Facebook: Gut oder böse?
Die Frage ob Facebook gut oder böse ist lässt sich finde ich nicht beantworten, denn ich denke nicht das hinter den ganzen Aktivitäten von Facebook irgendwelche bösen Absichten stecken, sondern das einfach immer weiter versucht wird die Nutzer miteinander zu vernetzten und das web-übergreifend was mittlerweile dazu geführt hat das man auf fast jeder Internetseite irgendwo einen "Like-Button" finden kann.
Allerdings weiß ich nicht ob ich diese Entwicklung wirklich gutheißen will, denn wenn man bei Facebook eingeloggt ist und sich dann auf andere Internetseiten mit Facebookinhalt begibt, seien dies "Like-Buttons" oder solche "Pinnwände" wie man sie auch auf manchen seiten findet so kann Facebook ziemlich genau nachvollziehen auf was für Internetseiten man sich so herumgetrieben hat.
Auch finde ich die Privatsphäreeinstellungen mittlerweile ziemlich unübersichtlich, da es einfach viel zu viele einzelne Punkte gibt bei denen man entscheiden muss ob man nun möchte das dies mit den Freunden geteilt wird oder nicht, das geht soweit das ich letztesmal über einen Punkt in meinen Privatsphäreeinstellungen gestoßen bin bei dem es darum ging, dass die Anwendungen welche meine Freunde benutzen auf alle meine Daten zugreifen können. Dies finde ich zum Beispiel total erschreckend, denn Anwendungen die meine Freunde nutzen haben mit meinen Daten nichts anzustellen, auch wenn es das "Soziale Nutzererlebnis" fördern soll. Das schlimme daran ist ja das viele Facebook Nutzer von solchen Einstellungen gar nichts wissen und ihre Daten somit mehr oder weniger frei verfügbar im Internet auffindbar sind.
Ich selbst bin zwar auch auf Facebook angemeldet und nutze den Account dort auch recht häufig, vor allem weil es einfach sehr leicht ist über Facebook mit Freunden zu kommunizieren, auch die Gruppen Funktion ist sehr praktisch wenn man mal etwas größeres plant, allerdings ist es so das ich eigentlich fast gar keine der Anwendungen auf Facebook nutze, einfach weil ich die meisten davon sinnlos finde und diese oftmals sowieso nicht funktionieren oder wirklich nur dazu da sind um Daten zu sammeln. Allerdings ist mein Account auch in soweit eingestellt, dass wirklich niemand mich findet, es sei denn er findet mich über einen Freund von mir oder ich gebe derjenigen Person meinen Link, dadurch denke ich auch das meine Daten dann noch recht sicher sind. Außerdem hab ich auf Facebook nur das nötigste angegeben, so dass niemand wirklich schlau aus meinem Profil werden kann und die Leute die mich kennen wissen die Dinge die in meinem Profil stehen sowieso schon.
Wie damit umgegangen wird, darin liegt die Wurzel des bösen und nicht an der Seite selbst. Die Leute geben einfach nur zu viele Vertrauliche Informationen Preis, die gar nicht von Nöten sind. Schon allein nur um sich mit Freunden zu Unterhalten, reicht zum Beispiel ICQ oder Skype aus. Facebook ist ein Dienst, der es einem erlaubt schnell Nachrichten, Bilder oder ähnliches zu teilen.
Nur habe ich persönlich nicht das Bedürfnis so viel von mir preiszugeben, denn was interessiert es mich ob einer jede 5 Minuten seinen Status ändern und mir dabei die Info gibt, das er grade isst. Ich esse auch, nur finde ich es nicht als Notwendigkeit, dass 100.000 andere das auch wissen. Es sind einfach die User, weswegen diese Probleme auftreten. Mag sein das Facebook aus Datenschutzgründen nicht der sicherste Ort ist, aber umso mehr sollte man dort auf seine Daten aufpassen.
Nun ja, ich habe mich vor einigen Monaten auch bei Facebook angemeldet. Aber auch nur, weil eine gute Freundin mich quasi eingeladen hat. Ich habe mich also mehr oder weniger überreden lassen. Zum Austausch von Nachrichten oder Fotos ist diese Plattform ganz okay, finde ich. Gut gefällt mir auch, dass man durch die Chat-Funktion schneller Nachrichten austauschen kann.
Was ich total blöd finde, sind diese ganzen, für meinen Geschmack, kindischen Spiele. Ich bekomme öfter Spieleanfragen und solche Sachen, aber dafür habe ich keine Zeit. Wenn ich im Internet aktiv bin, dann fast ausschließlich auf Portalen, bei denen etwas für mich dabei herauskommt. Also Meilen (Dooyoo) oder eben ein bißchen Taschengeld (Ciao, Yopi). Was ich auch total blöd finde, sind diese Fragen, die man immer beantworten kann. Sorry, aber manchmal sind die Fragen echt sinnbefreit. Wenn ich sowas lese, wie "Denkst Du, dass XY popelt?", kann ich mir echt nur an den Kopf fassen und mich fragen, wo ich da gelandet bin.
Facebook ist ein Unternehmen und damit auch den Gesetzen der Marktwirtschaft unterworfen. Wenn man davon ausgeht, dass die Gier nach Geld zu Gutem führt, ist Facebook sicher ein "gutes" Unternehmen und auch wenn man als Nutzer erstmal kein Geld zahlen muss, um die Dienste zu nutzen, geht es für Facebook eher um eine andere Währung: Die persönlichen Informationen der Nutzer.
Facebook ist nämlich einfach eine riesige Datenkrake und was die wenigsten wissen ist, dass sich der sogenannte "Facebook-Trojaner" auf jedem Rechner einnistet, auf dem man sich einmal angemeldet hat. Über Cookies kann Facebook genau zurück verfolgen, auf welchen Seiten man war und von wo man sich angemeldet hat, wenn man nicht ganz genau aufpasst, welche Einstellungen man in seinem Profil freischaltet und welche man verbietet. Man kann es aber gar nicht verhindern, Informationen über sich selbst preiszugeben, aber dann dürfte man sich vermutlich nirgends mehr anmelden.
Trotzdem steht es außer Frage, dass Facebook die Daten der Nutzer dazu "missbraucht", z.B. zielgerichtete Werbung zu schalten, was allen Marketingexperten dicke Dollarzeichen in die Augen treibt.
Ich Stelle gar nicht in Frage, dass Facebook eine geniale Erfindung ist, vieles einfacher macht und die Grundbedürfnisse der Menschen nach sozialen Kontakten befriedigt, aber man sollte sich fragen, ob man sich tatsächlich auf ein Unternehmen mit mehr als dubiosen Datenschutzbestimmungen einlässt. Am Ende ist das Ganze für mich eine Kosten-Nutzen-Rechnung, bei der jeder selber entscheiden muss, wie viel ihm seine persönlichen Daten wert sind und ob es sich lohnt sich für die Werbeindustrie quasi auszuziehen.
Ich nutze facebook nun seit mehr als drei Jahren und habe bisher noch keine schlechten Erfahrungen gemacht und bin ziemlich froh, dass es facebook gibt. Auf diese Weise hab ich noch mit Freunden Kontakt, die ich sonst im Alltag selten bis nie sehe und die Freundschaft bleibt so trotzdem noch bestehen.
Trotz den negativen Schlagzeilen bin ich der Meinung, dass man mit einem gesunden Menschenverstand nichts falsch machen kann bei facebook. Ich habe nicht meinen kompletten Namen, Wohnort und sonstige persönliche Daten drinnen wegen dem Datenschutz. Und irgendwelche peinlichen Fotos existieren auch nicht online. Mit etwas Vorsicht macht facebook richtig viel Spaß.
Ich denke, dass man das pauschal nicht so beurteilen und vor allem nicht verallgemeinern kann. Für mich ist Facebook eigentlich eine tolle Sache um mit Freunden in Kontakt zu bleiben, allerdings bin ich nicht der Typ der über Facebook direkt Leute anschreibt und kennenlernt, weil man das meiner Meinung nach über Internet garnicht beurteilen kann wer und wie die Person nun in Wirklichkeit wirklich ist.
Ich würde auch nie so naiv sein und mich auf sogenannte "Facebook-Partys", die absolut unorganisiert sind und wo ich niemanden, bzw. den Veranstalter selbst nicht kenne einlassen und ich denke, dass die meisten die klar denken können das genauso sehen wie ich. Außerdem nimmer ich Freundschaftseinladungen von denjenigen Leuten an, die wirklich meine Freunde sind und nicht von welchen die ich noch nie gesehen habe so bleibt mein Profil auch nur zugänglich für alle die ich kenne. Somit finde ich persönlich Facebook eine gute Sache.
Allerdings finde ich es sehr schade, dass es mittlerweile schon 12-jährige Kinder gibt, die auf Facebook hereinfallen und es dann zu solchen Dingen wie den 1000 Geburtstagsbesuchern und Randalen auf Facebook-Partys kommt. Aber ich denke, wenn man weiß auf was man sich einlässt macht man bei so etwas nicht mit aber zu junge Jugendliche wissen das eben manchmal noch nicht.
Ob Facebook gut oder böse ist kann man wohl nicht wirklich beantworten. Fakt ist, dass Facebook Daten sammelt und diese dann gewinnbringend an Unternehmen und alle, die daran Interesse haben verkaufen. Da die Sammlung von Daten bekannt ist und dies nicht hinter dem Rücken des einzelnen Mitgliedes gemacht wird kann Facebook ja nicht schlecht sein. Schließlich erlaubt jedes Mitglied Facebook seine Daten weiterzugeben, auch wenn diese verkauft werden und das Mitglied selbst keinen müden Euro erhält.
Ich selbst bin nicht bei Facebook angemeldet, da ich es nicht einsehe meine Erlaubnis abgeben zu müssen, dass meine hochgeladenen Fotos und Videos von Facebook verkauft werden dürfen. Zudem muss ich alle Rechte an dem hochgeladenen Video oder Foto abgeben, was für mich dann bedeuten würde, dass ich es auf keinen Internetseiten mehr veröffentlichen dürfte.
Nehmen wir das folgende Beispiel: Ein Vater oder eine Mutter lädt ein Foto des Sprösslings hoch, welches gerade eine Hose von H&M trägt. H&M sieht dieses Foto, welches wirklich professionell, wenn nicht sogar durch einen bezahlten Fotografen aufgenommen wurde und entscheidet sich dieses von Facebook günstig zu kaufen, um es in dem nächsten Prospekt unterzubringen oder gar ein Poster drucken zu lassen und dieses Deutschlandweit an Bushaltestellen oder anderen Werbeflächen zu veröffentlichen. Frage: Kann ein Elternteil die Veröffentlichung stoppen oder gar Besitzansprüche geltend machen? Antwort: Nein! Das Elternteil hat sich bei der Anmeldung auf Facebook bereiterklärt alle Rechte der hochgeladenen Medien abzugeben.
Genau das finde ich erschreckend und ich kann es für meinen Teil nicht verstehen, dass die Menschen ihre Rechte gerne abgeben und ihre bei Facebook veröffentlichten Daten allen Nutzern und Datensammlern zur Verfügung stellen.
Facebook nun zu unterscheiden, ob es gut oder böse ist, finde ich etwas übertrieben, denn es liegt ja an jedem selber, was er von sich preis gibt oder nicht. Jemand, der natürlich alles von sich bekannt gibt, muss auch damit rechnen, das das ein oder andere durchrutscht, aber wenn man selber da einigermaßen darauf achtet, das man seine Privatsphäre schützt, dann finde ich Facebook schon ok. Man muss ja nicht alles von sich an andere preisgeben und sich etwas privates noch vorbehalten. Durch die Medien wird ja oft genug bekannt gegeben, das Facebook es mit dem Datenschutz nicht so ganz ernst nimmt, also lieber einmal mehr überlegen, wo man was veröffentlicht oder wo man welchen "gefällt mir" Buttom klickt.
Facebook hat auf den ersten Blick sehr viele positive Aspekte. Die Website bietet ein Social- Network mit überzeugenden Komfort- Funktionen und große Chancen für Marketing, zum Beispiel auch für Musiker und Künstler.
Auf der anderen Seite hat Facebook natürlich einige Schattenseiten. Die Betreiber der Website sammeln Daten im großen Stil und verkaufen die persönlichen Informationen an Unternehmen. Damit scheffeln sie eine Menge Geld. Auch Daten, die man selbst löscht, werden erfasst und auch "geheime" Mailnachrichten und Chatdialoge aufgezeichnet, ausgewertet und an den Meistbietenden verschachert.
So kann man sich durch die Angabe von Daten in diesem Netzwerk schnell Jobchancen verbauen, wenn man zum Beispiel Informationen über psychische Erkrankungen oder ein Bildertagebuch des letzten Alkoholexzesses uploaded.
Ich bin selbst bei Facebook registriert und habe leider schon zu Anfang serh viele private Daten angegeben, sodass es jetzt relativ sinnlos ist meine Profildaten besser zu schützen oder mein Profil ganz zu löschen. Die Warnung man sollte vorsichtig damit umgehen betrifft die bereits angemeldeten User also eher nicht mehr, da man die begangen Fehler leider nicht mehr leicht rückgängig machen kann. Das ist zumindest meine Meinung.
Ich denke jedem ist klar, dass Facebook alle Informationen speichert (auch gelöscht geglaubte). Jeder muss wissen, ob er lieber auf Facebook verzichtet und eine möglicherweise höhere Privatsphäre genießt, oder eben in Kontakt bleibt und seine Daten offen auf den Tisch legt.
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