Bewerbungsschreiben - Unterlagen zurückbekommen

Freddio hat geschrieben:Aber die Firmen wissen das offenbarr nicht zu schätzen und oft genug bekommt man nach einem Bewerbungsschreiben die Unterlagen nicht wieder zurück. Dabei kosten die Mappen sehr viel Geld und die schmeissen sie offenbar einfach in den Müll.

Das ist doch einfach Frust-Geschreibe. Ich habe nun keine Ahnung, auf was für eine Stelle Du Dich bewirbst, aber je nach Stelle kann es gut sein, dass es sehr viele Bewerber auf die Stelle gibt und da wäre es dann nicht verwunderlich, dass Du bei ein oder zwei Versuchen eben nicht gerade der Traumkandidat bist, beziehungsweise ein anderer Kandidat den Anforderungen besser entspricht. Auch bei Initiativbewerbungen ist es nicht unüblich, dass die Unterlagen nicht zurückgesandt werden sondern für künftige Stellenbesetzungen behalten werden. Das hat dann auch nichts mit Anstand zu tun, ob eine Bewerbungsmappe zurückgesandt wird oder nicht, sondern mit den betrieblichen Abläufen.

KreativX hat geschrieben:ein Anrecht auf die Rücksendung der Unterlagen hast du zwar nicht, aber das Arbeitsamt zahlt dir pro Bewerbung 5 € zurück und wenn du trotzdem die Unterlagen zurück haben möchtest, schreib dann einfach in dein Anschreiben höflich mit rein, dass du die Unterlagen im Falle einer Ablehnung gern wieder zurück haben würdest, dann schickst du noch ein frankierten 1,45 € Briefumschlag mit und dann werden die dir sicher deine Unterlagen wieder mit zurück schicken

Inzwischen sind die Erstattungen auf 3 Euro pro Bewerbung geschrumpft, das sagte man mir zumindest neulich und ich treue der Person, die das berichtet hat schon. Daher kommt man mit dem Geld gerade mal auf das Porto oder eine Bewerbungsmappe.

Ein frankierter Rückumschlag ist eigentlich keine schlechte Idee. Allerdings würde ich den nur beilegen, wenn als Hinweis in der Stellenausschreibung vermerkt ist, dass man die Unterlagen nur damit zurücksendet und der Ort des Unternehmens zu weit entfernt ist als dass man die Bewerbungsunterlagen problemlos abholen (lassen) kann. Auch wenn das bei vorherigem telefonischen Kontakt so abgesprochen ist, würde ich das so handhaben. Ansonsten kann so ein Umschlag wirklich merkwürdig wirken und ich würde den nicht beilegen.

Wenn ein Rückumschlag nicht angebracht scheint, dann sollte man einfach noch einmal telefonisch anfragen und kundtun, dass man die Unterlagen zurück haben möchte. Da gerade bei Absagen oft auch gleich die Bewerbungsmappe beigelegt wird, ist in so einem Fall ja ohnehin die Frage, wie sich das Unternehmen denn entschieden hat.