Wie Sterbende am Besten in Erinnerung behalten?
Bei mir in der Familie stehen wahrscheinlich demnächst ein paar Todesfälle an. Leider wird mit etwas Pech der Tod dieser Personen in die Weihnachtszeit fallen, weil es wirklich rapide bergab mit ihnen geht. Ich frage mich jedoch die gesamte Zeit, wie ich sie in Erinnerung behalten soll. Diese beiden Menschen stehen mir sehr nahe, weil ich bei ihnen aufgewachsen bin und sie mich an sich immer unterstützt haben. Aber sie sind beide voneinander abhängig, daher ist es nicht schwer vorstellbar, dass wenn der eine geht, der andere bald folgen wird. Nur wie behalte ich diese beiden Menschen in Erinnerung, nicht nur als Mensch, sondern als was Besonderes. Fotos habe ich leider keine.
Wie geht ihr mit dem Gehen enger Familienmitglieder um? Wie bereitet ihr euch auf den Tod vor? Wie würdet ihr an meiner Stelle reagieren und wie geht ihr mit der Trauer um? Ich stehe nämlich momentan kurz davon in ein Loch zu fallen, noch kann ich die Traurigkeit zurückhalten, aber ich weiß nicht wie lange ich das noch kann. Wie verhindere ich am besten, dass ich in dieses tiefe Loch falle oder wie komme ich dort dann auch wieder heraus ohne dass ich selbst resigniere?
Am besten ist es, wenn man noch schöne Stunden mit den bald Sterbenden verbringt. Viel lachen und einige Unternehmungen sollten noch auf dem Plan stehen. Bei solchen Unternehmungen kann man dann noch ein paar Erinnerungsfotos machen, um sie in guter Erinnerung zu behalten. Du solltest auch auf jeden Fall sagen, dass sie Dir fehlen werden und, dass Du sie liebst. Jeder trauert anders. Bei Tod eines Verwandten kann ich zum Beispiel nicht auf die Beerdigung, da mir das immer besonders nahe geht. Ich trauere und weine halt zu Hause. Außerdem sollte man sich nach dem Tod mit vielen Sachen ablenken und immer wieder daran denken, wie viel Schmerzen der Angehörige hatte und, dass es so besser ist.
Kannst Du Dich vielleicht noch an Anekdoten erinnern, die Du mit Deinen Angehörigen erlebt hast? Schreibe sie Dir auf und vielleicht kannst Du ja nun noch Fotos machen, wenn Du sie im jetzigen Zustand auch in Erinnerung behalten möchtest und diese klebst Du dazu oder solltest Du ein Dokument am Rechner erstellen, kannst Du diese ja einscannen. Dadurch werden Dir solche Momente noch im Bewusstsein bleiben oder bei Bedarf können diese hervorgeholt werden.
Ansonsten wird es auch schwierig werden. Ich habe mir selbst keine Notizen gemacht oder so, aber mir fallen hin und wieder Dinge ein, die ich mit oder wegen meinem Opa erlebt habe, der vor wenigen Monaten verstorben ist. Normalerweise sollte ich so etwas auch aufschreiben, aber derzeit reichen noch die in mir gemerkten Erinnerungen und eben auch die Gefühle, welche ich hatte.
Wie bin ich damit umgegangen? Es kommt darauf an, an was die Personen verstorben sind und auch in welchem Alter. Ich habe zugegebenermaßen mehr getrauert, als meine Mutter und mein Bruder verstorben sind, weil sie einfach zu jung gewesen sind. Da hat man nicht damit gerechnet und auch, wenn es mir heute so weit gut geht, das hat schon seine Zeit gebraucht, es zu verarbeiten und das tut es halt noch immer. Bei meinem Opa hingegen war es schon klar, dass er nicht mehr lang leben wird, er ging langsam auf die hundert Jahre zu und entsprechend habe ich jeden Tag damit gerechnet, dass die Nachricht kommt, zumal er kurz vorher einen Schlafanfall erlitten hatte.
Ich glaube, das tiefe Loch wird man nicht umgehen können und ich finde es auch unheimlich wichtig, die Trauer zuzulassen, auch, wenn es gerade nicht passt. Mit Verdrängung kommt man nicht weit und auch das sollte man sich vor Augen halten. Ich finde aber, man muss sich auch selbst etwas Gutes tun, eben, um sich auch da manchmal selbst aus dem Loch herauszukatapulieren. Auch viel reden hat mir geholfen, und natürlich Menschen, die einfach da waren, die mir geholfen haben, damit zurecht zu kommen, mit denen ich auch mal lachen konnte.
Leider konnte ich mich nicht auf die Todesfälle in meiner Familie vorbereiten, weil beide plötzlich ohne Anzeichen verstarben. Dann steht man vor den Verstorbenen und findet keine Worte, weil man es nicht fasst, was da passiert ist. Es fehlen die Worte und die Tränen, die erst viel später kommen. Dann fällst du in ein tiefes Loch, aus dem du so schnell nicht wieder herauskommst. Erst nach Tagen und Wochen, wenn etwas Ruhe eingekehrt ist, fängt man an zu begreifen, dass alles sich verändert hat, alles anders ist. Du liegst nachts im Bett und weinst und findest keine Ruhe. Plötzlich tagsüber überfallen dich die Gedanken und schnüren dir die Kehle zu.
Du musst es langsam angehen lassen und wenn der Schmerz dich überwältigt, lass die Tränen laufen, egal wo du bist. Sieh in den Himmel und denke, dass irgendwo im All die Seelen deiner Lieben zu finden sind. Zieh dich an und tue das, was du bisher mit den Verstorbenen getan hast, egal ob du den Weg nochmals gehst, wo ihr gemeinsam entlang gegangen seid, oder ob du zum Einkaufen gehst und speziell dahin, wo ihr zuletzt wart. Überlege dann, was ihr dort gesucht habt, das die verstorbene Person damit machen wollte. Oder beim Spazieren gehen, wo ihr gesessen habt, ob ein Blümchen gepflückt wurde oder ein Blatt vom Baum. Erinnere dich an das letzte auswärtige Essen, was es gab und wie es geschmeckt hat. Ob ihr zufrieden wart.
Was dir auf diesen Spaziergängen an Überlegungen einfällt, kannst du abends zu Papier bringen. So bekommst du nach und nach eine Menge zum Schreiben, Gutes. Amüsantes und auch weniger Angenehmes. Aber so finde ich das aus der Erinnerung heraus geholte besser zu schreiben, als wenn man damit anfängt, wenn die Personen noch unter uns weilen. Da würde ich lieber versuchen, etwas mehr Zeit mit ihnen zu verbringen, und ihnen ihre letzten Wochen noch so angenehm wie möglich zu gestalten. Wenn du wenig Zeit hast, versuch trotzdem, ein wenig davon zu opfern, es wird dir später sonst leid tun, wenn du es nicht mehr kannst.
Wenn der Tod dir deine Lieben genommen hat und du fällst in das bekannte Loch, versuch nicht deine Trauer zu ignorieren, dann schaffst du es nie, damit fertig zu werden. Bewahre dir ein besonders schönes Erinnerungsstück auf, etwas ganz Banales, was die Person aber besonders mochte. Nimm es ab und zu in die Hand, sieh es dir an, riech daran und denk an die Person, der es mal gehörte.
kochanie hat geschrieben:
Wie geht ihr mit dem Gehen enger Familienmitglieder um? Wie bereitet ihr euch auf den Tod vor? Wie würdet ihr an meiner Stelle reagieren und wie geht ihr mit der Trauer um? Ich stehe nämlich momentan kurz davon in ein Loch zu fallen, noch kann ich die Traurigkeit zurückhalten, aber ich weiß nicht wie lange ich das noch kann. Wie verhindere ich am besten, dass ich in dieses tiefe Loch falle oder wie komme ich dort dann auch wieder heraus ohne dass ich selbst resigniere?
Du schreibst, dass du mit diesen Menschen aufgewachsen bist, also gehe ich davon aus, dass es sich schon um ältere Familienmitglieder handelt. Meinst du deine Großeltern oder gar deiner Eltern? Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich bisher relativ gut mit dem Tod einiger Familienmitglieder umgegangen bin. Vielleicht liegt es daran, dass bisher nur alte Familienmitglieder eines natürlichen Todes gestorben sind und ich das akzeptieren konnte. Niemand lebt ewig und der Tod gehört zum Leben dazu. Wahrscheinlich wäre es mir viel schwerer gefallen, wenn ein eher junges Familienmitglied bei einem Unfall oder sowas gestorben wäre.
Ich kann dir leider keine richtigen Ratschläge geben, wie du verhindern kannst, in ein Loch zu fallen. Vielleicht wird dich deine Religion am ehesten trösten können, falls du gläubig ist. Nach dem Motto: "Der Körper geht, aber die Seele ist unsterblich". Wenn es wirklich gar nicht mehr gehen sollte, kannst du natürlich auch einen Psychologen aufsuchen.
Ich kenne dieses hilflose Gefühl, das du grad erlebst auch nur zur gut, denn vor zwei Jahren ist meine Oma verstorben und obwohl wir alle wussten, das es jeden Tag soweit sein konnte, war es einfach grausam, als es dann soweit war. Für alle war klar, das es für meine Oma das Beste gewesen ist und das sie durch ihren Tod, von einem großen Leid befreit wurde, aber für uns Hinterbliebenen blieb einfach ein großes Loch übrig.
Ich selber habe die Zeit, bis meine Oma dann endgültig die Augen schloß, so gut es geht mit ihr verbracht und mich auch immer, gemeinsam mit ihr, an die lustigen Zeiten zwischen uns erinnert. Ich habe zwar ein Foto von meiner Oma, aber selbst nach zwei Jahren, ist es mir noch nicht möglich, dieses aufzustellen, ohne gleich in Tränen auszubrechen. Die Trauer ist einfach immer noch zu groß und ich war auch erst vor kurzem das erste Mal, nach der Beerdigung bei ihr am Grab. Vielleicht kannst du ja auch noch die verbleibende Zeit mit den beiden Sterbenden verbringen und vielleicht noch das ein oder andere Erinnerungsfoto erstellen, so das du noch etwas zum Ansehen, beim schwägen in der Erinnerung hast.
Auf jeden Fall solltest du deine Trauer nicht unterdrücken, denn es ist das natürlichste auf der Welt, das man trauert, wenn man jemanden, den man sehr nahe stand verliert und da es bei dir ja gleich zwei Personen sind, ist es ja noch schwieriger. Vielleicht kannst du ja auch mit einem anderen Familienmitglied über dein Gefühlschaos reden und dich so auch damit auseinandersetzen. Wenn es dann soweit sein sollte, dann solltest du dich auf jeden Fall versuchen abzulenken, damit du gar nicht erst so in dieses tiefe Loch fällst.
Ich habe bisher bewusst zwei Todesfälle sehr enger Familienangehörigen gehabt, wo ich wirklich viel mit der Verarbeitung zu kämpfen hatte. Einmal war es mein Opa und es konnten selbst die Ärzte nicht sagen, das es quasi ein letztes aufrappeln war, als er mich nach seinem Schlaganfall als erstes Familienmitglied wieder erkannt hat. In der Nacht danach verstarb mein Opa. Das ist nun 13 Jahre her und demnächst ist sein 100. Geburtstag.
Ich hatte viele Jahre meine Probleme, wenn der Geburtstag meines Opas war und ähnliches war dann auch im letzten Jahr, als nach dem Tod meines Vaters sein erster Geburtstag vor der Tür stand. Erst die Worte eines Freundes haben mich dann endlich akzeptieren lassen, das beide Menschen tot sind und ich nicht nachtrauern, sondern das gute in Erinnerung behalten soll, was ich mit ihnen erlebt habe.
Da muss ich auch zugeben, das ich in der ganzen Wohnung kein Foto von meinem Vater habe. Von meinen Großeltern steht ein Foto im Wohnzimmer. Aber von meinem Vater habe ich kein Bild, weil ich dann doch noch nicht so weit seinen Tod verarbeitet habe, das ich ihn täglich ansehen kann. Selbst wenn ich bei meiner Mutter vermeide ich Blicke zum Foto ihrer Silberhochzeit.
Du siehst also, das es nicht unbedingt von Bildern abhängig ist, um einen Verstorbenen in Erinnerung zu behalten. Es kommt darauf an, welche Erinnerungen du im Herzen hast. Diese sind viel wichtiger, als Fotos. Und gerade wenn du bei den beiden Menschen aufgewachsen bist, sollten sehr viele Erinnerungen vorhanden sein. Diese kannst du mit ihnen sogar nochmal aufarbeiten. Diese Zeit blieb mir weder mit meinem Opa, noch mit meinem Vater. Und das sehe ich persönlich also großen Verlust an, auch wenn ich auf der anderen Seite froh darüber bin, das beide keinen langen Weg hatten bis zum Tod.
Ich hatte bisher einen Todesfall eines nahen Verwandten in der Familie und das war mein Vater. Er starb vor 12 Jahren und ich habe heute noch das Gefühl, es sei erst gestern gewesen. Häufig sehe ich in meiner Erinnerung sein Gesicht vor mir, kurz bevor er starb und ich sehe auch oft, wie ich danach geweint habe und wie schlecht es mir ging.
Die Verarbeitung fiel mir insofern schwer, als dass ich sehr an ihm hing und nicht wusste, wie es weitergehen sollte nach seinem Tod. Ich habe dann versucht auf meine Weise damit zurecht zu kommen und habe mir vorgestellt, am Himmel sei ein neuer Stern erwacht an dem Tag an dem er starb. Es gab bei uns über dem Haus einen Stern, der ganz hell funkelte und für mich war das mein Vater. Ich stellte mir einfach vor, er würde so über mich wachen und ich könnte immer mit ihm sprechen. Das habe ich dann auch oft getan und das hat mir dabei geholfen, es besser zu verarbeiten, dass er nicht mehr da ist.
Ich finde, man muss nicht immer etwas materielles haben, das an den Verstorbenen erinnert. Ich habe zwar viele Fotos von meinem Vater, aber keines steht herum oder hängt an der Wand. Ich habe andere Dinge, die mich an ihn erinnern, wie beispielsweise Sachen die er mir beigebracht hat, Dinge die er zu mir gesagt hat usw. Diese Dinge habe ich in meiner Erinnerung und ihn in meinem Herzen, so vergesse ich ihn nie. Vor allen Dingen denke ich oft an ihn, einfach weil er mein Vater war und ich ihn niemals vergessen könnte.
Der Tod meiner Großeltern, welche gleichzeitig die einzigen Familienangehörigen sind, deren Tod ich zeitnah mitbekommen habe, habe ich nicht wirklich vorhersehen können, vielleicht auch, weil mit uns in Bezug auf deren Gesundheitszustand nicht offen genug umgegangen wurde und vor allem meine Eltern doch so einiges verschwiegen haben, das wichtig gewesen wäre, um eben mehr ein Gefühl dafür entwickeln zu können. Da wir von unseren Großeltern mehrere hundert Kilometer entfernt wurden, bestand zwischen uns kein insofern enger Kontakt, das wir uns häufiger gesehen hätten, sodass wir zwar mitbekommen haben, dass unsere Großeltern krank wurden, aber der Verlauf der jeweiligen Krankheiten uns vermutlich nicht ehrlich genug offenbart wurde.
Auf den Tod vorbereiten konnte ich mich deshalb nur in Bezug auf meine Tiere und hier habe ich es bisher ganz unterschiedlich gehandhabt. Ich habe den größten Verarbeitungserfolg damit gehabt, dass ich versucht habe, mir durch Fragen, die ich mir immer wieder auf die unterschiedlichste Art und Weise gestellt habe, vor Augen zu halten, dass jedes Leben ein Ende nimmt und ich doch nichts daran ändern kann, egal, wie gerne ich das auch möchte. Im Endeffekt blieb mir nichts anderes, als es eben so sachlich wie möglich zu sehen und zu versuchen, das Emotionale weitestgehend auszublenden, was mir zwar nie gänzlich gelingt, aber mit mehr rationaler Erkenntnis fällt es mir wenigstens etwas leichter, zu erkennen, dass ich an den Gegebenheiten eben doch nichts ändern kann, den Tod eines Tieres – oder eines Menschen – also akzeptieren muss, ob ich möchte oder auch nicht. Mein eigenes Leiden darunter ändert dennoch nichts an der Tatsache, dass der Tod irgendwann kommt und sich auch nicht aus dem Weg gehen lässt. Er gehört zum Leben eben dazu. Und diese Erkenntnis ist nach wie vor hart und ich kann die Folgen dessen auch jeweils nie wirklich begreifen, bis ich dann emotional über das Gröbste hinweg bin.
Ich finde es äußerst schwierig, Dir eine Anleitung zu geben, wie Du Dich auf die Trauer vorbereiten kannst, weil ich persönlich mir gar nicht immer sicher bin, ob das so gut ist. Wenn man sich mit der Trauer bereits im Vorfeld auseinandersetzt, sehe ich die Gefahr, dass man zum Einen diesen Menschen, die in absehbarer Zeit gehen werden, auch nicht alles Schöne und Positive mitgibt, was man noch leisten kann und dass man sich das hinterher irgendwann einmal vorwerfen könnte. Außerdem denke ich, dass man sich selbst damit zu sehr belastet und die Zeit mit diesen Menschen nicht mehr wirklich so gut wie möglich genießen kann, die einem mit ihnen noch verbleibt. Es wird ohnehin schwierig sein, sich gänzlich unbelastet zu zeigen, aber wer weiß, ob es nicht doch möglich ist, dass eine der beiden Personen, von denen Du hier schreibst, nicht doch noch genügend Lebenskraft und -willen zeigt, um nicht „mitzugehen“.
Vielleicht kannst Du, um Dich selbst im aktuellen Zustand zu schützen und zu entlasten, Kontakt zu einem Seelsorger aufnehmen, mit dem Du sprechen kannst? Ich denke, dass es auf jeden Fall wichtig für Dich sein wird, viel zu sprechen, vor allem alles aussprechen zu können, das Dir dazu durch den Kopf geht und das Dich belastet. Oft hilft das Sprechen schon sehr viel und man wird sich über einiges klar, wenn man es denn ausgesprochen hat. Ich denke schon, dass es besonders wichtig ist, dass Du jetzt jemanden hast, an den Du Dich in dieser Hinsicht wenden kannst und der in Bezug auf Todesfälle und deren Verarbeitung auch ein wenig Erfahrung aufweisen kann.
Ich war heute noch einmal bei diesen Menschen und habe etwas Zeit mit ihnen verbracht. Dann kam die Aussage von meiner Großmutter, um meine Großeltern geht es nämlich, dass sie hofft, dass der Herrgott alle beide gleichzeitig zu sich nehmen soll. Da musste ich ziemlich schlucken, aber ich weiß, die Beiden können einfach nicht ohne einander.
Mein Großvater, der an Krebs erkrankt ist, steckt das Ganze wahrscheinlich besser weg als seine komplette Familie. Er lebt wie immer weiter und lässt sich nichts anmerken und hat auch gesagt, dass er nichts ändern will und dass er auch die nächsten fünf Jahre auch noch schaffen will, auch wenn die Ärzte was anderes behaupten. Ich werde in den nächsten Wochen öfters zu ihnen fahren und Zeit mit den Beiden verbringen und wenn es mir danach ist loszuheulen, werde ich es ehrlich gesagt auch tun.
Ich hoffe jedoch, dass die Beiden Weihnachten noch miterleben, weil wenn es an Weihnachten passiert, das fände ich traurig. Sie sollten zum Schluß noch einmal einen schönen Abend mit der kompletten Familie verbringen. Was danach kommt und wie tief der Einschnitt sein wird, kann ich noch nicht genau sagen, aber die Lebensfreude, die mein Großvater an den Tag legt, ist leicht ansteckend, egal wie traurig die Situation ist.
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