Lest ihr euch die Nutzungsbedingungen genau durch?
Eigentlich muss ich fast jedes mal, wenn ich mich irgendwo anmelde oder irgend eine Software auf meinem Computer installiere, irgendwelche Nutzungsbedingungen akzeptieren. Ich muss ehrlich sagen, dass ich diese Bedingungen in den meisten Fällen nicht einmal überfliege. Ich mache einfach nur mein Häkchen und gehe zum nächsten Schritt der Anmeldung beziehungsweise Installation.
Weil momentan sehr viele sich über die Nutzungsbedingungen von Origin ärgern, habe ich mich auch mit vielen über dieses Thema unterhalten. Dabei ist mir aufgefallen, dass es die meisten so wie ich machen und nicht einmal einen Blick in die Bedingungen werfen. Nicht nur Kinder und Jugendliche sind so leichtsinnig. Auch die meisten Erwachsenen, die ich befragte, lesen sich diese Bedingungen nicht gründlich durch.
Durch eine solche Leichtsinnigkeit kann es schnell passieren, dass man irgendwie in eine Kostenfalle fällt und dann erst einmal zahlen muss. Man hat dem ja auch zugestimmt. Was sonst noch alles mit den persönlichen Daten alles passieren kann, will ich hier jetzt nicht aufzählen, denn es würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen. Aber ich denke mal euch ist klar, dass man gerade zu Zeiten von Google und Facebook auf seine Daten achten sollte.
Mich würde es jetzt mal interessieren, ob ihr solche Nutzungsbedingungen von Programmen oder Internetseiten überhaupt lest. Oder ob ihr sie, wie die meisten, einfach nur weiter klickt. Wenn ihr sie einfach weiter klickt, habt ihr dann keine Angst, dass dies irgendwann Folgen haben könnte?
Ja, ich lese mir die Nutzungsbedingungen und die AGBs jeder Seite und jeder Software durch. Jedoch betrifft dies hauptsächlich die Anmeldungen auf Seiten oder den Download von Software im Internet. Wenn ich mir ein Programm kaufe, dann überfliege ich die Nutzungsbedingungen kurz.
Heutzutage sollte an sich jeder ein wenig Zeit investieren und zumindest bei irgendwelchen Anmeldeprozessen, wo man persönliche Daten angeben muss, die Nutzungsbedingungen wirklich genau durchlesen. Damit spart man gegebenenfalls eine Menge Geld und Ärger. Ich finde es irgendwie traurig, dass sich die Leute in Foren lautstark über Abzocken aufregen und dann am Ende selbst schuld sind, weil sie ihre persönlichen Daten auf suspekten Seiten angegeben haben.
Das kommt immer auf das jeweilige Programm bzw. die jeweilige Internetseite an. Wenn es eine mir unbekannte Seite ist, überfliege ich schon einmal die wichtigsten Punkte, stocke gegebenfalls und lese noch einmal gründlich, damit ich keine Abofalle oder derartiges eingehe. Auch bei der Erstellung irgendwelcher Konten wird dann immer schnell geguckt, ob auch keine Daten nach draußen weitergegeben werden bzw. warum man was angeben muss.
Wenn es sich aber um eine allbekannte Software handelt, nehmen wir zum Beispiel Firefox, bin ich da eher unvorsichtiger und klicke immer schnell auf "Weiter". Manchen Programmen vertraut man ja in gewisser Weise, weil sie bekannt sind und viele Menschen sie nutzen. Ich würde mir auch nie die ganzen AGBs auf Facebook durchlesen. Das Programm benutzen alle meine Freunde und Klassenkameraden und bisher hat sich immerhin noch niemand großartig beschwert, also wird das schon alles rechtens sein.
In dem Fall mit Origin, hätte ich eigentlich auch gedacht, dass es sich um eine vertrauenswürdige Software handelt. Somit denke ich, dass ich mir die Nutzungsbedingungen nicht oder nicht richtig durchgelesen hätte. Und das wäre dann wirklich ein fataler Fehler gewesen.
Im Allgemeinen, kommt es bei mir auch immer darauf an, um was es sich genau handelt. Wenn ich Programme nicht kenne, überfliege ich die Nutzungsbedingungen meistens nur, sodass ich weiß, was mit meinen Daten passiert, ob ich einen Vertrag abschließe oder ich dafür zahlen muss. Es ist nämlich wirklich lästig, wie ich finde, wenn man sich alles durchlesen muss. Aber das Beispiel mit Origin, hat ja mal wieder gezeigt, dass man lieber alles richtig lesen sollte, um keine bösen Überraschungen zu erleben.
Also ich lese zumindest auf den Webseiten, die ich neu kennenlerne, die Nutzungsbedingungen. Mittlerweile habe ich dafür auch schon ein besseres Gespür entwickelt. Aber ich habe vor vielen Jahren auch schon Lehrgeld bezahlt, sodass ich daran dann auch keinerlei Interesse mehr habe. Es ärgert mich auch, dass man wirklich darauf angewiesen ist, diesen langen Mist zu lesen, nur um nicht zur Kasse gebeten zu werden, oder aber seine Daten überall verteilt und "jeder" einen mit Werbung und Anrufen nerven kann.
Ich lese mir die Nutzungsbedingungen immer durch, egal ob ich die Seite kenne oder nicht. Es ist schnell passiert, dass man bei etwas zustimmt und am Ende wird man zu etwas herangezogen, was man gar nicht wollte. Das ist mir definitiv zu gefährlich, insbesondere auch deshalb, weil im Internet viele unterwegs sind, die einen übers Ohr hauen wollen. Ich finde es auch wichtig, dass man das seinen Kindern beibringt, wenn sie im Internet etwas machen. Man sollte niemals dort etwas einfach anklicken und einem Vertrag zustimmen, den man nicht gelesen hat. Das kann immer eine Kostenfalle sein.
Ich lese mir in der Regel die Nutzungsbedingungen von Webseiten und Programmen schon durch, mache da aber hin und wieder Ausnahmen, nämlich vor allem wohl dann, wenn ich weiß, von welchem Anbieter die jeweilige Leistung kommt, was in meinem Fall wohl vor allem bei Programmen gegeben ist. Wenn ich mir irgendein Adobe-Produkt installiere, lese ich die Nutzungsbedingungen tatsächlich nicht, auch, wenn das vielleicht wirklich nicht gerade klug von mir ist.
Dennoch würde ich sagen, dass ich mir die Nutzungsbedingungen in der Regel tatsächlich durchlese, wenngleich ich mich dann auch nicht selten nur auf das Lesen der Rechte des Betreibers und der Pflichten des Nutzers beschränke. Opfer einer solchen Kostenfalle bin ich allerdings auch noch nicht geworden, vermutlich wohl, weil ich mich schon generell bemühe, mir die Nutzungsbedingungen vor Augen zu halten, um zu wissen, worauf ich mich einlasse.
Zwei Menschen, die ich kenne, sind allerdings bereits in ähnliche Kostenfallen getappt, weil sie sich die Nutzungs- bzw. Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht durchgelesen und in gutem Glauben ein Geschäft abgeschlossen haben, das sie gar nicht abschließen wollten. Beide mussten am Ende aber doch nicht zahlen, weil sie sich mit Hilfe eines Rechtsanwaltes aus dieser Angelegenheit befreit haben. In beiden Fällen handelte es sich übrigens ebenfalls um solche verschleierten Geschäftsabschlüsse, die schon vor einiger Zeit verboten wurden.
Um ehrlich zu sein, lese ich mir die AGBs meist sehr genau durch, sowohl im Internet, als auch bei gekauften Programmen am PC. Wobei ich im Internet natürlich noch stärker darauf achte, als bei Kaufprogrammen
Ich lese mir die Nutzungsbedingungen nie durch. Es ist viel zu viel zum lesen ! Aber man sollte sie sich durchlesen bei Seiten bzw. Programmen zum Beispiel die einem noch nicht vertraut sind. Bei Programmen die schon bekannter sind wie Skype lese ich sie mir nicht durch.
Ich gestehe dass ich mir die Nutzungsbedingungen bei solchen banalen Dingen wie den Lizenzvereinbarungen bei Spielen oder der Nutzung von Software nicht durchlese. Ich war nun doch etwas geschockt als ich in der Zeitung las dass bei Battlefield diese Nutzungsbedingungen eigentlich für einen normalen Verbraucher unannehmbar sind, da muss ich wohl mein Verhalten aus Sicherheitsgründen doch noch einmal überdenken. Ob das allerdings bei mir auf Dauer durchzuhalten ist möchte ich aber doch bezweifeln, irgendwann wird jeder wieder nachlässig.
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