Das Hundeartikel-Versandhaus und seine Machenschaften

Vor einiger Zeit bestellte ich bei einem Onlineshop ein Bekleidungsstück für meinen 10-jährigen Hund. Das Bekleidungsstück war für den Winter gedacht, da ich zu dieser Zeit in den verschneiten Norden Urlaub machen werde. Damit ich meinen Hund also getrost mitnehmen kann entschied ich mich für einen verstellbaren Wintermantel, welcher meinen Hund nicht nur wärmen sondern auch vor Schnee und Regen schützten sollte. Nach 2 Wochen des Wartens nahm ich vergebens über das in der Onlineseite integrierte Formular Kontakt zum Anbieter auf und erfragte den Versandstatus meiner Ware. Auch über die angegebene Telefonnummer kam ich nicht weiter, da mich ein Band immer wieder auf die Kontraktvariante Email verwies und so erlaubte ich mir dem Anbieter eine erneute Email mit dem Hinweis das Geld mithilfe des von PayPal angebotenen Käuferschutzes zurückbuchen zu lassen. Binnen weniger Minuten erhielt ich urplötzlich eine persönliche Email mit dem Hinweis mir die AGB`s besser durchzulesen.

Die AGB`s gaben mir Aufschluss über ziemlich widersprüchliche Details zur Lieferung. So beträgt die normale Lieferzeit 2-9 Werktage, sollten abweichende Lieferzeiten anfallen, so soll laut Anbieter die Produktbeschreibung Aufschluss geben, was in meinem Fall ein Unterschied von 3 Tagen gewesen wäre (5-9 Werktage). Sollte es dennoch vorkommen, dass sich aus welchen Gründen auch immer die Lieferung verzögern sollte, würde mich der Anbieter netterweise informieren, was natürlich nicht geschah. Auch wenn es sich bei meinem Artikel laut Produktbeschreibung um ein Produkt ohne Sonderlieferzeit hält, so beruft sich der Anbieter weiter auf den Eintrag Sonderlieferzeiten, in dem es darum geht, dass es bei den angebotenen Hundebekleidungsstücke keine festen Lieferzeiten gibt. Meiner Meinung nach hätte der Anbieter seine AGB`s wohl besser selbst durchlesen sollen, aber das ist wohl nicht jedermanns Stärke.

Zudem sicherte mir der Anbieter eine Lieferung binnen einer Woche zu, auf welche ich immer noch warten würde, denn auch in dieser Zeit kam, wie erwartet nichts an. Zum Glück bezahlte ich, wie bereits erwähnt mit PayPal, wo es mir möglich ist den Käuferschutz in Anspruch zu nehmen, was ich natürlich auch tat. Anstatt sich mit mir zu einigen und mir die Lieferung zuzusenden wurde meine Bestellung auf der Seite gelöscht und ich weiterhin ignoriert. Habt Ihr ebenfalls solche Erfahrungen mit einem Onlineshop gemacht? Welche Erfahrungen habt Ihr dabei sammeln können? Zudem würde mich interessieren, welche Zahlungsart Ihr im Internet bevorzugt um bestmöglich abgesichert zu sein? Ich für meinen Teil verwende immer PayPal, weil ich dort vollkommen abgesichert bin, was mir dieser Fall wieder einmal gezeigt hat. Trotzdem werde ich bei diesem Onlineshop nie wieder etwas kaufen.

Fehler können immer mal passieren, war die Ware denn auf Lager verfügbar? Kam eine Email mit einer Kaufs- oder Versand-Bestätigung? Es ist immer gut, Paypal zu nutzen, damit bist du stets auf der sicheren Seite. In dem Fall kannst du doch einfach einen zweiten Versuch starten, möglicherweise ist dir vielleicht auch ein kleiner Fehler bei der Bestellung unterlaufen. Oder du findest andere Anbieter, die den gewünschten Artikel verkaufen. Ich würde bei Amazon mal schauen, die haben fast alles und haben einen sehr sehr guten Ruf.

Hallo Weezy15, danke für Deine Antwort, nach diesem ganzen Trubel würde es mir nie in den Sinn kommen den Verkäufer noch einmal in Anspruch zu nehmen, da es sich ja um keinen Fehler sondern Absicht handelt. Der Vorschlag auf dem Verkäuferportal Amazon nach dem Artikel zu suchen und ihn dort zu bestellen kam mir natürlich vor meiner Bestellung bei dem Hunde-Versandshop in den Sinn, nur leider gab es diesen dort nicht, was mich dazu bewegte den Artikel von dem besagten Anbieter zu kaufen. Sobald ich das Geld wieder auf meinem Konto verbuchen kann, werde ich wohl bei einem anderen Anbieter eine Bestellung aufgeben und dort ebenfalls wieder per PayPal zahlen.