Abiturienten aus Thüringen sind 2005 die besten gewesen

Laut der „Thüringer Allgemeinen“ sind Thüringens Abiturienten momentan die bundesweit besten – so trumpften die Abiturienten - bei dem von der Kultusministerkonferenz erstmals festgestellten bundesweiten Vergleich - aus dem grünen Bundesland beim Abitur 2005 im Durchschnitt auf einen Notenschnitt von 2,3 auf, dicht gefolgt von Baden-Württemberg mit 2,33, Sachsen-Anhalt mit 2,36, Mecklenburg-Vorpommern mit 2,41 und Bayern mit 2,43. Die im Bundesdurchschnitt schlechtesten Abiturienten kamen übrigens aus Niedersachsen mit 2,72 im Schnitt.

Da sollte man mal die Einstufung der Unis mit einbeziehen. versuch mal mit nem Abi Aus Hamburg in Baern nen Studienplatz zu bekommen.

Vielleicht liegt es auch an der Orthographie, wenn man keinen Studienplatz in "Baern" bekommt.

Aber zum Thema: Inwieweit die unterschiedlichen Prüfungen tatsächlich vergleichbar sind, halte ich für fraglich. Traditionell haben Bayern und Baden-W. den Ruf, die "härtesten" Abitur-Prüfungen zu haben (das sage ich nicht, weil ich dort geschrieben habe). Aber das ist wohl Ansichtssache, zumindest solange, bis es ein bundeseinheitliches Abitur gibt (was wohl allerdings nie der Fall sein wird).

Ich sehe es ähnlich - in den südlichen Bundesländern und Sachsen geht es beim Abi schon richtig hart zur Sache. Als ich mal einen Blick in die Abiaufgaben eines Freundes werfen durfte, der seins in NRW abgelegt hatte, blieb mir fast die Spucke weg.

Naja, ich hab mich dann kurzfristig unbeliebt gemacht weil ich sagte: Dafür gabs noch ne 2,8 ? Das wär bei uns vielleicht ne 4 gewesen - abgesehen von der wesentlich leichteren Prüfung, sowas hatten wir in der Vorprüfung. Da fühlt man sich natürlich benachteiligt.

bsm123 hat geschrieben:Inwieweit die unterschiedlichen Prüfungen tatsächlich vergleichbar sind, halte ich für fraglich.