Enttäuscht weil es ein Kaiserschnitt war?

vom 25.10.2011, 07:23 Uhr

Damit es die Bindung zum Kind beeinträchtigt, muss die Enttäuschung wohl sehr groß sein, das kann ich persönlich nicht wirklich nachvollziehen. Aber dass man aus verschiedenen Gründen (Kaiserschnitt, Stillen klappt nicht,...) von sich und der Situation enttäuscht ist, schon. Man wird ja nicht so oft Mutter, bei manchen passiert das - wenn überhaupt - nur einmal im Leben, und da kann es schon vorkommen dass man sich (vielleicht ganz unbewusst) ein Ideal zusammenbaut, das dann so nicht eintrifft. Und das will dann erstmal überwunden werden.

Speziell zum Thema Kaiserschnitt kann ich mir vorstellen, dass während der Geburt ja doch einer der Grundsteine zur Bindung gelegt bzw. eine solche (die hat ja wohl meist bereits in der Schwangerschaft begonnen) noch weiter intensiviert wird. Und dann hat man statt des Geburtsvorganges plötzlich schwupps sein Kind im Arm und weiss gar nicht so recht wie einem geschieht. Dass man das vom Kopf her durchaus weiss, spielt da für die Psyche eine eher untergeordnete Rolle.

» leasmom » Beiträge: 290 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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