktiv beteiligt. Indirekt unterstützen wir das ja auch durch unsere Steuern. Hätte ich mehr Geld, würde ich das auch noch zusätzlich unterstützen. Ich hoffe sehr, dass den Menschen dort schnell geholfen wird und auch nachhaltig sich die Situation für sie wieder normalisieren kann wenn alles überstanden ist, auch wenn das sicher Jahre dauern wird.

Also in solchen Katastrophen sieht man doch immer wieder wie gut es uns doch geht und über was für banale Sachen wir uns hier aufregen. Mittlerweile kursieren ja schon Meldungen aus Haiti nach denen über 100.000 Menschen gestorben sein könnten. Ich kann nur hoffen, dass sich das nicht bewahrheitet und diese Nachrichten nur Panikmache sind.

In jedem Fall finde ich es völlig richtig, dass hier die Weltgemeinschaft hilft und ich hoffe auch, dass von unserer Bundesregierung noch wesentlich mehr kommt als die Soforthilfe von 1,5 Mio Euro. Im Vergleich zum Bundeshaushalt ist das ja nun wirklich keine große Summe und sehr leicht zu verschmerzen.

Ich habe eine News dazu geschrieben und gesehen, dass Wikipedia die Katastrophe bereits aufgenommen hat.

Bei dem Unglück kamen wohl bis zu 100.000 Menschen ums Leben. Ich weiß nicht wie groß die Kollateralschäden bei anderen Umweltkatastrophen war, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das die größte Umweltkatastrophe gemessen an den Todeszahlen in unserer Geschichte ist.

Zudem könnte das Ganze noch verheerende Langzeitfolgen haben. Haiti ist eh eines der ärmsten Länder der Welt (Platz 151) und durch die Zerstörung der Häuser und der Güter werden die Armen noch stärker getroffen. Zudem wurde massiv Wirtschaftskraft vernichtet und nun besteht das Risiko, dass sich Seuchen in der Region ausbreiten oder Hunger / Durst noch mehr Leben fordert.

Da auch die Regierungsorgane betroffen sind ist das Land momentan politisch sehr instabil und könnte erneut einem Staatsstreich erliegen.

Hoffen wir das Beste und das die Bergungstrupps noch möglichst viele Menschen retten können.

TuDios hat geschrieben:Bei dem Unglück kamen wohl bis zu 100.000 Menschen ums Leben. Ich weiß nicht wie groß die Kollateralschäden bei anderen Umweltkatastrophen war, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das die größte Umweltkatastrophe gemessen an den Todeszahlen in unserer Geschichte ist.

Neun Monate nach dem Erdbeben auf Haiti breitete sich die Cholera dort aus. Das heißt also, dass zu all dem Leid auch noch diese Epidemie kam. Einhundert Jahre war Haiti frei von dieser Krankheit. Noch heute grassiert die Epidemie und sucht sich ihre Opfer. Knapp 6.000 Haitianer sind nun schon daran gestorben. Hinzu kommen die Opfer des Erdbebens. Die hygienischen Bedingungen auf Haiti sind mangelhaft. So kann sich die Seuche immer noch ausbreiten. Rund 450.000 wurden infiziert.

Im Auftrag der Vereinten Nationen haben Wissenschaftler aus den USA, Peru, Indien und Bangladesch festgestellt, dass aller Wahrscheinlichkeit nach die Cholera-Erreger durch Uno-Blauhelme eingeschleppt wurden, die aus Nepal kamen. Zur Zeit ist die Epidemie auf Haiti die schlimmste weltweit. Durch kontaminiertes Wasser wird der Erreger weiterverbreitet. Es fehlt an provisorischen Toiletten und und Experten, die Entwässerungsanlagen warten können. Experten glauben, dass es noch Jahre dauern wird, bis die Epidemie verschwindet. Bis dahin werden auch noch immer Spenden benötigt. Viele Erdbebenopfer wohnen immer noch in schlimmen Notunterkünften.