Baby kalt in der Nacht
Zum Schlafen benutze ich für meinen kleinen Sohn, der jetzt 5 Monate alt ist, einen Schlafsack. Diesen habe ich bereits bei meinem älteren Sohn, der jetzt inzwischen 2 3/4 Jahre alt ist, auch schon benutzt und hatte nie Probleme damit. Da man bei dem Schlafsack die Ärmel abmachen kann, hatte er im Sommer nie geschwitzt und im Winter aber auch nie gefroren, obwohl wir (und somit auch er, da er bei uns im Elternschlafzimmer geschlafen hat), immer mit offenem Fenster geschlafen haben. Der Hersteller des Schlafsackes wirbt auch damit, dass man den Schlafsack ganzjährig verwenden kann, da sich der Sack den Verhältnissen anpasse und das Baby somit immer die richtige Temperatur behält.
Bei meinem kleinen Sohn ist es nun aber so, dass er morgens, wenn er aufwacht, immer mit kalten oder sogar eiskalten Händen aufwacht. Ich ziehe ihm abends nun auch schon unter den Schlafanzug eine Strumpfhose an und oben bekommt er auch immer 2 Lagen an plus zusätzlich natürlich den Schlafsack. Trotzdem, dass er nun um einiges wärmer in der Nacht angezogen ist, hat er morgens immer noch kalte Finger. Die Füße im Sack sind meistens zwar nicht übermäßig warm, aber wenigstens nicht kalt, ebenso sein Körper und sogar der Kopf.
Würde er richtig frieren, denke ich, würde er sich auch lautstark in der Nacht beschweren, was aber nicht der Fall ist. Was vielleicht auch noch wichtig zu erwähnen ist, ist dass er die Nacht über durchschläft, das heißt er schläft so gegen 21 Uhr ein und wacht erst morgens gegen 6 Uhr wieder auf. Mein älterer Sohn hingegen hat uns die Nacht über auf Trab gehalten und er hat jede 2 Stunden etwas warmes zu Trinken bekommen.
Kann es sein, dass daher der Temperaturunterschied bei meinen Söhnen kommt? Glaubt ihr, dass mein kleiner Sohn friert? Was könnte ich noch tun, damit er morgens wärmer aufwacht? Würdet ihr euch Sorgen machen oder seht ihr eher kein Problem, wo ich vielleicht eines sehe?
Ich habe ja leider in diesem Bereich keine Erfahrungen mit kleinen Babys. Aber ist es vielleicht möglich, dass Du Deinem jüngsten Sohn zur Schlafenszeit versuchst, mal ein Paar ganz dünne Handschuhe anzuziehen, damit er beim Aufwachen am nächsten Morgen keine kalten oder gar eiskalten Hände hat? Andere Körperteile scheinen ja ausreichend versorgt zu werden und daher könnte ein Paar Handschuhe Abhilfe schaffen. Ehrlich gesagt würde ich mir da schon Sorgen machen, wenn er nach dem Aufwachen wirklich sich recht kalt anfühlt.
Dass aufgrund der warmen Getränke Dein ältester Sohn in diesem Alter nicht gefroren hat, erscheint mir schon logisch, aber es wird wohl auch ein Teil der Veranlagung sein. Allerdings würde ich den kleinen Mann nun nicht wecken, wenn er selbst durch schläft, auch nicht einmal. Daher versuche es mit dünnen Handschuhen und vielleicht weiß Euer Kinderarzt auch noch mal etwas Näheres.
Du solltest bedenken, dass Schlafsäcke und auch Zudecken mit der zeit nicht mehr so gut wärmen, wenn sie sehr oft gewaschen worden sind. Deswegen solltest du vielleicht daran denken einen neuen Schlafsack zu kaufen. Wenn es dann immer noch so ist, dass dein Sohn sich kalt anfühlt, dann würde ich auch mal überlegen das dem Kinderarzt zu sagen. Denn wenn die Füße nicht übermäßig warm sind und die Hände sehr kalt sind, kann es auch an der Durchblutung liegen. Es muss nicht sein, aber lieber einmal zu viel als einmal zu wenig zum Arzt gehen.
Weiterhin würde ich über die Füßchen noch eine dünne Decke legen. Das kann nicht schaden. Vielleicht reicht es einfach deinem Kleinen nicht. Ich habe meinen Kindern zu dem Schlafsack auch noch eine dünne Decke gegeben. Denn manchmal reicht es eben nicht.
Ob dein Sohn friert kannst du am besten im Nacken überprüfen. Wenn er dort warm ist, obwohl er kalte Hände hat, dann ist ihm nicht kalt. Ich war bei meiner Tochter oft erschrocken weil sie oft schon blaue Hände und Füße hatte und die Eiskalt waren. Ich habe dann mit dem Kinderarzt gesprochen und der hat gemeint dass es nichts ausmacht solange sie im Nacken warm sind. Da kann man am besten überprüfen ob ihnen heiß oder kalt ist. Meine Tochter hat da oft geschwitzt und die Füße und Hände waren kalt. Wir haben übrigens auch einen Schlafsack verwendet.
Du könntest nachts das Fenster schließen. Wenn die Haut direkt an der Luft ist und es so kalt ist wie momentan nachts, dann ist es klar, dass die Haut auch auskühlt. Da die Hände ja nicht bedeckt sind (du verwendest wohl zusätzlich keine Decke), kühlen sie schnell aus, wenn es so kalt ist. Da hilft wohl nur die Hände zu bedecken (dünne Handschuhe oder Decke würden mir da einfallen, aber ich finde beide Lösungen nicht so toll für ein Baby) oder aber das Fenster zu schließen in der Nacht (oder die Heizung anmachen und das Baby in die Nähe legen).
Dass dein großer Sohn nicht so kalte Hände hat, kann tatsächlich an den warmen Getränken liegen. Warme Getränke wärmen ja von innen und so ist ihm nicht so schnell kalt geworden, wenn er alle zwei Stunden etwas bekommen hat. Oder war dein erster Sohn zur Winterzeit schon älter und konnte daher die Temperatur besser ausgleichen an den Händen? Ich denke, Sorgen machen musst du dir nicht, wenn seine Temperatur sonst in Ordnung ist und wirklich nur die Hände kalt sind. Wenn es ihm wirklich zu kalt wäre, würde er sicherlich schreien. Ich würde an deiner Stelle aber trotzdem das Fenster schließen, da kalte Hände schon sehr unangenehm werden können.
Am sinnvollsten prüft man die Temperatur eines Babys wirklich im Nacken, wenn der kühl ist, dann ist dem Kleinen wirklich kalt. Ansonsten muss sich die gesamte Temperaturregulation einfach noch einspielen und da kommt es eben vor, dass die Hände des Babys kalt sind. Ich war da in den ersten Monaten auch schon mal verunsichert, aber die Hebamme in der ersten Zeit und der Kinderarzt beruhigten mich da immer wieder.
Sollte dem Kleinen aber wirklich sehr kalt sein, dann kann es gut sein, dass der Schlafsack durch zu viele Wäschen einfach nicht mehr so gut wärmt. In diesem Fall hilft es wirklich nur noch, den Schlafsack durch einen neuen zu ersetzen.
Das sind alles recht gute Vorschläge, die ihr mir gemacht habt. Am einfachsten ist es wohl, die Körpertemperatur zu checken, indem ich den Nacken fühle, wie warm mein Sohn da ist. Diese Methode kannte ich von meinem ersten Sohn, habe es aber wieder vergessen gehabt bis ich es gerade eben wieder gelesen habe.
An eine Decke, die ich ihm zusätzlich über die Füße lege, habe ich auch schon gedacht, nur habe ich da ehrlich gesagt, etwas Angst, dass er sich diese im Schlaf übers Gesicht ziehen könnte, denn er bewegt sich inzwischen in der Nacht im ganzen Bettchen auf und ab und liegt meistens am Morgen entweder total quer im Bett oder am anderen Ende des Bettes.
Handschühchen anzuziehen ist deshalb etwas problematisch, weil er, wenn er aufwacht, seinen Daumen in den Mund steckt, daran schnullert und dann wieder problemlos einschläft. Hat er Handschuhe an, wacht er auf und weint, weil er seinen Daumen nicht mehr hat. Das habe ich schon probiert und habe es dann wieder gut sein lassen.
Wir schlafen inzwischen auch schon mit geschlossenem Fenster, nachdem ich zuvor gut gelüftet habe, da es einfach doch wärmer ist dann in der Nacht. Mein erster Sohn war jünger und älter im Winter als mein zweiter nun, denn er ist im Februar geboren, wo es noch ziemlich kalt war. Ihm hat aber, wie geschrieben, die Kälte von Anfang an überhaupt nichts ausgemacht.
Kalte Hände sind kein Zeichen dafür das dem Kleinen kalt ist. Da die Hände nicht zugedeckt sind, können diese schon mal kühl werden, wenn er sich ansonsten wohltemperiert anfühlt, ist das ganze kein Problem.
Viel dicker würde ich ihn auch nicht einpacken, hinterher schwitzt er im Schlafsack oder an den Haaren und wird krank. Handschuhe würde ich auch nicht anziehen, sonst überhitzt er hinterher noch, schließlich sind die Hände quasi der Wärmeableiter.
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