Kompressionsstrümpfe in der Schwangerschaft!
Wie ich schon geschrieben habe, ist eine Bekannte von mir in der 10. Woche schwanger. Sie hat eigentlich nie Probleme mit den Venen gehabt. Der Arzt hat ihr aber dennoch geraten sich am Anfang der Schwangerschaft diese Stützstrümpfe zu kaufen, die es in jedem Strumpfgeschäft und auch schon Supermarkt gibt. Später würde der Frauenarzt dann je nach Beanspruchung und je nachdem, wie die werdende Mutter sich fühlt auch Kompressionsstrümpfe verschreiben, die extra für sie angepasst werden.
Der Frauenarzt begründet es damit, dass sie Venen in der Schwangerschaft Höchstleistungen bringen müssen um das das Blut die Beine hoch bis hin zum Herzen zu pumpen. Die Blutmenge einer schwangeren Frau würde sich um etwa 1 1/2 bis 2 Liter erhöhen. Da auch noch das Bindegewebe gelockert wird und die Venen sich dann auch noch erweitern sollten zumindest Stützstrumpfhosen Pflicht einer jeden werdenden Mutter sein.
Diese Vorkehrung soll verhindern, dass sich Besenreißer oder Krampfadern bilden und dass das Blut nicht in den Beinen versackt, weil die Venenklappen nicht mehr richtig schließen. Hat euch euer Frauenarzt auch dazu geraten? Ist es wirklich notwendig? ich habe damals keine Stützstrümpfe getragen. Aber vielleicht ist das ja der Grund dafür, dass ich heute Besenreißer habe. Denn diese bilden sich dann erst im Alter, so wie der Frauenarzt es sagte.
Meine Frau musste während ihrer Schwangerschaft auch diese Strümpfe tragen, da sie ständig dicke Beine hatte. Wasser hatte sich hier eingelagert und durch diese Strümpfe sollte verhindert werden, dass sich weiterhin Wasser bildet. Es war jedes mal eine Tortur, diese Strümpfe anzuziehen, denn bei fortgeschrittener Schwangerschaft konnte meine Frau sich diese Strümpfe nicht mehr selbst anziehen. Aber letztendlich haben sie doch geholfen.
Ich selbst habe keine Stützstrümpfe oder gar Kompressionstrümpfe während meiner Schwangerschaft getragen. Ich wusste zwar, dass sich die Blutmenge während dieser Zeit massiv erhöht, aber auf die Idee, dann spezielle Strümpfe zu tragen, bin ich ehrlich gesagt überhaupt nicht gekommen. Mein Frauenarzt hatte mir auch nicht dazu geraten und mich ehrlich gesagt nicht darüber informiert.
Ich kann mir schon gut vorstellen, dass diese Maßnahme schon ihren Nutzen hat. Ich habe nur keine Besenreißer, aber die bilden sich anscheinend ja auch erst nach einige Jahren und die Schwangerschaft ist erst knapp 3 Jahre her. Da muss ich einfach mal abwarten. Bei einer erneuten Schwangerschaft werde ich es aber wirklich in Erwägung ziehen, diese Strümpfe zu tragen, denn die Ausführungen des Arztes klingen echt nachvollziehbar und ich finde es schon ein wenig schade, dass mein Arzt mich da nicht aufgeklärt hat.
Mein Frauenarzt hatte mir damals bei der ersten Schwangerschaft auch empfohlen, rein prophylaktisch solche Strümpfe zu tragen. Ich gebe zu, ich habe mich nicht an diesen Rat gehalten. Bei der zweiten Schwangerschaft hat der andere Frauenarzt, zu dem ich dann gewechselt war, nur gefragt ob ich während der ersten Schwangerschaft Venenprobleme hatte. Als ich das verneinte, hat er keine Strümpfe empfohlen.
In jeden Fall hatte ich ziemliches Glück mit meinen Venen, denn ich habe trotz mehrerer Schwangerschaften keine Krampfadern bekommen. Dass die Besenreißer auch in späteren Jahren noch nachkommen können, wusste ich nicht. Wenn man das so liest, überlege ich mir schon, ob es nicht besser gewesen wäre, die Strümpfe zu tragen. Auf jeden Fall schaden sie nicht dem Baby, da sie nicht in den Stoffwechsel eingreifen weil sie rein mechanisch wirken.
Während der ersten Schwangerschaft hatte meine Frau große Probleme mit Wassereinlagerungen in den Beinen und in den Füßen. Die Füße waren teilweise dermaßen angeschwollen, dass sie große Schmerzen hatte und jeder Schritt eine Qual war.
Daraufhin hat die Frauenärztin ihr Kompressionsstrumpfhosen verschrieben, die im Sanitätshaus angepasst wurden. Diese anzuziehen, war eine Qual, das ging nur mit meiner Hilfe, aber letztendlich haben sie doch sehr geholfen. Die Wassereinlagerungen gingen zurück und kamen auch nicht wieder, wenn sie diese Strumpfhosen brav getragen hatte.
Dass dadurch die Bildung von Krampfadern verhindert werde, hat die Frauenärztin auch gesagt, wichtigster Aspekt waren aber die Wassereinlagerungen, die es abzubauen galt. Bei der zweiten Schwangerschaft gab es mit den Wassereinlagerungen auch keine Probleme und die Frauenärztin hat die Kompressionsstrumpfhosen dann auch nicht wieder verschrieben, bzw. geraten, welche zu tragen.
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