Wo Jobanzeige von Kleinunternehmen aufgeben?
Ein Freund von mir hat sich selbständig gemacht und könnte inzwischen eine Hilfe im Büro brauchen. Aus diesem Grund hat er sich überlegt, eine Teilzeitkraft einzustellen und ist demnach auf der Suche nach einer passenden Person. Die Person braucht dafür keine speziellen Kenntnisse, sie soll eben einfach zuverlässig sein, zum Unternehmen passen und gut mit Kunden umgehen können.
Besagter Freund wollte deswegen eben eine Annonce aufgeben und war dann doch recht verwundert, wie teuer die oft sind! Da kostet so eine Annonce für ein Monat zumindest 500 Euro, oft sogar auch noch um einiges mehr. Er hat hier an Jobbörsen im Internet gedacht, wie zum Beispiel Jobkralle und Co. Diese Summe ist dann doch recht heftig und soviel will er eigentlich für eine Annonce nicht unbedingt finanzieren.
Dann gibt es natürlich auch noch die Möglichkeit, direkt beim AMS die freie Stelle zu melden. Ich bin mir zwar nicht sicher, aber ich denke, dass das nichts kostet. Da hätte er dann eben eine kostenlose Annoncemöglichkeit. Diese Variante sagt ihm aber auch nicht so zu, da er fürchtet, dass sich dann sehr viele bei ihm melden, weil das AMS eben die Annonce an Arbeitssuchende weiter vermittelt und er hat von einem Bekannten schon gehört, dass da die meisten Bewerbungsgespräche einfach nur zeitaufwändig und frustrierend sind, weil der Großteil der Bewerbenden gar kein wirkliches Interesse an der Stelle hat und sich nur melden, weil sie es eben vom AMS aus müssen. So kann diese Variante dann doch auch recht stressig werden.
Dann gibt es natürlich auch noch die Möglichkeit, Annoncen an den schwarzen Brettern in Supermärkten und dergleichen zu machen. Aber für mich wirkt das irgendwie etwas unseriös. Kann durchaus sein, dass ich mich da täusche, aber ehrlich gesagt würde ich auf so einem Flyer im Supermarkt nicht unbedingt reagieren. Andererseits gibt es da immer wieder Jobangebote, also ist diese Idee vielleicht gar nicht so schlecht.
Im übrigen kommt mein Freund aus Österreich. Die Möglichkeiten, wo man Jobanzeigen möglichst günstig bis kostenlos aufgeben kann, sollten also auch in Österreich möglich sein. Er meinte nämlich, dass es in Deutschland auch die Möglichkeit der Ebay Kleinanzeigen gibt, aber das geht in Österreich eben scheinbar nicht.
Die Idee einer Kleinanzeige im regionalen Bezirksblatt hatte ich dann noch, aber auch diese Variante ist nicht gerade billig. Vielleicht habt ihr eine Idee, wo man am besten solche Annoncen kundmachen kann und es sollte eben wie gesagt nicht zu teuer werden.
Gibt es dort in der Gegend, wo Dein Freund wohnt, ein kostenloses Anzeigenblatt für die Bürger der Gegend? Wir haben zwei davon und dort kann man zu einem sehr kleinen Preis, einmal fünf Euro und dann je nach Anzeigenlänge, für gut 20 Euro eine Anzeige aufgeben. Beide Blätter sind sehr stark gefragt und werden auch gut durchgelesen, günstiger, als es über Online-Jobbörsen es zu versuchen, ist es wohl kaum.
Wie groß ist denn die Anzeige in der Tageszeitung? 500 Euro kommen mir auch schon viel vor, zumindest, wenn es sich nun nur um eine reine Schriftanzeige handelt, ohne Rahmen oder mit Logodruck, wie es manche großen Unternehmen tun. Da sollte Dein Freund doch nochmal nachfragen.
Mit den österreichischen Jobbörsen kenne ich mich nicht aus, aber hier gebe es Stepstone, Monster und Gigajob, die mir auf die Schnelle einfallen. Sollte es da eine österreichische Variante geben, kann Dein Freund es dort auch mal kostenfrei probieren.
Bei einer Meldung über das Arbeitsamt könnte Dein Freund halt auch den Mitarbeiter bitten, schon einmal eine Vorauswahl zu treffen und quasi anonyme Bewerbungen zu erhalten. Das erhöht die Chance, jemanden nun nicht zum Vorstellungsgespräch zu laden, der eigentlich keine Lust auf diese Stelle habe. Ob das in Deutschland etwas kostet und auch, ob dieses Verfahren in Österreich überhaupt möglich ist, weiß ich nicht. Aber ich gehe mal davon aus, dass es auch eine Onlinebörse des AMS bei Euch gibt und da könnte Dein Freund zumindest jetzt am Wochenende schon mal schauen und sich informieren.
Auch in Österreich sollte es Tageszeitungen geben und da sind Anzeigen für eine bestimmte Ausgabe recht preisgünstig. Zumindest in Deutschland. Wir haben hier zum Beispiel als größten Anbieter die Freie Presse. Diese hat allein in dem Bereich wo ich Termine als Journalistin bekomme, schon vier verschiedene Ausgaben. Wenn ich jetzt eine Arbeitskraft suchen würde, dann wäre für mich eine Anzeige für die Ausgabe Plauen sinnvoll und damit würde ich schon mehrere tausend Haushalte erreichen zu einem kleinen Preis.
Dazu gibt es hier in Deutschland, vor allem bei regionalen Radiosendern, die Möglichkeit freie Stellen zu melden. Meist werden dann die Arbeitgeber zu einem Gespräch ins Studio eingeladen, so das sie selbst erklären können, was sie von einem Bewerber erwarten. Die Bewerber selbst müssen sich dann erst beim Sender melden und dieser gibt die Daten dann an den Arbeitgeber.
*steph* hat geschrieben:Gibt es dort in der Gegend, wo Dein Freund wohnt, ein kostenloses Anzeigenblatt für die Bürger der Gegend? Wir haben zwei davon und dort kann man zu einem sehr kleinen Preis, einmal fünf Euro und dann je nach Anzeigenlänge, für gut 20 Euro eine Anzeige aufgeben. Beide Blätter sind sehr stark gefragt und werden auch gut durchgelesen, günstiger, als es über Online-Jobbörsen es zu versuchen, ist es wohl kaum.
Für Privatpersonen sind die Preise meist wirklich sehr niedrig, von Unternehmen wollen die meisten Verlage schon etwas mehr Geld haben. Das ist sicherlich auch in Österreich so.
Wenn ich jemanden suchen würde, dann würde ich zum einen mal Kontakt mit der Anzeigenberaterin aufnehmen, die können da eben gut beraten und so manches Mal haben die auch günstigere Angebote beziehungsweise andere Ideen, wie und wo man so eine Suche platzieren könnte.
Diese ganzen Anzeigen sind wirklich alles andere als billig. Hier wurde zum Beispiel monster.at vorgeschlagen. Diese Seite gibt es ja eben nicht nur für Deutschland, sondern ebenso für Österreich und auch für die Schweiz. Ich habe da gerade nachgesehen und dort kostet eine Anzeige für Unternehmen sage und schreibe 680 Euro für 30 Tage für Österreich und Schweiz. In Deutschland wäre der Spaß übrigens gleich noch teurer, da würde so eine Anzeige mit gleicher Laufzeit 1080 Euro kosten. Amen.
Ähnliche Preise finden sich eben auf den anderen Internetseiten für Jobbörsen. Ich bin nun zugegebener Weise nicht alle durchgegangen, sondern eben nur probeweise ein paar und da sind die Preise eben eigentlich durchgängig über 500 Euro. Bei der regionalen Zeitung habe ich ebenfalls gerade nachgesehen. Da haben mich die Preise noch mehr umgeschmissen: Eine Anzeige mit 1/8 Seite kostet in der Tat bei einer einmaligen Schaltung 4050 Euro! Wenn man eine gute Platzierung haben möchte, noch um einiges mehr.
Nun gut, nun braucht besagter Freund natürlich nicht 1/8 einer Seite. So eine Anzeige ist ja kleiner. Auch so eine Möglichkeit gibt es und da sind dann in der Tat die Preise in Millimeter angegeben! Ja, wirklich in Millimeter und nicht Zentimeter. So ein einziger Millimeter kostet dann 30 Euro im Anzeigenteil. Gute Platzierung würde wieder extra kosten. Wie viele Millimeter nun so eine Anzeige ausmacht, weiß ich nicht, aber so eine Anzeige wird denke ich schon zumindest zwei Zentimeter lang sein, sprich also 20 Millimeter, womit so eine Minianzeige auch schon für eine einmalige Schaltung 600 Euro kosten würde.
Heftig, kann ich dazu nur sagen. Dann wurde hier auch noch erwähnt, dass es eventuell die Möglichkeit gibt, dass das AMS schon vorher aussiebt. Danke für den Vorschlag. Mir ist nicht bewusst, dass das in Österreich auch möglich ist, aber ich kenne mich in diesem Bereich auch nicht so wirklich aus und da könnte man zumindest einmal nachfragen.
Dass die Preise so hoch sind, hätte ich jetzt nicht gedacht und auch nicht, dass Unternehmen auch für Online-Stellenbörsen einen doch recht hohen Preis zahlen müssen. So etwas lohnt sich wirklich eher, wenn eine höhere Stelle zu besetzen ist und nicht, wenn es eher um eine Hilfsstelle geht. Sollten sich die Preise aber auch in Deutschland in diese Richtung bewegen, wundert es mich nicht mehr, dass manche Arbeitgeber dann doch eher die Agentur für Arbeit bemühen, um einen neuen Arbeitnehmer zu finden.
Was mich interessiert, die Stellenanzeigenkosten, gelten die eher für eine überregionale, eine regionale oder gar eine lokale Zeitung? Ich stand ja nun selbst noch nie auf der Arbeitgeberseite, aber die Preise kommen mir wirklich sehr hoch vor. Vielleicht hat jemand ja mal Vergleichspreise aus Deutschland zur Hand, interessieren würde mich das schon. Und so ein Anzeigenblatt, welches wirklich nur lokal erhältlich ist und einmal in der Woche erhältlich ist, ist bei Euch nicht erhältlich?
Die angegebenen Preise betreffen bereits die regionale Zeitung. Also eine Dorfzeitung ist es nun nicht, aber es ist eine bundeslandweite Zeitung. Sie erscheint nur in einem Bundesland, sonst nirgends und es ist auch keine Tageszeitung, sondern eben so eine wöchentliche Zeitung, die man kostenlos im Postkasterl findet.
Die Preise bei der Internetjobbörse Monster habe ich ja wie gesagt für Deutschland auch gesehen. Da sind die Preise noch gesalzener als wenn man nur für Österreich eine Anzeige schaltet. Beziehungsweise geht es für Österreich alleine gar nicht, sondern nur für Österreich und Schweiz oder Österreich und Deutschland. Oder eben auch Österreich, Schweiz und Deutschland. Da Deutschland aber eben doch recht groß ist, wird auch dementsprechend der Preis höher sein.
Die Person, die mein Bekannter sucht, ist zwar keine reine Hilfskraft, braucht aber doch keine spezielle Ausbildung oder besondere Kenntnisse. So gesehen reicht ja auch durchaus eine regionale Stellenanzeige, weil da sich sein Unternehmen in einer Kleinstadt befindet und es sich nun auch eher um eine kleine Stelle handelt, wird es wohl eher Leute aus der Gegend interessieren.
Das die Preise für Unternehmen selbst teuer sind, dass war mir vorher auch schon bekannt. Du selbst schreibst allerdings, dass die Ansprüche an diese Stelle nicht all zu groß sind deswegen eine regionale Ausschreibung vollkommen ausreichend wäre. Selbst wenn man die Preise für eine solche kleine Auflagezahl betrachtet, kommt dabei doch eine Stolze Summe zusammen die man gerade am Anfang einer Geschäftsidee doch lieber vermeiden möchte. Vielleicht kann dein Bekannter es auch komplett ohne eine Zeitungsschaltung schaffen, denn im Schnitt braucht eine Annonce drei Schaltungen bis sie Erfolg hat und auch die richtige Person gefunden ist.
Im Supermarkt gibt es hier meistens solche Tafeln mit "Gesucht und Gefunden" und dort schreiben auch mehrere kleine Firmen hier immer wieder Nebentätigkeiten aus die keine speziellen Fachkenntnisse voraussetzen. Soweit ich es immer beurteilen kann, finden diese Stellenangebote doch guten Absatz und die Telefonnummern die darunter hängen werden fleißig abgerissen. Vielleicht kann dein Bekannter auch so etwas verfassen und verteilen und sich auf diese Weise nach einem Mitarbeiter umsehen, dabei muss ja nicht nur eine Telefonnummer vermerkt sein sondern man kann auch drauf schreiben Kurzbewerbung an Anschrift XY.. Diese Variante ist zumindest hier kostenfrei und könnte auch zum Erfolg verhelfen.
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